Münek hat geschrieben:
"
Zufrieden sein, ist große Kunst,
zufrieden scheinen bloßer Dunst,
zufrieden werden großes Glück,
zufrieden bleiben Meisterstück."
(Verfasser ist mir nicht bekannt.)
Hallo Münek
Sicher kann ich dem oben auch zustimmen. Zufrieden mit dem was man hat. Wenn aber dieses
kurzfristige zufrieden sein, darin ausartet, das man sein Leben für eine Linsengericht weg gibt, so
muss ich Dir sagen, das ist nicht Gottes Plan für ein Wesen das ewig sein sollte.
Mein lieber Kingdom, nimm Dir ein Beispiel an die Gottesfürchtigen Abraham und
Hiob. Diese starben alt und lebenssatt (Gen. 25,8, Hi 42,17) - ohne einen Glauben
an eine Wiederauferstehung von den Toten. "Lebenssatt" bedeutet für mich soviel
wie "zufrieden".
Würdest Du diese ehrbaren, gottesfürchtigen Männer als "Feinde des Lebens" bezeich-
nen, nur weil diese wie selbstverständlich davon ausgingen, nach ihrem Tod "im Scheol
zu ihren Vätern versammelt zu werden"?
Nein eben nicht, Abraham war aber Gott (dem Leben) nicht Feind und im war wohl bewusst das er die Verheissungen
Gottes eben nach seinem ableben hier auf Erden, noch mal sehen wird. Er war ja Zeuge wie Gottes
Verheissungen schon hier sich erfüllten und in dieser Ruhe ging er dann gesättigt, weil er im Frieden mit Gott ging.
Er war also des Lebens, nicht Feind.
Wer sich mit der Endlichkeit seines Daseins auf Teufel komm raus
nicht abzufinden ver-
mag und sich deshalb an eine
Illusion wie das "
ewige Leben" auf der Grundlage eines mehr
als fragwürdigen alten Buches klammert, scheint mir dann doch eher ein "Feind des (irdischen)
Lebens" zu sein - oder besser: Das (irdische) Leben als ein "
Jammertal" zu betrachten, das es
schnellstens zu durchschreiten gilt.

Ach Münek in meinen Jungen Jahre wollte ich das Leben geniessen und 40 Jahre Fun wären mir mehr als genug,
gewesen. Mit dieser Einstellung ging ich durchs Leben, so im Sinne verschwende Deine Jugend, dann kannst du
gehen bevor Du Alt und gram bist. Du siehst ich war einer der Hardcore, der Gattung Lebens Feinde.
Jetzt hat mir Gott persönlich etwas gezeigt, das eben über solch beschränktes Denken hinaus geht und dass, was ich
schmecken durfte, das hat mich nicht mehr losgelassen, weil es alles was ich bis dorthin kannte, bei weitem überstieg.
Ja im Gegensatz zu dem ist, alles was wir hier haben ein Jammertal, das heisst doch nicht, das ich nicht auch die schönen Seiten
dieser Erde geniessen kann und die guten Gaben von Gott auf dieser Erde.
Deine Vorstellung ist immer, da liest einer die Bibel und dann hopp, blildet er sich etwas ein und glaubt.
Münek ich glaube nicht, weil es die Bibel gibt, ich glaube weil ich von dem Brot essen durfte, von dem die Bibel spricht,
erst im nachhinein durfte ich lesen, was ich zu essen bekam. Weil Du Dich standhaft weigerst, dieses Zeugnis zu prüfen,
kommst Du immer zu deiner vergänglichen Ausführung, welche nicht weiter gehen kann, als über Dein ableben hier.
Du sagst ich will ja nicht mehr, ich will das bessere gar nicht kennen lernen. Ja sicher kann man das respektieren aber
das ist es, was mir eben zeigt, Du bist dem Leben Feind und mit dem Tod zufrieden. Das was Du kennst ist der Sünde Sold und der Tod, nicht Leben. Es gibt noch etwas mehr als den Tod, zum kennen lernen auf dieser Erde.
Hätte ich Papier gegessen, ich wäre sich nicht satt geworden.

Von Papier wird niemandem, der Hunger ewig gestillt.
Lg Kingdom