Unsere gute Barbara hat in einem Punkt etwas Richtiges getroffen:
Jede periodische Funkion (periodische Bewegung ausgedrückt in einer Funktion der Zeit) läßt sich in eine
Fourier Entwicklung schreiben.
Eine Fourierentwicklung ist die Entwicklung nach dem Sinus/Cosinus(n w t), wobei w eine Frequenz ist und n w deren Vielfaches. Typischerweise nimmt man bei einer periodischen Funktion die Frequenz, die sich aus eben dieser Periode ergibt als Entwicklungsparameter.
Häufig ist die Fourierentwicklung mathematisch gut, d.h. man benötigt lediglich wenige Entwicklungsterme, um eine gute Näherung zu bekommen.
Übrigens: Die Epizyklen Berechnung des Ptolemäus beruhte gerade auf diesem Punkt und war deswegen als Beschreibungsmodell sogar recht gut.
Betrachtet man das Zusammenspiel von w mit seinen Vielfachen als "harmonisch", dann entspricht das eben gerade dieser trivialen, mathematischen Tatsache.
Zeus hat geschrieben:
In unserem System haben ALLE Körper verschwindend kleine Massen im Vergleich zur Sonne. Alle Planeten werden von der Sonne gezwungen, um letztere herum zu kreisen, was eine Kollision der Planeten untereinander per se unmöglich macht.
Immer langsam lieber Zeus. Das, was wir heute sehen ist das Ergebnis einer Jahrmilliarden langen Entwicklung des chaotischen Systems "Sonnensystem". In einem chaotischen System gibt es häufig "seltsame Attraktoren",d.h. nach langer Zeit wandert das System in diesen Zustand und bleibt dort. Das ist das Sonnensystem heute und daher kommt auch die Stabilität.
Das heißt nicht, dass die Kollision der Planeten unmöglich ist. Um das zu bekommen braucht es lediglich eine hinreichende Störung, z.B. eine gößere Masse von außen oder eine starke Veränderung des Gravitationsfeldes der Sonne.
Der Mond ist ja vermutlich durch einen Zusammenstoß der Ede mit einer planetengroßen Masse entstanden. In der Anfangszeit des Sonnensystems waren Kollisionen an der Tagesordnung.
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.