Das fragst du am besten einen aktiven Soldaten.Hemul hat geschrieben:Was ist denn das Interesse eines Soldaten? Auf was werden sie denn in der Kaserne gedrillt?Magdalena hat geschrieben:Falls[/b] du damit MEINEN Sohn meinen solltest- auf diese Idee bin ich wahrhaftig nicht gekommen: Du kennst ihn doch gar nicht und auch nicht seine Gedanken, seine Motive, du weißt nicht, was er bei der BW macht und welche Ziele er anstrebt... er ist CHRIST. "Morden" liegt nun gewiss nicht in seinem Interesse.
"Liebet eure Feinde" -- denkst du wirklich, Jesus möchte, dass wir, unsere Familie und unser Land als Zielscheibe für die fixen Ideen/ Begierden irgendwelcher Aggressoren herhalten sollen?
Man legt also, in einem falsch verstandenen Pazifismus, die Hände in den Schoß und entzieht sich der Pflicht, sich tätig für die Sicherheit der Seinen und für das Wohlergehen der "Stadt" einzusetzen, und dann erwartet man, dass GOTT den Job macht und die Feinde diszipliniert/ bekämpft?
Wie hat Gott denn im AT gehandelt, praktisch?
Genauso wie heute. Was man selbst tun kann, dass soll und muss man tun. Wenn Gläubige an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit kommen; wenn ihre (menschlichen) Möglichkeiten erschöpft sind, dann kann es sein, dass Gott "einspringt", aber normalerweise macht Er nicht den Job der Menschen.
Wenn ich das AT studiere sehe ich: In der Regel verstärkte Gott den Einsatz der (linientreuen) Bodentruppen, schenkte gute Ideen, Durchhaltevermögen, Kraft und so weiter. Mit Amateuren hätte Er wohl kaum arbeiten können; Israel hatte "Kriegsleute". Manchmal agierte Gott alleine... aber nicht grundsätzlich, und man darf davon ausgehen, dass die Aktionen des HERRN als Antwort auf die Hilferufe seines Volkes erfolgten 2. Kön. 6,18 bzw.: Gott selbst erteilte Aufträge und sicherte seine Unterstützung zu 5. Mose 3,22.
David anancierte zum Oberkrieger, zum Häuptling der Soldaten, führte die Truppen Sauls an, und das erfolgreich -- und die Bibel nennt ihn einen Mann "nach dem Herzen Gottes". Das wird ignoriert? Das ist nicht mehr aktuell?
"Liebet eure Feinde" kann auch bedeuten, den Feind aktiv und wirksam daran zu hindern, sich an seinen Mitmenschen zu versündigen und dadurch eine Menge Unheil anzurichten.
LG