closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Wenn die geistige Frage nicht mehr von einem wissenschaftlichen Modell getragen wird, was stützt die geistige Frage noch?
Wissenschaftliche Modelle dazu sind erfreulich, aber unterm Strich irrelevant. - Persönlich glaube ich zwar, dass es in der Natur Analogien/Chiffren/etc. zu geistigen Phänomenen gibt - aber das ist eher meine Steckenpferd - notwendig ist es überhaupt nicht.
Geistige Fragen werden von deren ontologischer Relevanz gestützt: Weisen sie auf das Sein hin oder nicht. - Geistige Fragen müssen übrigens nicht intellektuelle Fragen sein -
gerade Kinder stellen oft spirituell höchst relevante Fragen - wahrscheinlich
weil sie noch näher dran sind als später die Erwachsenen - im hohen Alter dreht sich das dann oft wieder.
Kinder stellen Fragen ohne Ende. Das ist
natürlich. Das ist die kindliche, nein das ist
die menschliche
Neugier. Der Mensch als intelligentes Wesen will wissen, will mög-
lichst alles wissen.
Größer als seine Neugier, seine
Wissbegierde, ist seine grenzenlose
Fantasie - und na-
türlich seine Dummheit.
Ich sehe da bei Kindern nichts "
spirituell höchst Relevantes"; und sie sind gewiss nicht
"
noch näher dran". Klingt nebulös.
An was sollten sie näher dran sein? Ich erkenne da
weit und breit nichts. Als Unwissende stellen sie natürlich viel mehr Fragen als Erwach-
sene.
Man sollte beides im Auge behalten:
Die "vernünftige" Neugier und die "unvernünftige"
Fantasie.(Man achte bitte auf die Anführungsstriche.) Das erklärt vieles,
womöglich so-
gar alles.

Ich weiß es nicht!