zu Thomas u Plutos Naturalismus-Debatte. - W.B.== > Werfe mal in die Diskussion (Naturalismus) einen Ausschnitt einer Buchvorstellung rein, der mir gerade eben in's Haus flattere.
--> Der Naturalismus gilt heute als die moderne, wissenschaftliche Weltsicht und vielerorts als Denkstandard. Ihm zufolge ließe sich das Universum aus sich selbst heraus erklären– Gott wäre überflüssig. Dazu müsste sich aber die Ordnung des Universums aus Unordnung sowie Bewusstsein und Geist aus geistlosen Prozessen ableiten lassen. In diesem Buch („Welt ohne Gott? Eine kritische Analyse des Naturalismus“) behauptete der Autor, dass diese Sichtweise letztlich eher irrational ist, da sie quasi
unterschwellig an eine gleichsam magische, fast unbegrenzte Schöpferkraft blinder, toter Materie appelliert.
Ich finde da ist die Grundidee (Leben aus allem Möglichem- nur nicht aus einer "größeren Kraft im Universum") nochmals zusammengefasst. (Es erscheint erst in einigen Tagen, habe es nicht gelesen, weiss nicht ob ich ihm insgesamt zustimmen würde.- Wenn zuu "kreationistisch" bin ich nicht dabei ).
THomas == > Problematisch wird es erst, wenn man versucht diese Vorstellungen mit der christlich theistischen Vorstellung eines persönlichen Gott Abrahams zu vereinen — dazwischen liegt (IMO) eine tiefe unüberwindbare Kluft.[/quote][/quote]
Ist eigentlich ein anderes Thema. = W.B. == > Trotzdem kurz. Ich persönlich finde, solange man nicht wirklich eine/einige Erfahrungen geistiger Art machen will, (Nein, bin kein Esoteriker) kann man sich die Köpfe heiss denken und wird nicht wirklich dahinter kommen, ob es denn "mehr-"als-nur-die Materie-Welt " bzw. eine "geistige Welt" gibt.
Die christliche Vorstellung betont jedenfalls, dass der Mensch Gott als Ansprechpartner suchen und finden kann. Manche haben intensive Begegnungen (z.B. Heilungen) manche weitaus weniger dramatische oder spektakuläre. Gott hält sich oft "etwas bedeckt", das ist richtig -- ist nicht immer einfach so abrufbar ..
Viel Leid wäre der Menschheit erspart geblieben, wenn sie sich mehr nach dem (gutem) Gewissen und nach den Geboten der Gerechtigkeit und gegenseitigen Hilfe gerichtet hätten. Es ist viel SELBST-verursachtes Leid - von Menschen gemacht ! (
steckt das viele Leid bitte nicht Gott in die Schuhe). -- Er sagte schliesslich nicht macht Krieg, sondern L.. [/b]:
"make love, not war" -
. - - -
.. Stellt Euch vor es gibt Krieg und keiner geht hin ...
W.B.
Thomas zu "Die Mutter hat auch eine Mutter": Die Frage des ersten Entstehens von Leben verlagert sich immer weiter nach hinten. Wenn man die "Relais"-Funktionen entschlüsselt (was ja eines der wissenschaftlichen Forschungs-Ziele ist, dann hat man immer noch die Frage, wer hat diesen Mechanismus, der dann rein zufällig abläuft, erfunden ?
Den Mechanismus voll zu verstehen und lenken zu können, wäre tatsächlich ein Segen in der Medizin.
(Alzheimer ade). Der Mensch hat bald alles "untertan gemacht". Mit genügend moralischer Verantwortung und ausreichender Vernunft (und noch ein wenig Unterstüzung?) kann er bald selbst Gott spielen.