Lamarck hat geschrieben:
Auch nicht. Jede wissenschaftliche Theorie fängt mit verworfenen Gedankengängen an.
nein. Verworfene Gedankengänge ist das, was man sammelt, während man von der ursprünglichen Intution zur Formulierung einer handfesten Theorie schreitet.
Die ursprüngliche Intuition, die man prüfen will, ist aber nicht ein "es ist nicht dies es ist nicht das", sondern eher ein "es muss doch so sein..."
Newton ging von einer Sympathie der Gestirne aus - also, dass die einander mögen udn deshalb nah beieinander sein wollen. Woraus er seine Formeln der Gravitation entwickelt.
Einstein fragte sich: wie würde die Welt aussehen, wenn ich auf einem Lichtstrahl ritte? - und entwickelte daraus die Relativitätstheorie.
Wer sie auf negative Formulierungen beschränkt, kommt selten über das schon Bekannte bzw das allgemein Anerkannte hinaus.
Freie Gedanken: They're ten a penny ... .
nein, nicht wirklich. Schule sorgt in der Regel gründlich dafür, dass Leute sich gar nicht mehr getrauen, frei zu denken.
Das allerdings stimmt so in etwa. Ich habe bestimmt am Tag mehr Ideen als manche im ganzen Leben. Das zugehörige Spiel nennt sich 'kreative Zerstörung'. Ideen sind halt etwas anderes als 'fixe Ideen' ... .
Es gibt neben den vielen vorbeifliegenden Ideen auch solche, die dauern - die immer und immer und immer wieder auftauchen... weil sie Substanz haben.
Es braucht Mut und gute Nerven, solche Ideen zu verfolgen, denn wenn sie wirklich gut sind, ist die Chance sehr gross, dass sie zu Beginn von vielen Leuten abgelehnt werden - weil sie so fremd sind. Und eben nicht dem "gesunden Menschenverstand" entsprechen. Allerdings, was sie tun, ist: ein Problem lösen, oder gar ganze Felder von Problemen auf einen Schlag lösen.
grüsse, barbara