... gibt es meines Wissens nicht.Demian hat geschrieben:Soetwas wie ein Zwischenbereich vielleicht, denn sonst könnten die Menschen nicht wieder in ihren Körper zurück kehren.
Halbtote?
Wie stellst du dir das denn vor? Nach kürzester Zeit ohne Stoffwechsel ersticken die Zellen des Körpers an ihren eigenen Ausscheidenen: Sie gehen ein. Das ist der Prozess des Sterbens, und er ist NICHT umkehrbar.
Und woher willst eine Person die derartiges erlebt, wissen, dass es sich um Erleuchtungen und nicht um Illusionen handelt?Erleuchtungserfahrungen und Nahtoderfahrungen gleichen sich derartig, dass sie mutmaßlich identisch sind, mit dem Unterschied: eine „Erleuchtungserfahrung“ geschieht zu Lebzeiten, völlig bewusst und präsent im Körper und eine „Nahtod-Erleuchtung“ ist in der Regel nicht dauerhaft, wenn nachher wieder das alte, konditionierte Denken das Ruder übernimmt. Dann bleibt vielleicht eine wohltuende, beseligende Erinnerung an Liebe, Unendlichkeit, grenzenlosem Licht usw., aber es kann nicht in das alltägliche Leben integriert werden.
Fakt ist, dass das Gehirn niemals aufhört zu arbeiten. Selbst im Tiefschlaf, ja sogar bei Komapatienten, gibt es unaufhörlich Hirnströme. Bei gewissen OPs ist es notwendig, das Gehirn ganz "abzuschalten", was man dann mittels Unterkühlung erreicht. Visionen und Erleuchtungen kann man in einem solchen Zustand nicht haben. Punkt.
Wenn, dann haben solche Personen diese Vorstellungen NUR vor oder nach solchen Eingriffen, solange das Gehirn arbeitet.
Ich zweifle nicht daran, dass Menschen solche "Erleuchtungen" glauben gehabt zu haben, aber mit schönen Worten allein kann man nicht über die biologischen Fakten hinwegtäuschen.Demian hat geschrieben:Nicht ohne Grund sprechen viele Mystiker vom „Sterben des Ego“
Du hast übrigens meine Frage immer noch nicht beantwortet:
- Wie unterscheidet man zwischen Vision (Erleuchtung) und Illusion (Kopfkino)?
Wenn du das erklären kannst, dann erst werden solche Geschichten wie Nahtoderfahrungen und Erleuchtungen glaubwürdig.