Geheiligt werde dein Name

Rund um Bibel und Glaube
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Münek
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#51 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Di 5. Aug 2014, 02:03

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Siehe oben. Mit Name ist Gott selbst gemeint. Jesus hat Gott als den barmherzigen, den Menschen in Liebe zugeneigten Vater offenbart. Das Volk sollte Gott mit "Vater" ( = aramäisch ABBA) anreden. Der Name Gottes JHWH steht über tausendmal im "Alten Testament". Er war nicht unbekannt; lediglich die Aussprache war aus bekannten Gründen in Vergessenheit geraten. Wie der Gottesname ausgesprochen wird, hat Jesus dem Volk gewiss nicht "offenbart".
Mach dich doch nicht lächerlich. Dir wurde von Samantha u. mir mehrfach aufgezeigt, dass Jesus den Namen seines Vaters damals öffentlich bekannt gemacht hat. Was meinst du welchen Namen hat Jesus wohl erwähnt, als er folgende Bibelpassage gem. Lukas 4:16-18 den Juden damals aus der Jesaja-Buchrolle vorlas:
16 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Wie gewöhnlich ging er am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, 17 reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Er rollte sie auf und fand die Stelle, wo es heißt: 18 "Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen ihre Freilassung zu verkünden, den Blinden zu sagen, dass sie sehend werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen.

Ja und?

Jesus zitierte in der Synagoge zu Anfang seines öffentlichen Wirkens
einen Text aus der Jesajarolle und stellte gegenüber seinen Zuhörern
dann fest, dass sich die Prophezeiungen des Jesaja "heute erfüllt ha-
ben" (Lk. 4, 18-21).

Das hat doch nicht das Geringste damit zu tun, dass Jesus Gott mit "Abba"
anredete und seinen Jüngern (nach Lukas) oder der Volksmenge (nach Mat-
thäus
) empfahl, dasselbe zu tun. Gott oder Abba - mehr war nicht.

Der Prophet Jesaja hat Gott höchstwahrscheinlich nicht mit "Vater", son-
dern wie damals üblich mit "Adonai" (= Herr) angeredet; kann ich mir zu-
mindest nicht vorstellen. Soweit war der noch nicht.:thumbup:

Im Übrigen

Wenn Juden in den Synagogen aus Texten der "Hebräischen Bibel" vorlasen,
verwendeten sie beim Tetragramm JHWH das Wort "Adonai (= mein Herr)".
Sie taten dies aus Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Gottesnamens. Jesus war
ein gottesfürchtiger Jude. Er wird sich beim Vorlesen des Jesaja-Textes nicht
anders verhalten haben.


Nimm doch bitte einfach mal zur Kenntnis, dass Jesus ausweislich aller vier Evan-
gelien Gott ausnahmslos entweder mit "Gott" oder mit "Abba" angeredet hat. Und
dass er weder seinen Jüngern noch sonst jemanden gebot, Gott im Gebet mit Je-
hova
anzusprechen. Und wenn Dir das nicht reicht, lies bitte Paulus (Gal. 4,7):

"Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt,
der ruft: "ABBA, VATER!" (Ähnlich in Röm. 8,15!)

Von JEHOVA steht auch da weit und breit NIX. :o
Zuletzt geändert von Münek am Di 5. Aug 2014, 03:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Münek
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#52 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Di 5. Aug 2014, 02:13

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: perlt diese allerdings an mir ab wie das Wasser an der Ente
Ich kenne das - ich bin 11 Jahre lang Ente gefahren. :idea:

Das war mal wieder typisch unser lieber Kurt! :thumbup:

:lol: :lol: :lol:

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Münek
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#53 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Di 5. Aug 2014, 02:35

2Lena hat geschrieben:
Münek: Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Neee...bestimmt nicht bei dem Unsinn den du schreibst...

Denn was du hier fabrizierst, ist ein Monster, Dschungel, Verhau...

Hömma Fräulein,

das letzte unvollständige Wort von Dir, nämlich "Verhau...", sollte das etwa bedeuten:

"Verhauen sollte man Dich, bis Du...

Ja was? Ergänze mal!

PS

Ansonsten kenne ich das Wort "Verhau" als Substantiv aus dem wunderschönen (!)
alten Volkslied "Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht". Da heißt es am Schluss
der dritten Strophe:

"Und der Gekrönte sendet im Tau
tröstende Tränen herunter.
Fort geht die Fahrt durch den wilden VERHAU,
uns geht die Sonne nicht unter." :thumbup:

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#54 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von 2Lena » Di 5. Aug 2014, 09:56

Münek hat geschrieben:Soweit ihre Kritik ganz oder in Teilen unberechtigt ist, perlt diese allerdings an mir ab wie das Wasser an der Ente ä .
Deutliche Worte, wie "Verhau" verstehst du immerhin...
Also ist doch noch Hoffnung?
Deine Erkenntnisresistenz reagiert nicht auf Samtpfötchen, selber schuld.
Mir dämmert, warum der germanische Gott "Thor" oft genannt "Donar" geblitzt und mächtig gedonnart hat. Sonst verstanden die Germanen offenbar nicht.
Was hatte er sonst noch an Werkzeug?

Samantha

#55 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » Di 5. Aug 2014, 11:08

Münek hat geschrieben:Wenn Juden in den Synagogen aus Texten der "Hebräischen Bibel" vorlasen,
verwendeten sie beim Tetragramm JHWH das Wort "Adonai (= mein Herr)".
Sie taten dies aus Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Gottesnamens. Jesus war
ein gottesfürchtiger Jude. Er wird sich beim Vorlesen des Jesaja-Textes nicht
anders verhalten haben.
Wie sie Gott ansprachen, ist doch einerlei. Es gab aber das Tetragramm JHWH, das damals wohl auch in der Aussprache bekannt war. Vielleicht möchten die Juden den Namen nicht aussprechen - aus einem schlechten Gewissen heraus oder weil sie sich nicht isolieren wollten. Ein allgemeiner Gott ohne Namen wird leichter akzeptiert - man ist weniger angreifbar. Götter ohne Namen kann man besser mit anderen Religionen vermischen. Möglicherweise wurde der Name daher von den späteren Bibelschreibern einfach weggelassen.

Hemul
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#56 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Hemul » Di 5. Aug 2014, 12:10

Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Wenn Juden in den Synagogen aus Texten der "Hebräischen Bibel" vorlasen,
verwendeten sie beim Tetragramm JHWH das Wort "Adonai (= mein Herr)".
Sie taten dies aus Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Gottesnamens. Jesus war
ein gottesfürchtiger Jude. Er wird sich beim Vorlesen des Jesaja-Textes nicht
anders verhalten haben.
Wie sie Gott ansprachen, ist doch einerlei. Es gab aber das Tetragramm JHWH, das damals wohl auch in der Aussprache bekannt war. Vielleicht möchten die Juden den Namen nicht aussprechen - aus einem schlechten Gewissen heraus oder weil sie sich nicht isolieren wollten. Ein allgemeiner Gott ohne Namen wird leichter akzeptiert - man ist weniger angreifbar. Götter ohne Namen kann man besser mit anderen Religionen vermischen. Möglicherweise wurde der Name daher von den späteren Bibelschreibern einfach weggelassen.
:thumbup:
Jeremia 23:26+27,
26 Wie lange soll das noch gehen? Haben diese Propheten, die Lügen verbreiten und ihre Hirngespinste als Weissagung ausgeben, etwa im Sinn, 27 meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Vorfahren mich über dem Baal vergaßen? Ist das ihre Absicht, wenn sie einander ihre Träume erzählen?
Zuletzt geändert von Hemul am Di 5. Aug 2014, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#57 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Pluto » Di 5. Aug 2014, 12:10

Samantha hat geschrieben:Wie sie Gott ansprachen, ist doch einerlei.
Richtig.
Das kann nicht so wichtig sein, dass es das Göttliche Gottes beeinflussen könnte.

A rose by any other name would smell as sweet. [Shakespeare - Romeo und Julia]

closs würde sagen, der Name ist nicht heilsrelevant.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#58 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Hemul » Di 5. Aug 2014, 12:13

Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Wie sie Gott ansprachen, ist doch einerlei.
Richtig.
Das kann nicht so wichtig sein, dass es das Göttliche Gottes auch nicht beeinflussen.

26 Wie lange soll das noch gehen? Haben diese Propheten, die Lügen verbreiten und ihre Hirngespinste als Weissagung ausgeben etwa im Sinn, 27 meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Vorfahren mich über dem Baal vergaßen? Ist das ihre Absicht, wenn sie einander ihre Träume erzählen?
Behalte bitte deine Träume für dich. ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Di 5. Aug 2014, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#59 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Pluto » Di 5. Aug 2014, 12:15

Hemul hat geschrieben:Behalte bitte deine Träume für dich. ;)
Erkläre mir doch bitte die Heilsrelevanz des Namens "Jehova".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#60 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Hemul » Di 5. Aug 2014, 12:27

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Behalte bitte deine Träume für dich. ;)
Erkläre mir doch bitte die Heilsrelevanz des Namens "Jehova".
Joel 3:3-5,
3 Am Himmel und auf der Erde werde ich wunderbare Zeichen wirken: Blut, Feuer und Rauchwolken. 4 Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der große und furchtbare Tag Jahwes kommt. 5 Dann wird jeder, der den Namen Jahwes anruft, gerettet werden, denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird es Rettung geben, wie Jahwe angekündigt hat. Gerettet wird jeder, den Jahwe ruft.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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