Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Wird das wieder ein Totschlaginstrument, dem dir verständlicher Weise Zeus zugleich zustimmt?
In deinen Augen vielleicht.
Für mich ist es lediglich der mathematische Beweis, dass man die Gravitation einer Kugel wie die Erde, als Punktmasse betrachten kann.
mmhm, ich betrachte dies mehr als ein mathematisches Modell, als ein Konstrukt, um die Vorstellungen, die man dazu hat auf diese Weise ein theoretisches Fundament zu geben. Du fragst mich doch immer, wie ich meine Thesen beweisen könnte. Wie ist das, wie willst du eine derartige Thesen denn beweisen? Dazu müsstest du ins Innere der Erde kommen und dort feststellen, ob es sich auch so verhält, wie man sich das vorstellt.
Abgesehen davon : Ich hatte eine Frage und erwartete eine einfache Antwort, was ich bekomme ist ein "Buch". Janina erwartet von mir einfache konstruktive Antworten, genauso wie Zeus und auch du. Wenn ich da aushole, wird es zu lang.... mein versuch an Erklärungen ist jedoch wesentlich kürzer als jenes PDF. Also was solls?
Wie ist das, kann jemand von euch meine Frage einfach mit zwei Sätzen beantworten? Ich hatte nicht vor, solch eine umfangreiche Arbeit jetzt deshalb zu studieren. Wie gesagt, ihr erwartet ja auch von mir einfache klare Antworten.
Noch einmal deshalb meine Fragestellung, warum macht es einen Unterschied, dass ich, wenn ich mich unmittelbar außerhalb der Masse befinde, also quasi auf ihr, von einer punktförmigen Masse ausgehen muss, also eine Masse wie die Erde, die keine Dimension hat, aber bereits einige Meter unterhalb der Oberfläche bereits auf die Verteilung der Masse Rücksicht nehmen muss, und wo dann natürlich im Zentrum der Masse die Kraft 0 ist.
Es ist für mich nicht logisch, dass ich hier unmittelbar auf der Erdoberfläche so tun muss, als ob die Erde keine Ausdehnung hätte. Denn auch bei der Roche-Grenze, weshalb ich diese extra erwähnte, bzw der Gezeitenkraft spielt die Verteilung der Masse, respektive die daraus ableitbare Dichte eine wesentliche Rolle.
Ich würde ja verstehen, wenn du die Erde erst ab einer gewissen Entfernung zu ihr als Punktmasse bezeichnen würdest. Ich mache darauf aufmerksam, dass auch die Kraft des Systems Erde und Mond in dieser Konstellation beachtet werden muss. Es ist klar und logisch, wenn der Mond über mir ist, wirkt er als Gegenkraft zur Erde... wenn jedoch Mond und Erde eine Linie unter mir bilden wirken sie als eine resultierende Gesamtkraft, wenn man hierbei die Entfernung mit berücksichtigt. Da kann man auch nicht hergehen, und die Gesamtmasse von Erde und Mond als punktförmig darstellen. Dies funktioniert ebenfalls erst mit Einschränkungen ab einer sehr großen Distanz zu beiden Körpern.
Gruß
Seeadler