Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

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Magdalena61
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#261 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Magdalena61 » Do 17. Jul 2014, 00:18

Thema abgetrennt: Hast du nie gezweifelt?
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Magdalena61
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#262 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Magdalena61 » Do 24. Jul 2014, 15:45

Hi Hemul, die Antwort auf deinen Beitrag in "Hast du nie gezweifelt?" poste ich hier, da passt er besser :) .
Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
PS: Alles so schön hinbiegen, dass man auch dem Sohn einen Persilschein zum morden ausstellt-gell? :thumbdown:
Wer biegt verbiegt... was?
Was ist denn verkehrt an dem, das ich geschrieben hatte? :shock:
Du hast den Einsatz zum töten am Hindukusch verharmlost indem du mich in dem Zusammenhang dann gefragt hast warum ich Auto oder Haustüre abschließe? :roll: So ein Vergleich hinkt gewaltiger als Juppi Göbbels, und der hat damals schon furchtbar gehinkt. :thumbdown:
Hindukusch?

Es ging um die Frage, ob ein Land es sich (überhaupt) leisten kann, auf ein gut ausgebildetes und scharf bewaffnetes Militär zu verzichten, welches im Ernstfall zum Einsatz kommen müsste, um die Nation, von der es finanziert wird, zu verteidigen.

Deswegen der Vergleich mit Haus und Auto.

So lange du dein Haus und dein Auto abschließt UND, wenn jemand deine Rechte als Bürger und Privatperson verletzt, die Hilfe der Polizei; eventuell auch der Justiz in Anspruch nimmst, macht es sich nicht so arg gut, lauthals auf das Militär zu schimpfen und damit alle Angehörigen desselben mehr oder weniger undifferenziert zu diskriminieren.
Als Nutznießer dieses Systems könntest du die Leistung derjenigen, die (auch) für deine Sicherheit arbeiten, wenigstens anerkennen, finde ich :) .

Guck mal in die Ukraine. Wenn der Herr Poroschenko kein Militär hätte, so mies das auch ausgestattet und motiviert ist... wäre die Ukraine wohl schon lange ein braves Bundesland des großen Bruders; adoptiert "im Namen des Friedens" sozusagen. Wobei ich die Sirenengesänge des Westens nicht unbedingt für die beste Idee halte... :?

Afghanistan steht auf einem anderen Blatt. In meinen Augen war es nicht gerade das Gelbe vom Ei, sich auf diese Weise einzumischen und die gewachsenen, fremdartigen (mittelalterlichen), aber funktionierenden Strukturen des Landes zu zerstören. Bündnisse und die gegenseitigen Verpflichtungen der Vertragspartner haben Vor- und Nachteile.

Das Motto der BW lautet: "Wir dienen Deutschland".
Selbstverständnis
Du, die meinen das ernst. :!:

Blindgänger gab und gibt es bei den ZJ auch genügend, wer die BW verächtlich bewertet, der sollte also den Ball besser etwas flacher halten mit Vorwürfen und der penetranten Eigenlobhudelei. Letztlich delegieren alle, die sich "da raushalten" und sich noch etwas darauf einbilden den Schutz und die Verteidigung des Landes, in welchem sie leben, an Unbekannt, während sie ihren eigenen Heiligenschein polieren und das Friedensreich eben mal um einige Äonen vor-verrücken, aber nur für einen erlesenen Personenkreis. :silent:

... an den Sünden bzw. dem Versagen eines Teiles der Mitglieder eines Vereins kann man nicht das Urteil über Qualität und Zustand der GESAMTEN Organisation festmachen- eigentlich müssten die Jehovafans GERADE in Sachen "ungerechte Urteile" etwas sensibel sein, denn in dieser anti-nächstenliebenden Weise pflegt die nicht-informierte Welt/ Christenheit ja mit den Zeugen zu verfahren.
dass man auch dem Sohn einen Persilschein zum morden ausstellt-gell?
Falls du damit MEINEN Sohn meinen solltest- auf diese Idee bin ich wahrhaftig nicht gekommen: Du kennst ihn doch gar nicht und auch nicht seine Gedanken, seine Motive, du weißt nicht, was er bei der BW macht und welche Ziele er anstrebt... er ist CHRIST.

"Morden" liegt nun gewiss nicht in seinem Interesse.

Vorsicht: Augapfel. :wave:
LG
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Hemul
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#263 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Hemul » Sa 26. Jul 2014, 00:23

Magdalena hat geschrieben:Falls[/b] du damit MEINEN Sohn meinen solltest- auf diese Idee bin ich wahrhaftig nicht gekommen: Du kennst ihn doch gar nicht und auch nicht seine Gedanken, seine Motive, du weißt nicht, was er bei der BW macht und welche Ziele er anstrebt... er ist CHRIST. "Morden" liegt nun gewiss nicht in seinem Interesse.
Was ist denn das Interesse eines Soldaten? Auf was werden sie denn in der Kaserne gedrillt? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#264 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Scrypton » Sa 26. Jul 2014, 10:43

Haha, wie typisch...
Magdalena legt einen ausführlichen Text hin und Hemul reagiert mit seiner hoffnungslosen Argumentationslosigkeit wie immer mit einer (sogar zwei) ächerlichen Gegenfrage...

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#265 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Pluto » Sa 26. Jul 2014, 12:30

Hemul hat geschrieben:Was ist denn das Interesse eines Soldaten? Auf was werden sie denn in der Kaserne gedrillt? :roll:
Es geht jedenfalls um ganz andere Dinge als Mord.

Hättest du in deiner Jungend Wehrdienst geleistet, oder dich wenigstens mit dem Thema Bundewehr befasst, müsstest du solche Fragen gar nicht erst stellen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Christof
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#266 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Christof » Sa 26. Jul 2014, 12:47

Bei der Ausbildung geht es ganz klar auch darum die Angst und die Zweifel bezüglich des Tötens abzustellen. Wer will hier was anderes behaupten? Und es ist und war gut, dass jeder selbst einscheiden kann, ob er das will. Fatal war nur dass man die Gewissensprüfung gerade den Kreiswehrersatzämtern überlassen hat. Eine neutrale Stelle wäre da besser gewesen.
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

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#267 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Pluto » Sa 26. Jul 2014, 13:41

Christof hat geschrieben:Bei der Ausbildung geht es ganz klar auch darum die Angst und die Zweifel bezüglich des Tötens abzustellen.
Wer will hier was anderes behaupten?
ICH! Bild

Das mag in derersten Hälfte des letzten Jahhunderts noch so gewesen sein, ist aber heute nicht mehr der Fall.
Ohne Schießübungen geht es natürlich nicht, aber da geht es um Selbstverteidigung, NICHT (wie Hemul es formulierte) um Mord. Heute werden vor allem drei Dinge groß geschreiben: Kameradschaft, körperliche Fitness und Disziplin.

Schaut man sich objektiv die Arbeit der Bundeswehr an, dann erkennt man, dass Soldaten enorm viele Einsätze bei Naturkatsptrophen (z. Bsp. Überschwemmungen) leisten.

Christof hat geschrieben:Und es ist und war gut, dass jeder selbst einscheiden kann, ob er das will.
Das ist wie so oft ein zweischneidiges Schwert.
Einerseits gilt es natürlich das Gewissen des Einzelnen zu respektieren. Andererseits wird es einem leicht gemacht, den Dienst zu verweigern.
So lange andere die "Drecksarbeit" machen, kann es sich eine kleine Minderheit immer leisten sich die Hände in Unschuld zu waschen...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#268 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Hemul » Sa 26. Jul 2014, 16:12

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Was ist denn das Interesse eines Soldaten? Auf was werden sie denn in der Kaserne gedrillt? :roll:
Es geht jedenfalls um ganz andere Dinge als Mord.
Hättest du in deiner Jungend Wehrdienst geleistet, oder dich wenigstens mit dem Thema Bundewehr befasst, müsstest du solche Fragen gar nicht erst stellen.
Werter Pluto!
Ich war bei der Bundeswehr, zwar nur sechs Wochen,(noch als ev. Christ) aber das hat mir gereicht. Ich habe
die Grundausbildung dort abgeschlossen. Ich war Scharfschütze. Konnte den Pappkameraden auf 100m ein Loch in den Kopf schießen. Was meinst du warum das tagtäglich gedrillt wurde? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#269 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Münek » Sa 26. Jul 2014, 16:50

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Was ist denn das Interesse eines Soldaten? Auf was werden sie denn in der Kaserne gedrillt? :roll:
Es geht jedenfalls um ganz andere Dinge als Mord.
Hättest du in deiner Jungend Wehrdienst geleistet, oder dich wenigstens mit dem Thema Bundewehr befasst, müsstest du solche Fragen gar nicht erst stellen.
Werter Pluto!
Ich war bei der Bundeswehr, zwar nur sechs Wochen,(noch als ev. Christ) aber das hat mir gereicht. Ich habe
die Grundausbildung dort abgeschlossen. Ich war Scharfschütze. Konnte den Pappkameraden auf 100m ein Loch in den Kopf schießen. Was meinst du warum das tagtäglich gedrillt wurde? :roll:

Dass Du als Rekrut in der Grundausbildung speziell zum "Scharfschützen"
ausgebildet wurdest, ist eine Lüge.

Eine "Scharfschützenausbildung" bei der Bundeswehr war an bestimmte
Bedingungen gebunden, u.a. an eine mindestens 4jährige Dienstverpflich-
tung
(Zeitsoldat).

Mit Deiner Falschaussage hast Du Dir mit Deinem "Scharfschützengewehr"
voll ins Knie geschossen. Ich hoffe, es tut noch lange weh. :thumbdown:

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Christof
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#270 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Christof » Sa 26. Jul 2014, 17:49

Lieber Pluto,

"Kameradschaft, körperliche Fitness und Disziplin" und wo bleibt die Ausbildung an der Waffe. Die Bundeswehr ist doch kein Häckelverein der ab und zu aml eine Kathatrophe managt. Klar müssen die angehenden Soldaten das Töten lernen. Schließlich will man sich im Kampfeinsatz auf ihre Künste verlassen, sonst wären doch auch andere Leben in Gefahr. Und zu der Ausbildung gehört es eben auch die natürliche Abneigung gegen das Töten wegzuerziehen, sonst hätte die Bundeswehr ja keinen Sinn.

in Liebe
Christof
Zuletzt geändert von Christof am Sa 26. Jul 2014, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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