"Die Bibel berichtet mehr als hundertmal von durch Gott befohlenem Mord und Völkermord sowie von 600 weiteren Morden und Massenmorden und rund 1000 Zorn- u. Strafaktionen eines blindwütigen Gottes." (Peter Fürer, schweizer Schriftsteller)
Der gute Fürer kannte die Midianiter nicht. Die schufen mit noch älterem Wissen unsere Logiksysteme, die auf anderen Wegen auch zu uns kamen. Aber mit der Logik hapert es zuweilen, wie der Rückschluss von Fürer zeigt. Er liest die Bibel und meint, die wäre verkehrt. Was ja "logisch" ist, aber eben doch unlogisch, denn woher hätte die Kirche, die sich auf die Bibel beruft, einen guten Gott.
Den "Krieg" mit der Logik hatten die früher schon. Da steht in 4. Mose 31: Räche die Kinder Israel an den Midianitern. In der deutschen Bibel meint man von Grausamkeit und Rache zu lesen, aber der Ausleger liest, was sich an der Logik rächt, und was Kämpfe bringt. Er zieht die Lehren heraus, was uns hochbringen würde.
So ein Satz hat viele Wortspiele. × ×§× [nakam] heißt rächen, aber man kennt die sonstigen "Verwechslungen" mit diesem Wortstamm, die von klar und unschuldig bis hin zum aufrichten und zugehören gehen. Die leiten sich, obwohl es fast gleich klingt, von anderen Wurzeln ab. Die ganzen Inhalte sind anders dadurch. Gearbeitet wurde in den Texten mit mehr Lagen. Midianiter als Volk, als Ruf, als direkte Erklärung: mi din, wer hat Recht, wie ist es logisch. Da war ständig ein Konflikt mit Israel, mit ישר×ל, mit wird ringen ישר - oder mit Gradheit, ישר