Was mich eigentlich schon immer interessiert hat: Dürfen wahre Christen Fußball anschaunen und das auch noch im Fernsehen?
Hier eine ernsthafte ? theologische Abhandlung aus berufenem Munde:
Nachdruck aus Unser Kürbisreichsdienst, Juli 2008 und Fußball – Etwas für dich?
Fußball ist heute allgegenwärtig. Alle vier Jahre, während der Weltmeisterschaft, wird man in besonderem Maße mit diesem Sport konfrontiert. Was sagt die Bibel über Fußball? Können Christen Fußball spielen oder sich Fußballspiele im Fernsehen anschauen?
König David, der bereits negative Erfahrungen mit dem Fernsehen machte, schrieb: „Ich werde mir kein nichtsnutziges Ding vor Augen stellen“ (Psalm 101:3). Daher sollten wahre Christen eigentlich gar kein Fernsehgerät besitzen. Einige haben sich dennoch eines angeschafft, um die DVDs der Wachturm-Gesellschaft oder Aufnahmen von Kongressen der Zeugen Jehovas anzusehen, und dagegen ist sicher nichts einzuwenden.
Diese treuen Diener Jehovas sind jedoch einer besonderen Gefahr ausgesetzt. Von Zeit zu Zeit mögen sie versucht sein, ihr Gerät zum Ansehen von Fernsehsendungen, etwa Übertragungen von Fußballspielen, zu missbrauchen. Doch als Christen lassen wir uns in jeder Angelegenheit von Gottes Wort leiten. Zweifellos wollen wir beachten, was die Bibel über Fußballspiele sagt.
In der Bibel wird nicht erwähnt, dass Diener Gottes Fußball gespielt hätten. Über das abtrünnige Edom wird dagegen gesagt: „An dem Tag, an dem du abseits standest … und an dem sogar Ausländer sein Tor betraten … warst auch du wie einer von ihnen“ – zweifellos eine Beschreibung eines Fußballspiels (Obadja 11). Jehova billigte das nicht, denn er kündigte an: „Du wirst weggetilgt werden müssen auf unabsehbare Zeit“ (Obadja 10).
Jehova gibt jedem, der sich durch Fußballspielen versündigt hat, die Gelegenheit zur Reue, ja, er fordert ihn auf: „Entferne deinen Fuß von dem, was schlecht ist“ (Sprüche 4:27). Doch denjenigen, die nicht auf diesen Rat hören, kündigt er ein Gericht an: „Mein ist Rache und Vergeltung. Zur bestimmten Zeit wird ihr Fuß wanken“ (5. Mose 32:35).
Es besteht somit kein Zweifel daran, dass Jehova das Fußballspielen nicht gutheißt. Wir verstehen nun, weshalb Jesus seine Jünger anwies: „Wenn dein Fuß dich straucheln macht, so hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Füßen in die Gehenna geworfen zu werden“ (Markus 9:45).
Fußball im Fernsehen
Einige mögen nun einwenden, sie spielten ja gar nicht selbst Fußball, sondern wollten sich nur die Spiele im Fernsehen anschauen. Aber wollen wir uns wirklich Menschen, die gegen Jehova sündigen, über das Fernsehen ins Haus holen? Ahmen wir David nach, der sagte: „Bei den Bösen sitze ich nicht“ (Psalm 26:5). Doch die Bibel enthält noch weitere Hinweise über den Ursprung des Fußballspiels.
Sonnenkult
Beim Fußball wird einem runden Ball gehuldigt, der die Form der Sonne hat. Die Form des Balls geht auf Melkart zurück, den phönizischen Sonnengott, der auch „Baal von Tyrus“ genannt wurde. Der Kult dieses Gottes wurde „zur Zeit König Ahabs“ auch in Israel eingeführt (Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1, Seite 275).
Der Prophet Elia beendete die Verehrung dieses Sonnengottes durch die Feuerprobe auf dem Berg Karmel, doch der Name „Baal“ blieb bis heute in dem Wort „Ball“ erhalten. Und rufen nicht auch die Zuschauer eines Fußballspiels fortwährend: „O Ball, antworte uns!“? (1. Könige 18:26). In Wirklichkeit wird bei jedem Fußballspiel der Sonnengott angebetet.
Verehrung Thors
Der Name des nordischen Donnergottes Thor hat sich bis heute in dem Wort „Tor“ erhalten. Immer noch werden bei allen Fußballspielen zu seinen Ehren zwei rechteckige Kästen auf dem Platz aufgebaut. Bei den meisten Partien kommt es auch vor, dass die Zuschauer plötzlich einen Ruf zur Ehre Thors anstimmen. In Kürze wird sich jedoch die Prophezeiung Jesajas erfüllen: „Das Tor ist zum bloßen Schutthaufen zerschlagen worden“ (Jesaja 24:12).
Zahlen
Von Bedeutung für Christen ist auch die Anzahl der Spieler beim Fußball – zwei Mannschaften zu je 11 Personen. Die Zahl 11 ist ein passendes Symbol für die falsche Religion unter der Herrschaft Satans, denn ebenso wie die 11 nicht an die 12 heranreicht, entspricht auch die falsche Religion bei weitem nicht den vollkommenen organisatorischen Vorkehrungen der wahren Religion.
Die Zahl findet dreimal Verwendung – zwei Mannschaften zu je 11 Spielern und der „Elfmeter“. Die 11 bis zur dritten Steigerungsstufe zeigt, wie offenkundig sich die wahre von der falschen Religion unterscheidet. Ja, „welch ein Unterschied besteht doch zwischen der geistigen Wohlfahrt der Diener Gottes und der religiösen Verwirrung Groß-Babylons“ (Der Wachtturm, 1. Februar 2007, Seite 23).
Dreieinigkeit
Ein Fußballspiel wird von einem Schiedsrichter und zwei Linienrichtern geleitet. Die Entscheidungen des Schiedsrichters sind unanfechtbar, so dass er der Hauptgottheit einer Göttertriade entspricht.
Zwei „halbe Zeiten“
Ein Fußballspiel wird in zwei „Halbzeiten“ aufgeteilt. Es ist gewiss kein Zufall, dass in der Bibel genau zweimal „eine halbe Zeit“ erwähnt wird – beide Male in Verbindung mit der Verfolgung wahrer Diener Gottes durch Diener Satans (Daniel 7:25; Offenbarung 12:14). Fußball ist eines der Mittel, durch die Satan wahre Christen von Jehova wegziehen möchte.
Durch das Ansehen eines Fußballspiels würden wir uns somit an der Anbetung Baals und Thors beteiligen und einer Dreieinigkeit huldigen; wir würden Satans falsche Religion unterstützen und uns seiner Herrschaft unterwerfen. Daher steht eindeutig fest, dass Christen sich davor hüten müssen, Fußballspiele im Fernsehen anzusehen.
Loyalität
Wenn es uns schwerfällt, Jehova gegenüber in dieser Hinsicht loyal zu sein, sollten wir den Rat Jesu befolgen: „Wenn dein Auge dich straucheln macht, so wirf es weg; es ist besser für dich, einäugig in das Königreich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Gehenna geworfen zu werden, wo ihre Made nicht stirbt und das Feuer nicht ausgelöscht wird“ (Markus 9:47, 48).
Seien wir entschlossen, göttliche Grundsätze in jedem Bereich unseres Lebens anzuwenden, auch in Bezug auf Fußballspiele. Dann werden wir für immer im Paradies leben dürfen, in dem es solche Versuchungen nicht mehr geben wird!
[
Quelle]