Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

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Pluto
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#171 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Pluto » So 22. Jun 2014, 23:31

Christof hat geschrieben:Das wäre ja schon gemein, erst legt Gott uns die Ewigkeit an Herz und dann erfüllt er diese Sehnsucht nicht.
Nun... ich denke die Antwort ist: wir können es nicht wissen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Christof
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#172 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Christof » So 22. Jun 2014, 23:52

Lieber Pluto,

ich vertraue Ihm da ganz und gar und ich bin fest davon überzeugt, dass Gott mich zu sich nehmen wird. Dieser anfänglich kleiner Glaube hat sich mit Gottes Zutun in einen festen Glauben verwandelt. Er läßt keines seiner Kinder im Ungewissen, sondern stärkt ihren Glauben bis zur Gewissheit.

In Liebe
Christof
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barbara
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#173 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von barbara » Mo 23. Jun 2014, 07:57

Pluto hat geschrieben:Was haben wir im Laufe eines langes Lebens gelernt und an Erfahrungen gesammelt, und das soll dann alles gewesen sein? Das ist die Hoffnung, dass nicht einfach alles mit dem Tod ein Ende findet sehr beruhigend.
Aber genau das ist eine anthropozentrische Meinung die ich nicht teile.

Die Beobachtung der Natur ergibt, dass vieles verwandelt wird - aber kaum je Grundstoffe zerstört werden. Die Atome, aus denen wir bestehen, sind uralt

http://de.wikipedia.org/wiki/Atom#Entstehung
Etwa eine Sekunde nach dem Urknall kamen die ständigen Umwandlungen zwischen den Elementarteilchen zur Ruhe, übrig blieben Elektronen, Protonen und Neutronen. In den darauf folgenden drei Minuten verbanden sich in der primordialen Nukleosynthese die vorhandenen Neutronen mit Protonen zu den einfachsten Kernen: Deuterium, Helium, in geringerem Umfang auch Lithium und möglicherweise in noch kleineren Mengen Beryllium und Bor. Die übrigen Protonen (86 %) blieben erhalten.[48] Die ersten neutralen Atome mit dauerhaft gebundenen Elektronen wurden erst 380.000 Jahre nach dem Urknall in der Rekombinationsphase gebildet, als das Universum durch Expansion so weit abgekühlt war, dass die Atome nicht sogleich wieder ionisiert wurden.[49]

das heisst, das Material, aus dem wir bestehen, ist mehrere Milliarden Jahre alt.

Physik sagt auch: Energie bleibt erhalten, sie kann sich in andere Formen umwandeln, wird aber nicht zerstört.

Warum allerdings diese offenbar allgemein verbreitete Regel ausgerechnet für Bewusstsein nicht gelten soll, ist mir ein Rätsel. ja, natürlich wird das Ego aufgelöst - aber aufgelöst ist nicht zerstört, und Aspekte davon werden weiterhin bestehen.

gruss, barbara

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Demian
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#174 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Mo 23. Jun 2014, 09:55

Pluto hat geschrieben:
aber innerlich geschieht die Auflösung der Identifikation des Bewusstseins mit dem Körper.
Woher willst du das eigentlich wissen?

Durch eine direkte Erfahrung der Selbstverwirklichung von Bewusstsein. In dem, wie die Sufis sehr schön sagen, das Tor des spirituellen Herzens geöffnet wurde.

Der "weiße Tunnel" könnte genauso gut einfach das letzte "Zucken" des sterbenden Gehirns sein, nichts mystisches.

Für den Verstand ist das so. Der Verstand ist unfähig zu einer mystischen Betrachtung, denn er wird zweifellos sterben. Er ist lediglich ein Programm des konditionierten Denkens des Körpers.

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#175 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Mo 23. Jun 2014, 10:18

Pluto hat geschrieben:Warum wird immer mehr behauptet, als wirklich wahrnembar ist? Warum spinnen Menschen solche Geschichten von Visionen?

Wenn Du entgegen der Gewohnheit deine Wahrnehmung nach außen zu richten, die Wahrnehmung nach innen richtest, dann kannst Du die Quelle von allem entdecken.

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#176 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Mo 23. Jun 2014, 10:30

Christof hat geschrieben:Lieber Pluto,

ich vertraue Ihm da ganz und gar und ich bin fest davon überzeugt, dass Gott mich zu sich nehmen wird. Dieser anfänglich kleiner Glaube hat sich mit Gottes Zutun in einen festen Glauben verwandelt. Er läßt keines seiner Kinder im Ungewissen, sondern stärkt ihren Glauben bis zur Gewissheit.

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Menschen haben zwei grundlegende Triebe: den Trieb zu überleben und den spirituellen Trieb der Anbetung des Schönen, Guten und Vollkommenen durch Hingabe und Liebe.

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#177 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Scrypton » Mo 23. Jun 2014, 11:38

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Du bist niedlich. :D
Als ich Atheist war habe ich mich in Diskussionen ähnlich verhalten, weshalb ich dein Diskussionsverhalten irgendwie mitfühlen kann.
Irrelevant, aber nett ausgewichen - trotzdem noch mal:

Demian hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Er hat versucht auf Grund von fantasievollen aber unbelegten Hypothesen sein sog. morphologisches Feld für Telepathie verantwortlich zumachen und auch behauptet es würde die Entwicklung des Ebryos steuern. Diese mit viel Armefuchteln und eosterischem "Wuh-Wuh" präsentierte Hypotheses entpuppote sich kurz darauf als reiner Schabernak, als Christiane Nüsslein-Volhard ihrerseits ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Untersuchung der embryonalen Entwicklung präsentierte. Nüsslein-Volhard erhielt übirgens 1995 als eine der wenigen Frauen den Nobelpreis für Medizin, für ihre Arbeit.

Von Sheldrake hörte man daraufhin eine Zeit lang nichts mehr.
Wir werden sehen.
Man hat es bereits gesehen... man hat nichts mehr gehört, Sheldrake hat den hauseigenen Unsinn als solchen erkannt.

Demian hat geschrieben:Das ist aber auch nicht wichtig, weil die Wahrheit wichtig ist.
Nun, mit Wahrheit hat diese unsinnige Hypothese, die du hier so fein präsentiert hast, jedoch nichts zu tun.
Deine Naivität sowie deine "esoterische" Leichtgläubigkeit hingegen zeigte sich einmal mehr sehr beeindruckend. ;)

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#178 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Mo 23. Jun 2014, 11:44

Darkside hat geschrieben:Deine Naivität sowie deine "esoterische" Leichtgläubigkeit hingegen zeigte sich einmal mehr sehr beeindruckend. ;)


So jetzt hast Du deinen Spruch gesagt. Der Arroganz ist Genüge getan. Ich werde es verkraften, dass Du ein Atheist bist. :lol:

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#179 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Scrypton » Mo 23. Jun 2014, 11:59

Demian hat geschrieben:Ich werde es verkraften, dass Du ein Atheist bist. :lol:
Wort.

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#180 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Pluto » Mo 23. Jun 2014, 12:09

barbara hat geschrieben:Die Beobachtung der Natur ergibt, dass vieles verwandelt wird - aber kaum je Grundstoffe zerstört werden. Die Atome, aus denen wir bestehen, sind uralt
So ist es.
Wir bestehen aus dem Staub längst ausgebrannter, verstorbener Sterne. — Riesige Supernovae die einst dem jungen Universum das erste Licht spendeteten und explodierten und starben.
Wären diese Sterne nicht gewesen, hätte es Planetensysteme wie unseres nicht geben können.
das heisst, das Material, aus dem wir bestehen, ist mehrere Milliarden Jahre alt.
Physik sagt auch: Energie bleibt erhalten, sie kann sich in andere Formen umwandeln, wird aber nicht zerstört.
Sehr richtig, die Atome bleiben erhalten.
Aber auf die Verbindungen kommt es an, die die Atome eingehen, und nur wenn diese genau richtig, entsteht daraus auch Leben, und als Folge davon vielleicht sogar Intelligenz und Bewusstsein.
Warum allerdings diese offenbar allgemein verbreitete Regel ausgerechnet für Bewusstsein nicht gelten soll, ist mir ein Rätsel.
Hmm... Das weiß ich auch nicht. ;)
Aus welchen Atomen besteht denn deiner Meinung nach Bewusstsein?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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