Vegan

[Lena]

Warum Vegan?

Wer vegan lebt,
verzichtet auf Tierleid
und tut dabei noch etwas Gutes
für die Umwelt
und die eigene Gesundheit.

[2Lena]

Das ist super!
... und zu einer Möchtegernbewegung geworden ...
der viele noch nicht trauen, wenn sie nicht die Heilung ihrer Alltagswehleidchen gespürt haben.

Wikipedia hat einen langen Artikel über Veganismus und schreibt sogar über die Ideologie:
Vegan lebende Menschen können als mögliche Motive für ihre Lebensweise Argumente aus den Bereichen Tierethik, Tierrechte, Tierschutz, Umweltschutz, Gesundheit, Verteilungsgerechtigkeit, Welternährungsproblematik oder religiöse und/oder herrschaftskritische Ansätze nennen.

Den Nachteil der Lebensweise bringt ein Stadtleben. Um an das zu kommen was schmeckt, muss einer weit tiefer in die Tasche greifen, als bei herkömmlichen Lebensmitteln. Zudem macht Verwelkendes wenig satt. Fast umsonst ist dagegen das Landleben.

... wenn nur nicht Biogasanlagen, Massentierhaltung und Monokultur dem Naturrest den Garaus machen ... Auf diesen Böden ist es vorbei mit dem Geschmack.

[Abischai]

[Das geht nicht!]

Wird hier im Übrigen nicht "vegan" mit "vegetarisch" verwechselt?

Das Bestreben ist eine zweifelhafte Bewegung.
Aus biblischer Sicht lehne ich das sowieso ab, aber darum geht es hier nicht.

Aus voller Autobahngeschwindigkeit unserer Industriezeit "vegan" aussteigen zu wollen ist ungefähr so, als wenn man ein klein wenig auf Zivilisation verzichtet und auf dem Supermarktparkplatz spontan beschließt eines seiner Räder zu demontieren und mit etwas weniger Technik auszukommen.

[/Das geht nicht!]

[Ziska_Deleted]

Hallo!
Vegan wäre wirklich eine Vollbremsung mit gleichzeitigem Umlenken seiner Gewohnheiten... Ob das gut geht!?

Ich bin im Moment (mal wieder) dabei vegetarisch zu leben. Da ich Eier, Käse und selbstgemachten Kefir liebe, käme vegan für mich nicht in Frage...

[Janina]

Warum Vegan?

Weil es uns gut geht, weil wir sonst keine Sorgen haben, weil wir uns nach Beschränkung sehnen. Ist ne Art Wohlstandsverwahrlosung.

[Lena]

Danke ihr Lieben für euer reges Interesse am Thema Vegan .

Dein Avatar hat mich dazu gebracht das Thema hier zu bringen, liebe Ziska.

Vegetarische Erfahrung habe ich schon hinter mir. Lebte vor Jahren mal 9 Jahre so. Schon längere Zeit esse ich meist nur einmal die Woche ein Stück Biofleisch oder mal etwas Fisch oder Geflügel. Und fast keine Milchprodukte. Nur auf die Milch im Cafe wollte oder konnte ich nicht verzichten. Doch jetzt habe ich den Cafe los und trinke Getreidecafe mit leckeren Milchsorten: Hafermilch, Haselnussmilch, Kokosreismilch, Dinkelmilch, Mandelmilch. Es hat mich schon lange gestört, dieses fixiert sein auf die drei Cafes am Tag. So stand nix mehr im Wege mal einen Monat Vegan auszuprobieren. Bin jetzt in der vierten Woche und fühle mich sehr gut. Auch wenn es von Gott erlaubt ist, Fleisch zu essen, so finde die die Nahrung die Er für den Menschen am Anfang sich dachte, das Bessere. Es kostet mich viel, da mein Gaumen Fleisch sehr gern hat. Und weil ich mühe habe mit einigen veganen Produkten die mich stark blähen. So bin ich mir noch nicht sicher ob ich 100% dranbleibe oder doch hie und da etwas Fleisch esse. Mal schauen...Auf der einen Seite fänd ich es toll wenn es mir gelingen würde und auf der andern Seite kocht mein Mann seit einiger Zeit sehr gern und es ist halt netter, das gleiche zu essen und sein gegrilltes Fleisch zu loben.

[Pluto]

Das ist super!
... und zu einer Möchtegernbewegung geworden ...
der viele noch nicht trauen, wenn sie nicht die Heilung ihrer Alltagswehleidchen gespürt haben.

Leibe 2Lena.
Ich erinnere an deine Aussage,

Sag nur lieber Pluto, du hörst deine Balkonblumen nicht "schreien", wenn ihnen Wasser fehlt?

Hörst du nicht wie der Salat weint, wenn du ihn kaust?

[piscator]

Vegan ist doch Kindergeburtstag.

Wer es sich so richtig geben will, sucht sich seine Atzung im Wald oder im Gebüsch an der Straße:

https://www.psiram.com/ge/index.php/Brigitte_Rondholz

Kaffeewarnung!

[Abischai]

Wer sich an "Notting Hill" erinnert (Julia Roberts, Hugh Grant), da war auch eine so rührselige Scéne:
"Diese kleinen Möhren..." "wurden ermordet".

Uhh, ähm. Na ja, ich habe natürllich sofort die Kost eingestellt, bin aber im Laufe der Jahre rückfällig geworden und esse wieder Gemüse, was keines natürlichen Todes gestorben ist, da bin ich ganz ehrlich.

[2Lena]

Abischai: Wer sich an "Notting Hill" erinnert (Julia Roberts, Hugh Grant), da war auch eine so rührselige Scéne: "Diese kleinen Möhren..." "wurden ermordet".

Was habe ich gelacht!

Pluto, ich befürchtete schon, dass du das nie mehr vergisst, dass Pflanzen fühlen....

Pluto: Hörst du nicht wie der Salat weint, wenn du ihn kaust?

Aber Pluto, ich esse Löwenzahn! Die Pflanze gibt gern ein paar Blätter ab, wenn sie kräftig dasteht. Himbeeren werden locker damit fertig, wenn ein paar Triebe fehlen, die wirklich nicht ins Gemüsebeet passen. Die Gartenmelde würde nur untergehen, wenn ich sie nicht rette. Ohne Ende vermehrt sich Giersch. Die meisten Pflanzen sind auf das Gefressenwerden eingerichtet.

Sie bauen auf Verjüngung, auf den Verteilungsweg der Früchte, siehe Erdbeeren, Kirschen, Pflaumen. Denk mal, wie großzügig ein Kirschbaum bewirtet mit Tausenden von Früchten. Igeln, Mäusen und vielen Insekten gibt er Nahrung. Und nur gelegentlich braucht seine Spezies die Geburt eines neuen Baumes.

Als unsere Vorfahren vor langer Zeit durch die Lande zogen, sind sie auch ohne plastikverpackte, gekaufte und gekochte Lebensmittel ausgekommen. Es hat mich interessiert, ob man so leben kann und welche Zutaten gebraucht werden. Mich hat überrascht, dass es bei natürlicher Nahrung mehr Sättigung gibt und große Verbesserung der Gesundheit. Die Schwierigkeit ist: Es ist nicht alltäglich, setzt etwas Pflanzenkenntnisse voraus. Erfahrungen sind kaum noch vorhanden.
Da gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken ...