Samantha hat geschrieben:Der Scheol oder Hades ist also kein bestimmbarer buchstäblicher Ort. Es ist vielmehr das allgemeine Grab der Verstorbenen, der sinnbildliche Ort, an dem ein Großteil der Menschheit im Tod schläft.
http://www.jw.org/de/publikationen/buec ... und-hades/
Diese unbelegten Aussagen der Zeugen Jehovas, die ja ebenfalls nur eine Behauptung darstellen und ihrerseits belegt/begründet werden müssten werden dir hier nicht weiter helfen.
Samantha hat geschrieben:Luther übersetzte Hades mehrmals mit Hölle (Beispiel: Matt. 16,18). Die Gehenna übersetzte er auch mehrmals mit Hölle (Beispiel: Matth. 5:22,29,30; 18:9; Markus 9:43, 45) Er übersetzte damals öfter mal willkürlich.
Mit Willkür hat das nichts zu tun.
Wenn die Bibel nicht von der "Hölle" spricht, dann a) wie interpretierst du die dargelegten Verse als "Nicht-Hölle" und b) welche Orte sollen es sonst sein?
Die Frage umformuliert: Jener Ort, den die Bibel beschreibt, in dem ewiges Feuer herrscht und die Sünder bis hin in alle Ewigkeiten leiden werden ist WELCHER Ort, wenn nicht die Hölle?
Merke: Das allgemeine Begriffsverständnis von Hölle trifft exakt jene Beschreibungen, die in der Bibel vorliegen. Du behauptest, es handele sich bei diesem Ort nicht um eine Hölle, demnach musst du dich darin erklären bzw. die Frage beantworten.
Ergo: Nichts mit Willkür. Denn die Definition bzw. das Begriffsverständnis von "Hölle" (ewiges Feuer, ewiges Leid) entspricht eben jenen biblischen Beschreibungen.
Dass du in deiner Hilflosigkeit nicht erklären kannst, weshalb es sich dabei nicht um die Hölle handeln soll (bzw. welcher Ort es sonst sein soll) spricht für sich. Ob dieser Ort nun in der Bibel die Bezeichung Hölle trägt oder nicht spielt dabei ohnehin keine Rolle.
Samantha hat geschrieben:Hölle ist ein heidnischer Begriff und wurde oft fehlinterpretiert
Nachweislich falsch - somit ist auch diese/deine Aussage/Behauptung nachweislicher Unsinn.
Dieses Bild einer "Hölle" gibt es seit mind. der Antike, wenn auch die Bezeichnung aufgrund unterschiedlicher Sprachen immer eine andere war. Willst du einen Beleg? :0)
Die Identität des Begriffs wird biblisch bereits mehrfach treffend beschrieben durch "ewiges Feuer" und "ewiger Qual".
Samantha hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:In
1. Korinther 15, 22-23 ist zu entnehmen, dass alle lebendig gemacht werden, wenn er (Jesus) wieder kommt.
Dann solltest Du mal genauer lesen – es sind nicht alle gemeint.
Begründung?
Und wer ist gemeint?
Begründung dafür?
Samantha hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Daniel (12, 2) wiederum gibt Auskunft darüber, dass ein Teil aufwachen wird zum ewigen Leben, der andere zur "ewigen Schmach und Schande".
Daniel spricht in „Visionen“.
Nicht relevant.
Denn seine "Visionen" widersprechen dir.
Samantha hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Wie meinst du denn, Samantha, können diese "auferweckten" diese Chance nutzen bzw. verwerfen?
Sie können leben, andere in Versuchung führen oder lernen, also damit auch entscheiden.
Nein!
Den eigentlichen Gerichtstag findest du in der Bibel in
Offenbarung 20, 11-15. Dort findet am "Großen Weißen Thron" das Gericht statt, von dem uns sowohl unser Gewissen als auch die Bibel Zeugnis geben. Es handelt sich dabei um kein Untersuchungsgericht, keine Verhandlung. Gott weiß alles, alle unsere Taten liegen aufgedeckt vor ihm aufgezeichnet in Büchern.
Dann wird Gericht gehalten über alle Taten aller Menschen. Diese Taten entspringen ihren Gedanken, Wünschen, ihrem Herzen, ihrem Charakter...
Der Richter bei diesem Gericht ist Jesus Christus - ihm ist das ganze Gericht übergeben (
Johannes 5, 22). Zwar hat niemand die Möglichkeit, etwas zu seiner Entschuldigung vorzubringen, aber dennoch wird jeder Mensch - ob freiwillig oder unfreiwillig - in die Knie gehen, dessen Lippen werden sich öffnen und jeder wird sagen, "Jesus ist Herr. So stehts in
Philipper 2, 11.
Aber auch die Liebe und Gnade des biblischen Gottes werden bei diesem Gericht deutlich - denn viele Menschen rettet und verschont er vor diesem Gericht; nämlich jene, die an Jesus Christus glauben, den "Sohn Gottes" und den "Retter der Welt". Für eben diese hat Jesus Christus das Gericht über die Sünden - das die anderen nun in der Hölle erleiden werden - stellvertretend getragen: Aus Liebe zu seinen Feinden gab Gott seinen Sohn als Versöhnungsopfer (
Roemer 5, 8), damit die, die an ihn glauben, vor dem ewigen Gericht gerettet werden. "Denn der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele" (
Markus 10, 45).
C.S. Lewis schreibt, dass es letztlich nur zwei Arten von Menschen auf der Welt gibt: Die einen sagen zu Gott: “Dein Wille gescheheâ€, und zu den anderen sagt Gott: “Dein Wille gescheheâ€.
Zum Schluss noch ein Bibelvers von dutzenden, welcher für die Errettung die Notwendigkeit an Jesus zu glauben eindeutig und unmissverständlich angibt:
Johannes 3, 18 hat geschrieben:Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.
Samantha hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Dann würdest du 1. solche unsinnige Aussagen wie gestern (Prophezeiungen) nicht von dir geben und könntest 2. auch beantworten, welchen Ort die Bibel denn dann beschreibt, der so ausgezeichnet auf das Begriffsverständnis "Hölle" passt.
Wer sagt denn, dass die Bibel in allem wahr ist?
Es geht nicht um dessen Wahrheitsgehalt, sondern, wie gut du ihren Inhalt kennst - ob wahr oder unwahr.
Bezüglich der Prophezeiungen, der Hölle sowie der Sintflut/Arche scheint das nicht der Fall zu sein.