Demian hat geschrieben:
Rein sprachlich ist das Heilige immer auch das Heilende (vgl. englisch: holy, „heilig“, von whole „ganz“), das was Harmonie und Ganzheit bringt. Ich vermute, dass ein erweitertes Bewusstsein, wie man es im „Samadhi“ erlebt, damit zu tun hat, dass Körper, Geist und Herz in eine sinnvolle und heilsame geometrische Ordnung kommen, sodass sich Lebensenergie besonders fließend entfalten kann.
rein praktisch beobachte ich dieses Phänomen immer wieder - Geometrie bringt Heilung und Harmonie in einen Menschen, Klarheit des Geistes, das Gute, das Wahre, das Schöne.
Leider wird dies heute kaum mehr beachtet, besonders nicht dort, wo es wichtig wäre, nämlich in der Architektur, die die Geometrie unserer Umgebung gestaltet. Man braucht sich nur mal von einer gotischen Kathedrale in eine Tiefgarage zu begeben, um den Konstrast zwischen heilender Geometrie und deren völligem Fehlen zu beobachen - via Introspektion in sich selbst, oder auch via Statistik von Gewaltverbrechen, wenn man objektive Indikatoren will.
gruss, barbara