Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Philosophisches zum Nachdenken
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#111 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Mo 18. Aug 2014, 20:32

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:ür welche Begriffsdefinition von damals gibt es denn heute bitte keine Bezeichnung mehr, die genau das meint? Mir fällt kein einziges ein; was redest du da?
Geist, Bewusstsein, Bildung, Sünde, Schuld, Realität - soll ich weitermachen?
Für alle diese lässt sich die alte Bedeutung mit einem passenden vorangestellten Adjektiv für alle verständlich ausdrücken; ich sehe nicht, wo dein Problem liegt.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nein, gibt es nicht - andernfalls lege sie vor!
Altes Lied
Korrekt; du wirst nach Belege gefragt vorzulegen, da du behauptest es gäbe welche, bist jedoch nie in der Lage welche vorzulegen. Deine Ausrede ist dann immer die, dass ich deine Belege entweder nicht "verstehen" würde oder sie in der Geistesgeschichte vorliegen würden. Deine Antwort auf die Aufforderung, Belege vorzulegen reagierst du wie üblich mit weiteren Behauptungen.
Ergo; altes Lied. :)
Wirds mal was?

closs hat geschrieben:Du verstehst Belege nicht aus Deinem System-Denken heraus und negierst sie deshalb.
Falsch; dein Problem hier ist, dass es auch in "deinem System" (nämlich dem geistigen/spirituellen System) keine allgemeingültigen Belege gibt die du vortragen könntest; die gibt es ausschließlich für dein eigenes Kopfkino und für jene, die dies zumindest annähernd ebenfalls vertreten.
Für alle anderen geistigen/spirituellen Positionen, die der deinigen keine Zustimmung bieten können gelten diese natürlich nicht; und auch sie haben für ihre Position selbstverständlich (angebliche) geistige Belege. Ein Irrsinn und eine Zwickmühle, der du schlicht nicht entrinnen kannst. Sowieso nicht mit Behauptungen als Ausreden.

Darum gilt weiterhin: Du disqualifizierst dich ohnehin jedes mal dadurch, abgesehen von der Behauptung selbst nichts vorlegen zu können. Aber sicherlich wirst du auch im nächsten Beitrag deine Behauptung dazu einfach wiederholen, ohne Belege vorzulegen. Wie immer eben.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das war nicht meine Frage. - Meine Frage war, was die Ursache dafür ist, dass über Chromsome, Histone & Co epigenetisches Geschehen stattfindet.
Die Ursache ergab sich durch dessen Entwicklung/Entstehung; wie das z.B. im Falle der Chromosomen ablief, ist bekannt, man weis also, wie sich diese "Ursache" bzw. der Ablauf entwickelte.
Bist du nun so verzweifelt, mit Unwissenheit bzw. Wissenslücken deinerseits irgendwelche eventuellen Möglichkeiten/Schlupflöcher für deinen Unsinn zu finden?

Auch wenn es jetzt sehr peinlich wird für dich, erkläre mir doch mal, wie Verwerbung ganz konkret und im Einzelnen abläuft bezüglich Befruchtung und Entwicklung. Wenn nötig, helfe ich dir dabei. Am Ende wird es zu keiner Zeit und keiner Stelle einen Ansatz geben, an dem etwas anderes als das zu beobachtende Geschehen selbst verantwortlich ist. Da kannst du dir irgendwelche "geistigen Ursachen" zusammen spinnen so viel du willst... :lol:
Besser kann sich eine Katze nicht in den Schwanz beißen.
Ist das nun dein "Argument" für meine Ausführung und der Bitte, doch mal den Prozess der Vererbung auszuführen und darzulegen, wo zwischen Befruchtung und Entwicklung ein Ansatz metaphysischen Eingriffs vorliegen soll?
Sehr sehr schwach Kurt, wirklich äußerst schwach. Du redest hier von Dingen, die du offensichtlich nicht annähernd verstehst, postulierst da aber trotzdem ganz frei irgendwelche DInge hinein, die ohnehin nur der menschlichen Fantasie entsprungen sind. So wird das nichts.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Trotzdem interpretierst DU da Dinge in die Beobachtung hinein, die nicht vorliegen; eben, weil du meinst dass es so ist/sein muss/sein könnte.
Natürlich - nur halt andere als Materialisten.
Würdest du nachdenken ehe du deraritigen Unsinn schreibst würde es dazu auch nicht kommen.
Ich - oder Naturwissenschaftler überhaupt - interpretieren da überhaupt nichts hinein, das geschieht alleine auf deiner Seite. Denn du - nicht ich oder ein Materialist - interpretierst dort etwas hinein (nämlich etwas metaphysisches), was schlicht nicht vorliegt. Wenn der Materialist dahingehend also etwas äußert, dann nur die Ablehnung dieser unhaltbaren und willkürlichen Interpretationswünscherei. Das Ablehnen einer solch irrsinnigen Interpretation macht aus der Ablehnung aber noch keine Interpretation.
Was da beobachtet wird ist nichts metaphysisches; diese Behauptung in die Beobachtung zu integrieren ist unzulässig, dein Vergleich bzw. dein verzweifelter Versuch der Gleichstellung bezüglich der Arbeit zwischen "geistiger" und "naturalistischer" Wissenschaft ist dahingehend völlig falsch.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: erkläre mir doch mal, wie Verwerbung ganz konkret und im Einzelnen abläuft bezüglich Befruchtung und Entwicklung.
Ich weiss es nicht.
Somit legst du sämtliche Äußerungen bzw. Behauptungen deinerseits zu diesem Thema verselbstständigt in den Mülleimer.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das gibt auch kein Neurobiologe innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit an!
Dann würde er auch nicht angegriffen werden.
Würde hätte sollte; Unsinn.
Nochmal: Das gibt auch kein Neurobiologe innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit an!
Da du das Gegenteil behauptest liegt es an dir, einen wissenschaftlichen Artikel vorzulegen, in dem deine Behauptung zutrifft. Wirds mal was?

closs hat geschrieben:die Aussage, es gäbe eine geistige Kraft dahinter, sei deshalb NICHT plausibel.
Das ist sie auch nicht; selbst geistig nicht, solange das "Schnittstellen-Problem" des materiellen Organs nicht gelöst ist. Bisher warst du dazu nicht in der Lage, von Plausibilität also nicht die Spur. Auch ein Zugeben des Nichtwissens würde dieses Problem übrigens nicht lösen; aber wenigstens wärst du dann mal ehrlich. Wobei, du hast es ja bereits zugegeben.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Interpretiert wird dabei erst bei Kurt, der da Dinge hinein denkt, die eben NICHT beobachtet wurden.
Eben nicht
Eben schon; siehe obige Ausführung.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Gut, denn neurobiologisch belegter Fakt ist: Die Persönlichkeit befindet sich definitiv nicht "irgendwo" in irgendeiner postulierten/erträumten Seins-Welt, sondern im Gehirn; und die Persönlichkeit ändert sich, wenn ein Eingriff im Gehirn (oder eine sonstige Veränderung) im Gehirn stattfindet. Ebenfalls sind die Persönlichkeits/Charakter-Merkmale mitunter genetisch bedingt, somit festgelegt ebenfalls durch das Dasein.
Auch das ist allseits bekannt. - Damit ist nichts darüber ausgesagt, ob die geistige Existenz damit substantiell verändert wird
Natürlich nicht, da nichts darüber ausgesagt werden kann ob diese überhaupt existiert; die wird ja von dir lediglich behauptet. Wenn nun aber die materielle Persönlichkeitsbildung durch den Geist festgelegt wird, kann diese nicht durch materiellen Einfluss verändert werden, da die Persönlichkeitsbildung durch den Geist fixiert wäre.
Aber seis drum; mit Behauptungen zu den Behauptungen über die Behauptungen kannst du dich da lange herum schlängern. Das Schnittstellen-Problem des Gehirns ist da viel interessanter, da hier Behauptungen deinerseits im Widerspruch zueinander gebracht werden. :)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ebenfalls sind die Persönlichkeits/Charakter-Merkmale mitunter genetisch bedingt, somit festgelegt ebenfalls durch das Dasein.
Sie werden festgelegt mit materiellen Mitteln (Gene, etc.). - Warum aber der Mensch in seiner Identität so oder anders gestrickt ist, ist damit nicht beantwortet.
Doch, eben - wie gesagt - mitunter durch die Gene.
Es steht dir frei, das Gegenteil zu belegen!

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ich fragte nicht wo sie abgebildet werden, sondern so sie sich befinden!
Im Dasein sind sie im Gehirn - stirbt aber der Körper, sind sie nicht verloren.
Eine Behauptung, die so lange irrelevant ist, bis du zumindest PLAUSIBEL darlegen kannst, wie diese Übertragung stattfinden soll.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Schreibst du dem Geist nun vor, was er zu tun hat?
Dem Geist ist ein Körper zugeordnet - das macht er doch nicht selbst.
1. Warum sind unsere Geister im postulierten Sein weniger mächtig als den göttlichen Geist, in wie fern unterscheiden sie sich? Wo kommen die Geister her?
2. Woher wurde dem Geist wodurch ein Körper zugeordnet und noch wichtiger warum?
Zuletzt geändert von Darkside am Mo 18. Aug 2014, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

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#112 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Mo 18. Aug 2014, 20:33

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:dein Beispiel mit dem Klavier hat nichts metaphysisches zu tun)
Es ist eine Verständnis-Chiffre, um zu zeigen, wo der Unterschied zwischen geistiger und naturwissenschaftlicher Wahrnehmung ist.
Die Analogie passt dennoch nicht, da du von einem Klavier selbst geistig nur deshalb auf einen Klavierspieler zurück schließen kannst, weil du - nicht nur geistig - ein Klavier kennst und auch weißt, wozu es da ist.
Wüsstest du nicht, was ein Klavier ist, würdest du durch eine geistige Überlegung alleine niemals darauf kommen, wozu es ist.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Alleine die Behauptung, ein biologisches Organ hätte aufgrund natürlicher Vorgänge eine mystische nicht zu identifizierende Schnittstelle in eine andere Dimension geschaffen ist maximal albern, mindestens aber widersprüchlich zu einigen grundlegenden Aussagen/Behauptungen deinerseits.
:thumbup: :lol: - Es muss übrigens tatsächlich nicht SO sein
Trotzdem hast du es SO behauptet!

closs hat geschrieben:es kann ganz andere Möglichkeiten, die immaterielle Existenz des Menschen mit deren Daseins-"Wohnstatt" zu verknüpfen.
Welche denn konkret? :)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Der Traum, der Wunsch oder eben die Idee dazu, das Zurückgreifen auf eine andere Dimension, eine weitere Seins-Welt ist hier völlig willkürlich sowie unnötig, da schlicht nicht erforderlich. Wir stellen auch nicht fest, dass der menschliche Geist mit dem Gehirn verbunden ist, sondern, dass er aus diesem hervortritt. Wir beobachten nicht und es gibt auch keine anderweitigen Hinweise/Indizien/Messungen, dass der "Geist" sich tatsächlich irgendwo anders befinden soll, der dann "irgendwie" aus einer anderen Welt mit unserer durch das Gehirn verbunden ist.
Naturwissenschaftlich KANN man doch gar nicht geistige Sachen finden
Die findet man ausschließlich im eigenen Kopfkino; ich weiß.

closs hat geschrieben:deshalb heisst es doch "NATUR"-Wissenschaft
Weshalb es nichts außer der NATUR geben kann legte ich bereits dar; Übernatürlich ist ein Paradoxon, wieder einmal (hallo Überzeitlichkeit oder verheirateter Junggeselle ;D).
Entweder also gibt es Teile der Natur, die uns nicht zugänglich sind - das macht sie nicht übernatürlich - oder es gibt sie nicht. Was deine Behauptungen betrifft spricht, abgesehen von den Behauptungen und jene, die diese tätigen nichts dafür.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das Christentum usw. waren jedoch KEINE Hochkulturen.
Ach so ist das.
Ja, so ist das!
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochkultur ... nschaft%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochkultur

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das ist es ja; dein Unsinn steht nirgendwo geschrieben, er sitzt in deinem Kopf.
Schaffst du es nicht dieser Aufforderung nachzukommen, um deine Behauptung zu belegen? Bist du so verzweifelt, zu solchen ausgedachten Aussagen zu greifen?
Doch
Na dann mach doch endlich und flüchte nicht noch weitere Wochen in Ausreden. Mach es einfach! :0)

Andernfalls kann man auch diese Behauptungen sowie die Behauptungen, Belege zu haben die du lediglich zurück hältst als Unsinn zu den Akten legen.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Du unterscheidest die deinigen als die besseren
Sei da nicht so sicher - ich habe sehr wohl meine 3 oder 5 starken "Geistler", bei denen ich mich absichere bzw. ab und zu eine Abfuhr hole. - Vom falschen Geist ist niemand gefeit.
Mhm, deine 3-5 "Geistler" natürlich ebenfalls nicht.
Sind sie also einem Irrsinn auf der Spur, folgst du ihnen überzeugt mit großen Schritten. So wie es andere mit anderen tun, und alle behaupten sie natürlich, jeden Schritt auch selbst erneut zu prüfen... blabla eben... *grins*.
Das machts also im Großen und Ganzen erstmal nicht besser.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nun darfst du aber gerne gegenteiliges und somit deine Behauptung belegen; wirds mal was?
Da brauchst Du EINMAL Expertenrunden zum selben (wissenschaftlichen) Thema zu hören oder Expertenstreits in Fachzeitschriften verfolgen
Liest du eigentlich nicht was ich schreibe?
Meinungen, Ideen, Hypothesen... das ist alles nicht das selbe - und sie alle lassen unhaltbare Standpunkte fallen wenn die Befundlage anderes aufzeigt. Etwas, das bei deiner Fraktion nicht möglich ist, hier können sich die unterschiedlichsten Vorstellungen ewig halten.
Naturwissenschaftler ändern ihre Meinung entsprechend, wenn es die Befundlage nahelegt. Dazu gab es genügend Beispiele in der Wissenschaftsgeschichte: Helicobacter Pylori, Wegeners Plattentektonik, Phlogiston, Äther, usw.
Das ist keine Schwäche von Wissenschaft, sondern ihre Stärke. Da kannst du Experten-Diskussionen ansehen so viel du willst; hitzige Diskussionen und unterschiedliche Meinungen gibt es lediglich bei Fragen, die nicht abschließend geklärt sind.

Das ist auch gut so und beschleunigt in gewisster Weise auch die wissenschaftliche Arbeit, da natürlich jeder durch Forschung versucht seinen eigenen Standpunkt durch Messungen/Beobachtungen zu bestätigen. Ist dies der Fall, wird dies von den anderen selbstverständlich auch anerkannt. Die Diskussionen und Meinungen dazu sind dann beendet, die Befundlage vom Rest angenommen, wenn auch durch Tests sicherlich weiter geprüft.

closs hat geschrieben:Aber tu nicht so, als wäre es in den Wissenschaften anders.
Es IST eben anders. In geistigen DIngen können sich unterschiedliche Positionen (bzw. Dogmen) etablieren und auch halten, da eine Überprüfung schlicht nie möglich ist. Es kommt - im Gegensatz zum naturwissenschaftlichen Bereich - nie zu einen endgültigen Abschluss in sämtlichen Fragen.
Das ist nun erstmal nicht dein Problem sondern ist ein Problem der Sache selbst; doch du machst sie durch deine Behauptungen in einer Diskussion durchaus zu deinem Problem, das deinerseits nicht zu lösen ist. Das weiß ich auch, macht den Disput etwas unfair, aber auch ich kann dafür nichts. ^_-

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die physikalische Eigenzeit von Null ist wieder etwas ganz anderes
Möglich - mir geht es darum, dass Zeit = Null physikalisch prinzipiell darstellbar ist. - Mehr nicht.
Mir geht es darum, dass jedoch alles, was ein Geschehen zulässt als auch beginnt eine Zeit zwangsweise benötigt - das hat auch nichts mit einer naturalistischen Einstellung zu tun sondern ist prinzipiell gegeben durch die Beschreibung dessen, was Zeit bedeuted.
So benötigt auch ein Gott zwingend einen gewissen Zeitraum (so groß oder klein er auch sein mag), der eine Unterscheidung ermöglicht z.B. zwischen vor der Entscheidung, den Menschen (wie auch immer) zu erschaffen und nach dessen Erschaffung. Die Behauptung, dass dem nicht so ist lässt sich geistig - und per Logik/Plausibilität sowieso nicht - nicht begründen.

Dass es im Sinne der "Zeit" auch keine "Überzeitlichkeit" geben kann, so wie es auch keinen verheirateten Junggesellen geben kann (System-Unabhängig!!!), sollte dir inzwischen aber wenigstens minimal einleuchten, auch wenn du darüber eventuell noch ein paar Tage nachdenken musst, um das irgendwie doch noch mit deinem Standpunkt allgemein unter einen Hut zu bringen.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Da kommst du auch mit Hegel nicht drum herum! :)
Woher willst DU das wissen? - Das Brötchen gibt vor, was der Bäcker zu tun hat.
In diesem Fall wäre aber eindeutig Hegel das Brötchen.
Andernfalls darfst du es logisch/plausibel begründen, dass Überzeitlichkeit nicht zwingend etwas statisches wäre; denn somit ist Überzeitlichkeit weiterhin das GEGENTEIL von Zeit, woraus niemals eine Ableitung zu machen ist wie von dir gerne dargestellt.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:ist es gleichfalls als falsch zu betrachten wenn man die heutige Befundlage nicht einfach wegignoriert.
Welche relevante Befundlage gibt es in Bezug auf den Omegapunkt, die dessen theoretische Existenz (per physikalisch-mathematischer Berechnung) in Frage stellt?
Es geht hier natürlich darum, dass die praktische Existenz nicht gegeben sein kann.
Theoretisch könnte man auch einen Stern mit unerreichbarer Größe mathematisch beschreiben. In der Praxis kann es diesen jedoch ebenfalls nicht geben, da er lange vor Erreichen dieser Größe kollabieren würde.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Nun, wenn hier Zeit herrscht und wir diese aus der Ableitung ebenfalls aufheben, muss der Ursprung (Gott) ebenfalls zeitlich beschrieben werden.
Diese Aussage ist falsch. - "Aufhebung" heisst erstmal "außer Kraft setzen" - und zwar so, dass das Aufgehobene trotzdem Teil des Aufhebenden ist.
Ergo ist meine Aussage weiterhin nicht falsch, da im Sinne dieser Logik die Zeit ein Teil der Seins-Welt wäre!
Eine Aufhebung jedenfalls würde im diesem Sinne niemals zum Gegenteil (in diesem Fall die Zeit-Losigkeit) führen.

closs hat geschrieben:Oder umgekehrt: Wie willst Du begründen, dass der Urknall aus etwas kommt, in dem Zeit ist?
Wie oben: Ein einem statischen (weil unveränderlichen) Sein kann es - ebenfalls per Definition - niemals zu einem Ereignis kommen welches zu einem Urknall führt.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Ebenfalls hast du aus der Physik auch sicherlich noch nie gegenteiliges gehört, hier irrst du also ebenfalls.
Dochdoch - man hört immer wieder:
* Es gibt kein "vor" dem Urknall.
Falsch; kein "vor" im Sinne UNSERER Zeit.
Dass es jedoch, ehe es zum Urknall kam, nichts gab, behauptet so kein Wissenschaftler. Da solltest du dich wohl besser informieren.

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#113 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von closs » Mo 18. Aug 2014, 21:15

Darkside hat geschrieben:Welche denn konkret?
Mir sind keine bekannt - aber vielleicht Gott.

Darkside hat geschrieben: Übernatürlich ist ein Paradoxon
:o

Darkside hat geschrieben:Ja, so ist das!
Naja - dann wäre das Abendland schon eine Hochkultur. - Worüber quatschen wir eigentlich?

Darkside hat geschrieben:Das ist keine Schwäche von Wissenschaft, sondern ihre Stärke.
Das ist in der Tat so - weil es ihr Untersuchungsgegenstand zulässt.

Du versuchst ständig, geistige Dinge in das Korsett der Naturwissenschaft einzuzwängen - und wunderst Dich, wenn das nichts wird.

Darkside hat geschrieben:Es kommt - im Gegensatz zum naturwissenschaftlichen Bereich - nie zu einen endgültigen Abschluss in sämtlichen Fragen.
So ist - das hat der "Hermeneutische Zirkel" so an sich. - Allerdings gibt das nicht nur für geistige, sondern auch für ungeistige Dinge - aus materialistischer Sicht nicht falsifizierbar.

Darkside hat geschrieben:Mir geht es darum, dass jedoch alles, was ein Geschehen zulässt als auch beginnt eine Zeit zwangsweise benötigt
Eine Entwicklung JA - ein Sein NEIN. - Im Dasein ein klares JA.

Darkside hat geschrieben: denn somit ist Überzeitlichkeit weiterhin das GEGENTEIL von Zeit
Dann wäre es Anti-These und nicht Aufhebendes (Synthese) - das würde in diesem Zusammenhang keinen Sinn machen.

Darkside hat geschrieben:Eine Aufhebung jedenfalls würde im diesem Sinne niemals zum Gegenteil (in diesem Fall die Zeit-Losigkeit) führen.
WAS das genau wäre, können wir nicht ermessen - wir sind ja im unaufgehobenen Dasein. - Aber es erschließt sich halt als Black Box. - Ein Verständnis-Beispiel:

Versuche mal die Allpräsenz Gottes nachzuvollziehen, indem Du Dir vorstellst, dass Gott JEDEN Moment der "Weltzeit" in jedem und allem "gleichzeitig" (das Wort ist falsch - wir haben keines dafür) sieht - ALLES ist "gleichzeitig" für ihn präsent - egal ob 5.000 v.Chr. oder 5.000 n.Chr. - Dann ist die Zeit im Beobachteten, aber nicht in ihrer Aufgehobenheit des göttlichen Betrachters.

Darkside hat geschrieben:Es geht hier natürlich darum, dass die praktische Existenz nicht gegeben sein kann.
Im praktischen Daseins-Sinne nein. - Mir reicht es, dass etwas berechenbar ist (Mathematik ist keine Naturwissenschaft), was darüber hinaus weist - was das dann praktisch ist, werden wir früh genug erfahren.

Darkside hat geschrieben:Dass es jedoch, ehe es zum Urknall kam, nichts gab, behauptet so kein Wissenschaftler.
Doch - all die Leschs tun das schon. - Vielleicht wollen sie mit "nichts" "irrelevant" sagen - aber da müsste man sie fragen.

Natürlich besteht immer die Gefahr der geistigen Entgleisung - aber umgekehrt braucht man sich nicht mit solchen Fragen zu behängen, wenn man INNERHALB naturwissenschaftlicher Denkweise bleibt.

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#114 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Di 19. Aug 2014, 10:15

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
closs hat geschrieben:es kann ganz andere Möglichkeiten, die immaterielle Existenz des Menschen mit deren Daseins-"Wohnstatt" zu verknüpfen.
Welche denn konkret? :)
Mir sind keine bekannt
Ahja... also wieder nur lauwarme Luft.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das ist keine Schwäche von Wissenschaft, sondern ihre Stärke.
Das ist in der Tat so - weil es ihr Untersuchungsgegenstand zulässt.
Schön, dass dein Untersuchungsgegenstand deine eigene Fantasie ist... *grins*

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:In geistigen DIngen können sich unterschiedliche Positionen (bzw. Dogmen) etablieren und auch halten, da eine Überprüfung schlicht nie möglich ist. Es kommt - im Gegensatz zum naturwissenschaftlichen Bereich - nie zu einen endgültigen Abschluss in sämtlichen Fragen.
So ist - das hat der "Hermeneutische Zirkel" so an sich.
Und das ist eben dein Problem.

closs hat geschrieben:Allerdings gibt das nicht nur für geistige
Also für naturwissenschaftliche Dinge zählt es jedenfalls nicht.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Mir geht es darum, dass jedoch alles, was ein Geschehen zulässt als auch beginnt eine Zeit zwangsweise benötigt
Eine Entwicklung JA
Völlig unabhängig davon, um was es geht.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: denn somit ist Überzeitlichkeit weiterhin das GEGENTEIL von Zeit
Dann wäre es Anti-These und nicht Aufhebendes (Synthese) - das würde in diesem Zusammenhang keinen Sinn machen.
Eben, das versuche ich dir auch schon seit gefühlten Ewigkeiten klar zu machen: deine Aussage ergibt eben KEINEN Sinn!

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Eine Aufhebung jedenfalls würde im diesem Sinne niemals zum Gegenteil (in diesem Fall die Zeit-Losigkeit) führen.
WAS das genau wäre, können wir nicht ermessen
Blablabla... du bist es doch, der über jene Dinge die du nicht wissen kannst Behauptungen aufstellt.
Ich kann jedoch trotzdem darlegen, dass du Unsinn von dir gibst. Überzeitlichkeit kann es per Definition weiterhin nicht geben und ich habe auch schon mehrmals erklärt, warum sowie das Beispiel des verheirateten Junggesellen eingebracht.

closs hat geschrieben:Versuche mal die Allpräsenz Gottes nachzuvollziehen
Ich verstehe die Aussage, doch nachzuvollziehen ist das nicht. Es ist eine irrationale Glaubebnsaussage, an die man glauben kann; so wie man an alles glauben kann.

closs hat geschrieben:ALLES ist "gleichzeitig" für ihn präsent
Ohne Zeit seinerseits ist weder ein Wahrnehmen noch sonstiges möglich, weiterhin.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Es geht hier natürlich darum, dass die praktische Existenz nicht gegeben sein kann.
Im praktischen...
Sinne, richtig.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Dass es jedoch, ehe es zum Urknall kam, nichts gab, behauptet so kein Wissenschaftler.
Doch - all die Leschs tun das schon.
Nein, tun sie nicht.
Weder ein Harald Lesch noch sonst ein Wissenschaftler würden solchen Unsinn behaupten; warum lügst du?
Bitte gebe einen Wissenschaftler namentlich an und zeige eine Aussage von diesem auf, der deiner Behauptung entspricht. Wirds mal was?

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#115 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Pluto » Di 19. Aug 2014, 11:54

Darkside hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Dass es jedoch, ehe es zum Urknall kam, nichts gab, behauptet so kein Wissenschaftler.
Doch - all die Leschs tun das schon.
Nein, tun sie nicht.
Weder ein Harald Lesch noch sonst ein Wissenschaftler würden solchen Unsinn behaupten; warum lügst du?
Bitte gebe einen Wissenschaftler namentlich an und zeige eine Aussage von diesem auf, der deiner Behauptung entspricht. Wirds mal was?
Es gibt die String-Theorie und es gibt die LQG-Theorie, sowie Spekulationen über die Möglichkeit eines ewigen Quantenvakuums aus dem ständig Universen entstehen und vergehen. Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Wissenschaftlern (inklusive H. Lesch) die meinen, wir können nichts über die Vorgeschichte des Urknalls erfahren.

Ganz so schwarz/weiß ist die Lage also auch wieder nicht. Jedenfalls sehe ich keinen Grund, die Aussage von closs als "Lüge" hinzustellen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#116 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Magdalena61 » Di 19. Aug 2014, 12:55

Demian hat geschrieben:Alle Weisheit beginnt mit der Einsicht, dass die Realität mehr ist, als all unsre Versuche, sie in Gedanken einzufangen.
DAS unterschreibe ich VOLL.
Bereits Jesaja hatte sich zur Begrenztheit des Menschen geäußert wie folgt:Jes. 55, 8-9
Sobald wir die Gedanken für das Wesentliche halten, sind wir schon darin gefangen.
Eben. Wir müssen es lernen, mit unbeantworteten Fragen zu leben und offen zu sein/ zu bleiben für eine Erweiterung des persönlichen Horizonts durch Erkenntnis/ Information 1. Thess. 5,21.

Es kommt nicht darauf an Konzepte gegen Konzepte zu setzen
Man kann Weltbilder miteinander abgleichen, s.o.: "prüft alles". Wer alle Sichtweisen, die von der eigenen abweichen niedermacht ...wer die Erkenntnis anderer gering schätzt/ ignoriert ... der sperrt sich selbst in ein geistiges/ geistliches Gefängnis und--- stagniert.

Er kann dann in seiner Zelle im Kreis herum und gegen die Wände laufen und wüten, wie ein Löwe im Zirkuswagen. Der König der Tiere vergißt, wer er ist und benimmt sich wie ein Wildschwein :? ...

aber wir können versuchen den Geist für das Licht der Wahrheit zu öffnen.
Das ist eine schwere Aufgabe. Es gibt eine Vielzahl, eine Flut von Informationen, deren Wahrheitsgehalt wir oftmals nicht überprüfen können und es gibt Irrlichter; vergebliche Arbeit... Wege, die in Sackgassen enden.

Wer ein festes Fundament hat, kann alles prüfen und das für ihn Verwertbare in sein eigenes Weltbild einbauen; die durchdachten, auch auf persönlichen Erfahrungen gründenden und entschlossen präsentierten "Konzepte" anderer hauen ihn nicht um.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#117 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Di 19. Aug 2014, 13:03

Pluto hat geschrieben:Es gibt die String-Theorie und es gibt die LQG-Theorie, sowie Spekulationen über die Möglichkeit eines ewigen Quantenvakuums aus dem ständig Universen entstehen und vergehen. Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Wissenschaftlern (inklusive H. Lesch) die meinen, wir können nichts über die Vorgeschichte des Urknalls erfahren.

Ganz so schwarz/weiß ist die Lage also auch wieder nicht. Jedenfalls sehe ich keinen Grund, die Aussage von closs als "Lüge" hinzustellen.
Doch, natürlich; das was du sagst ist richtig, steht in dieser Diskussion aber in keinem Zusammenhang.
Denn die Aussage von Kurt war die, dass (irgendwelche!) Wissenschaftler annehmen würden, vor dem Urknall hätte es NICHTS - also überhaupt gar nichts - gegeben. Auch wenn Lesch nun (eventuell zu Recht) die Meinung vertritt, dass wir über das "Vorher" nie etwas in Erfahrung bringen können ist die Implikation von Kurt schlicht falsch.

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#118 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von closs » Di 19. Aug 2014, 15:19

Darkside hat geschrieben:Und das ist eben dein Problem.
Das ist ein objektives Problem. - Wenn man über die Physik hinausgeht, kann man das atomistische Modell des Kritischen Rationalismus nicht anwenden, weil jedes geistige Modell ein holistisches ist. - Da kann man zwar per Logik sehr wohl falsifizieren (falls das Wort "falsifizieren" in der Logik erlaubt ist). - Aber das Gesamt-Modell ist - da holistisch - nicht falsifizierbar. - Es ist richtig oder falsch, aber nicht falsifizierbar.

Darkside hat geschrieben:Also für naturwissenschaftliche Dinge zählt es jedenfalls nicht.
So ist es - wären geistige Fragestellungen naturwissenschaftlich angehbar, würde man die naturwissenschaftliche Methodik dazu benutzen.

Darkside hat geschrieben:Völlig unabhängig davon, um was es geht.
Das kannst Du nicht wissen - was außerhalb der "Weltzeit" (= Urknall bis Ende des Universums) ist, wissen wir nicht. - Da kann es Dinge geben, von denen wir mit unserer Mini-Wahrnehmung keine Ahnung haben.

Darkside hat geschrieben: deine Aussage ergibt eben KEINEN Sinn!
Wenn man wie Du Überzeitlichkeit/Gott und Zeitlichkeit/Mensch als These - Anti-These versteht, macht es wahrhaftig keinen Sinn. - Genau deshalb sprach ich von "Aufhebung" und nicht von "These-Anti-These".

Darkside hat geschrieben: Überzeitlichkeit kann es per Definition weiterhin nicht geben und ich habe auch schon mehrmals erklärt
Du hast es unter falschen Prämissen erklärt.

Darkside hat geschrieben:Ich verstehe die Aussage, doch nachzuvollziehen ist das nicht.
Genau das ist der Schlüssel: Man begreift etwas vom Ansatz her, kann es aber selbst wahrnehmungs-mäßig nicht umsetzen. - Willkommen in der Transzendenz.

Darkside hat geschrieben:Ohne Zeit seinerseits ist weder ein Wahrnehmen noch sonstiges möglich, weiterhin.
Logisches/dialektisches Denken weist darauf hin, aber wir können es nicht wahrnehmungsmäßig erfassen - was "möglich" ist, sollten wir an das Urteil des Bäckers und nicht des Brötchens übergeben.

Darkside hat geschrieben:Bitte gebe einen Wissenschaftler namentlich an
Der einzige, der mir spontan einfällt, ist wirklich Lesch, der auf die Frage nach dem "vorher" mit "nichts" geantwortet hat - das weiss ich noch, weil ich mich darüber geärgert habe. - Zu seiner Ehrenrettung kann man interpretieren, dass er mit "nichts" das "Irrelevante" gemeint hat: "Da kommen wir naturwissenschaftlich nicht hin, also definitorisch 'Nichts' ".

Was anderes ist es, wenn ein Naturwissenschaftler von Parallel-universen spricht. - Dann sind diese natürlich NICHT "Nichts".

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#119 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Di 19. Aug 2014, 15:33

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Und das ist eben dein Problem.
Das ist ein objektives Problem.
Wenn man sich mit geistigen Wunschträumereien aufhält; natürlich!

closs hat geschrieben:Wenn man über die Physik hinausgeht
Hinaus wohin?
In das Reich dessen, was man sich ausdenkt?

closs hat geschrieben:Da kann man zwar per Logik sehr wohl falsifizieren
Ergo wurde dein Standpunkt falsifiziert? :)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Völlig unabhängig davon, um was es geht.
Das kannst Du nicht wissen
Doch, das ergibt sich aus der Definition/Bedeutung von "Zeit" - damit ist man nicht gebunden auf unser Universum oder eine "Weltzeit". Soll ich meine Ausführung dazu wiederholen? Oder besser: Schaffst du es vielleicht sogar, dich über den Begriff "Zeit" zu informieren?

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: deine Aussage ergibt eben KEINEN Sinn!
Genau deshalb sprach ich von "Aufhebung"
Das Gegenteil kann durch etwas bestehenden NICHT aufgeboben werden!!!
So lässt sich auch ein Würfel nicht zu einem Kreis aufheben.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Überzeitlichkeit kann es per Definition weiterhin nicht geben und ich habe auch schon mehrmals erklärt
Du hast es unter falschen Prämissen erklärt.
Bitte benenne die angeblich "falschen Prämissen" und zeige auf, weshalb sie falsch sind!

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Bitte gebe einen Wissenschaftler namentlich an
Der einzige, der mir spontan einfällt, ist wirklich Lesch, der auf die Frage nach dem "vorher" mit "nichts" geantwortet hat
Mir fehlt da der Kontext bzw. Zusammenhang; kenne Lesch aber.
Da du mir auch keinen Artikel oder Clip seinerseits zeigen kannst, in dem er diese Aussage tätigt ist erstmal davon auszugehen, dass du ihn schlicht falsch verstanden hast.

closs
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#120 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von closs » Di 19. Aug 2014, 16:02

Darkside hat geschrieben:So lässt sich auch ein Würfel nicht zu einem Kreis aufheben.
Aber ein Quadrat in einen Würfel - "Aufheben" geht nur in die höhere Dimension.

Darkside hat geschrieben:Bitte benenne die angeblich "falschen Prämissen"
"Überzeitlichkeit" und "Zeit" als gleichdimensionale Größen zu verstehen, ist eine Prämisse, die alles andere k.o. schlägt.

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