Kingdom hat geschrieben:Naqual hat geschrieben:
Also alle, die dies für einen Zirkelschluss halten, kennen den Zeugen nicht persönlich.
Sorry, das ist Blabla und anderen Leuten den Glauben absprechender Blödsinn.
Naqual vom Intellektuellen ist es mir doch klar das es als Zirkelschluss gesehen werden muss, wer nicht mehr weiss der kann nur diese Erklärung haben.
Ein Zirkelschluss ist ein Zirkelschluss unabhängig davon, wer diesen betrachetet. Ein Auto ist auch ein Auto, egal ob derjenige Fahrradfahrer, Professor, Pilot oder Jogger ist. Es ist wohl auch kaum der Intellektuelle das Problem, wenn ein Zirkelschluss vorliegt, sondern der Zirkelschluss ist das Problem. Das gilt auch für Gläubige und Nichtgläubige. Beide können Zirkelschlüsse ziehen und das Gefährliche dabei ist ja gerade, das man mit diesen ALLES belegen kann, selbst den größten Blödsinn. Deshalb darf man ja auch mit diesen nicht etwas belegen oder begründen.
Und wer, wie Du schreibst, "mehr weiß", der soll das was er mehr weiß konkret benennen und nicht den Zirkelschluss rechtfertigen.
Wer aber weiss das es noch etwas mehr gibt, als den Menschlichen Intellekt, für den ist es keiner.
Demians Antwort trifft schon den Kern. Wer nicht? Zumindest sind es sehr seltene Exemplare, um die wir uns hier nicht weiter kümmern brauchen.
Aber auch hier wieder der Fehler von vorhin: Ein Zirkelschluss ist ein Zirkelschluss, egal ob derjenige den menschlichen Intellekt (zu Recht) schätzt oder den Intellekt lieber verteufelt, weil sein Dogmengebilde sonst wackelt.
Im übrigen ist das Einräumen oder Beichten eines Zirkelschlusses nicht einmal weiter schlimm, weil damit die Sache als solche ja nicht unwahr wird. Sie wird (sofern sie richtig ist) nur falsch und unsinnig begründet. Schwierig wird's allerdings, wenn man eine Sache nur mit Zirkelschlüssen begründet und kein "Mehr" an Argumenten da ist.
Außerdem stimmt Dein Satz schon rein sachlich nicht, ich kenne genug Menschen, die mehr anerkennen und teils auch erfahren als den menschlichen Intellekt und für die es trotzdem ein Zirkelschluss gewesen wäre.
Die eigentliche Problematik scheint mir auch eher zu sein, dass Du eine göttliche Logik siehst, die im Widerspruch zur Logik stehen könnte. Ich widerum sehe es so, dass die göttliche Logik auf ein umfassenderes Wissen baut, komplexer ist und Raum und Zeit überblickt aber NIE ist göttliche Logik unlogisch.
Der Nachteil von Deiner Sicht ist zumindest, dass Du jedesmal wenn etwas unlogisch wird und damit widerlegt werden könnte, Du dann göttliche Logik für Dich in Anspruch nimmst, die dann auch total unlogisch sein könnte. Damit kann nunmal (unbestreitbar) natürlich auch jeder Blödsinn vertreten werden (unabhängig davon, ob Du nun in der Sache recht hast oder nicht). Und genau das provoziert sicherlich nicht nur mich in Diskussion mit Dir ein wenig.
Der weiss dann zwar noch nicht ob es von Gott wirklich oder von was für einem Geist aber er weiss zumindest, das der andere das von jemanden ausserhalb bestätigt bekommt und negiert mal diesen Fakt nicht.
Kein Problem damit, wenn jemand göttliche Inspiration hat, aber diese kann man dann nicht als Argument hernehmen.
Ich weiß wovon ich rede, denn ich muss mich da manchmal ein wenig bremsen.

Und auch aus einem anderen Grund ist man da zur Bescheidenheit verpflichtet: auch jeder der Inspiration und Intuition kennt (als ein "Mehr" als Ergebnisse und Wissen, die nur logisch erschlossen oder mit den Sinneswahrnehmungen offensichtlich sind) ist fehlbar.
Wo wir beide sicherlich abweichen ist auch: für Dich hat jemand den Geist Gottes oder er hat ihn nicht.
Für mich stellt sich das so da: jeder "hat" den Geist Gottes, es fragt sich nur allenfalls wie oft, wie lang und wieviel. Und gerade die Logik ist hier ein gutes Mittel der Selbstkontrolle.