Der Preis der Rhetorik
#1 Der Preis der Rhetorik
Wieviel ist ein Redner wert?
Was ist en fairer Preis für die Rede eines berühmten Politikers?
Die öffentlichen Fernsehanstalten zahlen zwischen 10 und 30'000 Euro für einen Auftritt in einer Talkshowoder Debatte. Was oder wie viel der Promi dann sagt ist ihm allein üerlassen — Hauptsache er erscheint, dann werden sich die Zuschauer schon einfinden.
Aber solche Honorare sind was für die Portokasse, wenn es um die ganz Großen der Politik geht.
Hilary Clinton z. Bsp. soll für eine Rede 275'000 Dollar erhalten haben...
http://blog.bazonline.ch/welttheater/in ... atitueden/
Findet ihr das gerecht?
Wenn nicht, was wäre ein fairer Preis?
Was ist en fairer Preis für die Rede eines berühmten Politikers?
Die öffentlichen Fernsehanstalten zahlen zwischen 10 und 30'000 Euro für einen Auftritt in einer Talkshowoder Debatte. Was oder wie viel der Promi dann sagt ist ihm allein üerlassen — Hauptsache er erscheint, dann werden sich die Zuschauer schon einfinden.
Aber solche Honorare sind was für die Portokasse, wenn es um die ganz Großen der Politik geht.
Hilary Clinton z. Bsp. soll für eine Rede 275'000 Dollar erhalten haben...
http://blog.bazonline.ch/welttheater/in ... atitueden/
Findet ihr das gerecht?
Wenn nicht, was wäre ein fairer Preis?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#2 Re: Der Preis der Rhetorik
Die Welt ist bescheiden. Jeder nimmt nur so viel, wie er kriegen kann.
#3 Re: Der Preis der Rhetorik
das ist freie Marktwirtschaft, wenn beide Seiten damit einverstanden sind, passt es.
gruss, barbara
gruss, barbara
#4 Re: Der Preis der Rhetorik
Viehhändlertrick?
Fragt sich, was die Rede selbst wert war.
Für jemand, der wegen geringem Einkommen sich nur noch einlagiges Klopapier leistet, ist sie vermutlich nur einen Dreck wert, und von äußerst untergeordnetem Interesse.
Fragt sich, was die Rede selbst wert war.
Für jemand, der wegen geringem Einkommen sich nur noch einlagiges Klopapier leistet, ist sie vermutlich nur einen Dreck wert, und von äußerst untergeordnetem Interesse.
#5 Re: Der Preis der Rhetorik
Ja, sehe ich auch so...barbara hat geschrieben:das ist freie Marktwirtschaft, wenn beide Seiten damit einverstanden sind, passt es.
Aber im Film (Englisch) sind die Bemerkungen der Studenten teilweise sehr ablehnend. Sie haben kaum Verständnis für solche Summen, für eine (knappe) Stunde Arbeit.
Und der Vertrag liest sich im Blog (Deutsch) wie ein Knebelvertrag:
Eine Schale Gummibärchen und ein Energiedrink... und sie allein bestimmt das Thema und die Länge des Vetrags

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#6 Re: Der Preis der Rhetorik
Es scheint ja, dass die grosszügigen Honorare bei den Wählerinnen nicht gut ankommen - es könnte sich noch als Stolperstein für die nächsten Präsidentschaftswahlen herausstellen. Clinton bringt sich ja schon seit einiger Zeit in Stellung dafür, auch wenn sie es noch nicht direkt ausgesprochen hat.
Gewisse Dinge bezahlt man halt nicht mit Geld, sondern in andern Währungen.
und den Studenten steht es ja frei, Redner zu finden, die für nen Appel und ein Ei sprechen, die gibt es sicher auch und sicher auch interessante.
gruss, barbara
Gewisse Dinge bezahlt man halt nicht mit Geld, sondern in andern Währungen.
und den Studenten steht es ja frei, Redner zu finden, die für nen Appel und ein Ei sprechen, die gibt es sicher auch und sicher auch interessante.
gruss, barbara
#7 Re: Der Preis der Rhetorik
Kann man auch so sagen:Janina hat geschrieben:Die Welt ist bescheiden. Jeder nimmt nur so viel, wie er kriegen kann.
Jeder kriegt so viel wie er verdeint.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#8 Re: Der Preis der Rhetorik
Ganz bestimmt nicht. Es gibt genug Leute, die sich für Hungerlöhne den Arsch aufreißen, und welche, die es vorne und hinten reingeblasen kriegen. Nur wer von den letzteren sagt schon: "Och nööö, lass ma, die Hälfte is schon ok, gib den Rest ersteren"?Pluto hat geschrieben:Jeder kriegt so viel wie er verdeint.
#9 Re: Der Preis der Rhetorik
Wie ich finde, hast du damit nicht ganz Unrecht.Janina hat geschrieben:Ganz bestimmt nicht. Es gibt genug Leute, die sich für Hungerlöhne den Arsch aufreißen, und welche, die es vorne und hinten reingeblasen kriegen. Nur wer von den letzteren sagt schon: "Och nööö, lass ma, die Hälfte is schon ok, gib den Rest ersteren"?Pluto hat geschrieben:Jeder kriegt so viel wie er verdeint.

Aber haste dich mal gefragt, welchem von uns Beiden Frau Clinton wohl zustimmen würde?
Glaubst du nicht, dass sie davon überzeugt ist jeden Cent der 275'000 auch verdient zu haben?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#10 Re: Der Preis der Rhetorik
Janina hat geschrieben:Ganz bestimmt nicht. Es gibt genug Leute, die sich für Hungerlöhne den Arsch aufreißen, und welche, die es vorne und hinten reingeblasen kriegen. Nur wer von den letzteren sagt schon: "Och nööö, lass ma, die Hälfte is schon ok, gib den Rest ersteren"?Pluto hat geschrieben:Jeder kriegt so viel wie er verdeint.
Das sicherere Vorgehen, um Geld armen Leuten zukommen zu lassen, wär wohl eher, das gesamte Honorar zu akzeptieren und die Hälfte davon in gute Zwecke zu investieren. Da ist man auch sicher, dass es am richtigen Ort ankommt.
Und mal Hand aufs Herz: wenn ein grosser reicher Konzern dich einladen würde und auf einem riesigen Honorar bestehen würde... wer würde gehen und sagen "ich komme, aber zahlt mir nur ein Prozent eures Honorars"? - ich nicht. Bloss, mir wurden solche Honorare auch noch nie angeboten.

gruss, barbara