„Es gehört schon ein Stück Verrücktheit dazu, um bewusst als Christ im heutigen Irak leben zu wollen.“
Den Beitrag der Christen zu Geschichte und Gegenwart des Landes setzt er dabei hoch an. „Wir Christen haben wirtschaftlich und intellektuell viel geleistet. Viele Schriftsteller und Professoren waren Christen. Vor 2003 stellten wir nur drei Prozent der Bevölkerung, aber vierzig Prozent der Mediziner. Das sagt doch viel, oder? Das erkennen auch die Muslime an.“
Und trotz der für Christen verheerenden Lage will er, der intellektuelle Dominikaner, der Jahre in Frankreich gelebt und studiert hat, mit seiner Sendung fortfahren. „Ich spreche auf vielen Konferenzen oder in privaten Gesprächen mit der muslimischen Elite und werbe für ein Modell gerechten Zusammenlebens im Irak. Ich sehe das als unsere Pflicht als Christen an. Aber es ist eine Sisyphos-Arbeit.
Die arabisch-islamische Welt ist vom Extremismus gekidnappt worden.“
Erzbischof Yousif Thomas Mirkis
"Wir müssen das Salz des Irak sein"
- Magdalena61
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#1 "Wir müssen das Salz des Irak sein"
God bless you all for what you all have done for me.
#2 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Solche Hilfen sind aller Ehren wert, sie erleichtern das Los einiger wenigen Menschen. Dass das alles überhaupt erst notwendig wurde, ist wieder mal ein Beleg für Weisheit und die Weitsicht westlicher Politiker. Am Ende der gegenwärtigen Unruhen in der Region steht höchstwahrscheinlich die Bildung eines mehrere Länder umfassenden Großkalifats, wie es die Welt noch nie gesehen hat. Selbst minderbegabte Politiker und Militärs wissen, was im Grunde notwendig wäre, um dieses gefährliche Kalifat zu verhindern.Magdalena61 hat geschrieben:„Es gehört schon ein Stück Verrücktheit dazu, um bewusst als Christ im heutigen Irak leben zu wollen.“
Den Beitrag der Christen zu Geschichte und Gegenwart des Landes setzt er dabei hoch an. „Wir Christen haben wirtschaftlich und intellektuell viel geleistet. Viele Schriftsteller und Professoren waren Christen. Vor 2003 stellten wir nur drei Prozent der Bevölkerung, aber vierzig Prozent der Mediziner. Das sagt doch viel, oder? Das erkennen auch die Muslime an.“
Und trotz der für Christen verheerenden Lage will er, der intellektuelle Dominikaner, der Jahre in Frankreich gelebt und studiert hat, mit seiner Sendung fortfahren. „Ich spreche auf vielen Konferenzen oder in privaten Gesprächen mit der muslimischen Elite und werbe für ein Modell gerechten Zusammenlebens im Irak. Ich sehe das als unsere Pflicht als Christen an. Aber es ist eine Sisyphos-Arbeit.
Die arabisch-islamische Welt ist vom Extremismus gekidnappt worden.“
Erzbischof Yousif Thomas Mirkis
Der heutige “Presseclub†zeigte wieder einmal die Entschlossenheit der Deutschen, die nächsten paar Millionen Jahre ohne Krieg auszukommen. Verständlich, niemand will seine Söhne opfern. Für eine gewisse Zeit lassen sich die Verluste eigener Soldaten durch den Einsatz von Drohnen in Grenzen halten. Die Deutschen wollen aber auch bewaffnete Drohnen nicht. Da müssen die Merkel und die von der Leyen noch gewaltig Überzeugungsarbeit leisten.
Ich wage eine Vorhersage (wieder mal): In spätestens dreißig Monaten wird die Arbeitslosigkeit in Deutschland nur noch ein geringes Problem sein, weil die Produktion von Tausenden Drohnen eine Menge Arbeitskräfte binden wird. Ferner muss der Personalbestand der Bundeswehr massiv erhöht werden...
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#3 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Letzlich muss der Wile zur gerechten Veränderung auch von innen kommen (von vernünftigen Politern und einem gewissen teil der bevölkerung).
Wir können von aussen Hilfe leisten, aber die Staaten sind auch souverän. Und leicht werden wir sonst als Agressoren und Einmischlinge (wenn auch gut gemeint) verurteilt.
Europa hat im Mttelalter fast die selben Wirren u. Entgleisungen (Unter anderem unter religiös. "Übereiferern" + teils unbarmherziger Dominanz von "Gott-Gesandten" bis hin zu den Kreuzzügen, starke Verquickung von Politik und Religion, zu großer Machtanspruch der Religionsvertreter etc )
schon ähnlich durchgemacht.
Erst "das Zeitalter der Vernunft" (angestoßen durch die Aufklärung) brachte- Gott sei gedankt - in vielen Ländern Freiden, Besserung und Fortschritt. Auch half der Friedensspruch von Westfalen: "Jedem nach seiner Fasson" den Frieden in Europa nach damals 30 Jahre (Religions?-)Krieg dann wiederherzustellen.
W.v.B.
Wir können von aussen Hilfe leisten, aber die Staaten sind auch souverän. Und leicht werden wir sonst als Agressoren und Einmischlinge (wenn auch gut gemeint) verurteilt.
Europa hat im Mttelalter fast die selben Wirren u. Entgleisungen (Unter anderem unter religiös. "Übereiferern" + teils unbarmherziger Dominanz von "Gott-Gesandten" bis hin zu den Kreuzzügen, starke Verquickung von Politik und Religion, zu großer Machtanspruch der Religionsvertreter etc )
schon ähnlich durchgemacht.
Erst "das Zeitalter der Vernunft" (angestoßen durch die Aufklärung) brachte- Gott sei gedankt - in vielen Ländern Freiden, Besserung und Fortschritt. Auch half der Friedensspruch von Westfalen: "Jedem nach seiner Fasson" den Frieden in Europa nach damals 30 Jahre (Religions?-)Krieg dann wiederherzustellen.
W.v.B.
#4 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Doch damit ist's nun vorbei...Dank Gier und Dummheit...W.Bodensee hat geschrieben: - - -
Erst "das Zeitalter der Vernunft" (angestoßen durch die Aufklärung) brachte- Gott sei gedankt - in vielen Ländern Freiden, Besserung und Fortschritt.
- - -
W.v.B.
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#5 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
R.F. hat geschrieben:Doch damit ist's nun vorbei...Dank Gier und Dummheit...W.Bodensee hat geschrieben: - - -
Erst "das Zeitalter der Vernunft" (angestoßen durch die Aufklärung) brachte- Gott sei gedankt - in vielen Ländern Frieden, Besserung und Fortschritt.
- - -
W.v.B.
== > Das ist jetzt mal ein so richtiger positiver und kluger Kommentar aus dem Hoffnung und Freude nur so strahlt.
So wie man sich Beiträge eben wünscht.
W. B.
PS: Mal ehrlich : So was hilft weder der Welt, noch Dir, noch anderen..
Also streng Dich wenigstens beim Schreiben ein bisschen an.
Eine /Diese "Platt"form ist nicht unbedingt für platte Beiträge gedacht.
#6 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Da kennst du unseren lieben Erwin (R.F.) aber schlecht.W.Bodensee hat geschrieben:Eine /Diese "Platt"form ist nicht unbedingt für platte Beiträge gedacht.
Der darf das. Das ist sein "Naturell".

PS:
(Bitte nicht ernst nehmen)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
- Magdalena61
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#7 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Hi W.Bodensee, herzlich willkommen
! Es freut mich, dich hier zu sehen.
Hilfen kann und darf man immer nur anbieten, niemals aufzwingen.
LG

Die Voraussetzung für Veränderung ist Information.W.Bodensee hat geschrieben:Letzlich muss der Wile zur gerechten Veränderung auch von innen kommen (von vernünftigen Politern und einem gewissen teil der bevölkerung).
Das unterschreibe ich.Wir können von aussen Hilfe leisten, aber die Staaten sind auch souverän. Und leicht werden wir sonst als Agressoren und Einmischlinge (wenn auch gut gemeint) verurteilt.
Hilfen kann und darf man immer nur anbieten, niemals aufzwingen.
Ein dunkles Kapitel der Geschichte-Europa hat im Mttelalter fast die selben Wirren u. Entgleisungen (Unter anderem unter religiös. "Übereiferern" + teils unbarmherziger Dominanz von "Gott-Gesandten" bis hin zu den Kreuzzügen, starke Verquickung von Politik und Religion, zu großer Machtanspruch der Religionsvertreter etc )
schon ähnlich durchgemacht.

*lol*W.Bodensee hat geschrieben:== > Das ist jetzt mal ein so richtiger positiver und kluger Kommentar aus dem Hoffnung und Freude nur so strahlt.
So wie man sich Beiträge eben wünscht.
...
Also streng Dich wenigstens beim Schreiben ein bisschen an.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
- Magdalena61
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#8 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Hm.... die Staaten dort sind sich nicht einig; die gemäßigten Muslime stehen nicht hinter der IS, vor allem nicht, seitdem diese die geplante Zerstörung des muslimischen Heiligtums ankündigte.R.F. hat geschrieben:Solche Hilfen sind aller Ehren wert, sie erleichtern das Los einiger wenigen Menschen. Dass das alles überhaupt erst notwendig wurde, ist wieder mal ein Beleg für Weisheit und die Weitsicht westlicher Politiker. Am Ende der gegenwärtigen Unruhen in der Region steht höchstwahrscheinlich die Bildung eines mehrere Länder umfassenden Großkalifats, wie es die Welt noch nie gesehen hat.
Man kann darum bitten, dass der Wille Gottes geschieht, in all diesen Ländern.Ich wage eine Vorhersage (wieder mal): In spätestens dreißig Monaten wird die Arbeitslosigkeit in Deutschland nur noch ein geringes Problem sein, weil die Produktion von Tausenden Drohnen eine Menge Arbeitskräfte binden wird. Ferner muss der Personalbestand der Bundeswehr massiv erhöht werden...
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#9 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Nicht nur in all diesen Ländern, sondern rund um den Globus.Magdalena61 hat geschrieben:Man kann darum bitten, dass der Wille Gottes geschieht, in all diesen Ländern.

Lass uns schlafen gehen.

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#10 Re: "Wir müssen das Salz des Irak sein"
Hemul hat geschrieben:Nicht nur in all diesen Ländern, sondern rund um den Globus.Magdalena61 hat geschrieben:Man kann darum bitten, dass der Wille Gottes geschieht, in all diesen Ländern.![]()
Lass uns schlafen gehen.
Wohnt ihr zusammen?

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell