closs hat geschrieben:Mir geht es nicht um Wissenschaft, sondern was dafür spricht, dass geistige Dinge epigenetische Folgen haben.
Die Epigenetik ist für Biologen wie ein neues Spielzeug. Ihrem Spieldrang folgend probieren sie es auf alle möglichen Arten aus.
Doch du gibst damit nicht zufrieden... scheinst dem Spielzeug auch Flügel geben zu wollen, auf das es fliegen lernt. Wundere dich nicht, wenn es dann abstürzt, weil es nie zum Fliegen konzipiert wurde.
Hier geht es nicht darum die Grenzen der transzendenten Beliebigkeit zu testen, sondern um das integrieren neuer Erkenntnisse in bestehende Theorien.
closs hat geschrieben:Das wird hier aber voraussichtlich nicht möglich sein...
Das ist der erste Schritt zur Erkenntnis.
Lass die Finger von Dingen die nur in der Phantasie funktionieren.
closs hat geschrieben:Du bezeichnest (mögliches) Sein als irrelevant, wenn es wissenschaftlich nicht greifbar ist.
Das ist es auch; aber nicht weil es wissenschaftlich nicht greifbar ist, sondern weil es
ontologisch nicht ergründbar ist.
closs hat geschrieben:Gewöhne Dich doch einfach mal an den Gedanken, dass es alltägliches Geschehen im Menschen geben könnte, dass eventuell nie wissenschaftlich greifbar sein kann.

Das wäre nur möglich, wenn ich den Boden des reellen Denkens verließe.
Dazu bin ich viel zu sehr Skeptiker.
closs hat geschrieben:Das ist für das Bewusstsein des Menschen im Dasein sogar sehr naheliegend - aber nicht für die menschliche Existenz über das Dasein hinaus
Existenz über das Dasein hinaus...? — Zeige erst, warum es das geben sollte. Danach kann man darüber reden.
closs hat geschrieben:Es ist durch unsere Wahrnehmung unentscheidbar.
Wie denn?
closs hat geschrieben:Das ist nicht willkürlich, sondern geistig durchaus plausibel.
Vielleicht aber nur für dich.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:die möglicherweie falsch sein können.
Stimmt - weder die eine noch die andere Variante ist falsifizierbar.
Eben. Deshalb diktiert die Vernunft, dass wir innehalten und mach Sokrates sagen, "Ich weiß, dass ich nichts weiß".
Ist das nicht viel besser als der Versuch für alles eine Antwort haben zu wollen oder seine eigene solipsistische Welt zu erfinden?