Ich glaube, dass seeadler wissen möchte, wieso der Lorentz-Faktor 1/( Wurzel(1-v²/c²)) gilt und wie ausgerechnet das c da hinein gekommen ist.Darkside hat geschrieben:Doch, wissen wir.seeadler hat geschrieben:Nun, wir wissen, dass es ganz offenbar eine obere Begrenzung der Geschwindigkeit gibt, gegeben durch c; wir wissen jedoch nicht, wieso es sie gibt
Nämlich indem wir wissen, dass es keine unendliche Energie gibt!
Einsteins Relativitätstheorie
#71 Re: Einstens Relativitätstheorie
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#72 Re: Einstens Relativitätstheorie
Anton B. hat geschrieben:Dass es sich nach Ansicht "der Wissenschaft" (großer Konsens) so verhält, wie es zitiert ist? Nein, dann stimmt es nicht! Das Mach'sche Prinzip in dieser Ausprägung gilt als falsifiziert.
also Anton, hier in Wiki unter http://de.wikipedia.org/wiki/Machsches_ ... 4tstheorie
steht lediglich
Allerdings erwies sie sich später als nicht vereinbar mit einigen konkreten Formulierungen des Machschen Prinzips. Es ist fraglich, ob andere Formulierungen des Machschen Prinzips mit der Relativitätstheorie vereinbar sind
von falsifiziert lese ich da nichts?.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
#73 Re: Einstens Relativitätstheorie
Deshalb habe ich es ja extra erwähnt. Es wird damit deutlich, was der liebe Erwin mal wieder nicht gekonnt hat, nämlich das selber Mitdenken.seeadler hat geschrieben:erstens stammt dies nicht von mir, wie ich ausdrücklich bemerkt hatte, sondern aus dem Anfangs bereits von Erwin eingesetzten Beitrag.... zweitens ist mir nicht ersichtlich, dass jener Prof. Strobach in diesem zitierten Beitrag die Längenkontraktion meinen könnte.Janina hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Zitat aus dem Brockhaus multimedial 2001:
Die Uhr läuft auf einem Berg nicht deshalb schneller, weil einfach die Zeit schneller läuft. Sie geht dort schneller, weil sich ganz konkret diejenigen Bauelemente ändern, die die Frequenz bestimmen.(Prof. Dr. Klaus Strobach, Stuttgart)
Siehste, das passiert, wenn man Texte ohne Sinn und Verstand copy-pastet, die aus dem Zusammenhang gerissen oder vielleicht bereits selbst falsch interpretiert worden sind.
Die bewegte "Lichtpendeluhr" ist DAS Modell, mit dem die relativistische Zeitdehnung hergeleitet wird. Der geneigte Leser kann daran verstehen, wie sie funktioniert, und gleichzeitig nachvollziehen, dass die mysteriös "geänderten Bauelemente" (wie ein eventuell längenkontrahierter Resonator) hier überhaupt nicht vorkommen. Damit hat das Zitat von "Prof. Dr. Klaus Strobach, Stuttgart" überhaupt keine Anwendung auf dieses Thema. Ich erwähne das so ausführlich, weil es damit jeder leicht nachvollziehen kann. (Außer Erwin)
Möglich, ich weiß nichts über ihn. Aber es ist Erwins Aufgabe, die Zusammenhänge zu kennen, und ihn passend zu zitieren. Das hat er schon nicht gekonnt, abgesehen davon, dass der Genannte ja vielleicht sogar Kreationist und damit gar nicht zitierfähig sein könnte.seeadler hat geschrieben:Meines Wissens ist er "Geophysiker" und wird deshalb genauso wie du sehr wohl unterscheiden können, respektive die Zusammenhänge kennen müssen?
Betrachte es einfach als eine Art Perspektive. Blickwinkel = Bezugssystem.seeadler hat geschrieben:Sonst hätte ich ja auch nicht jene grundsätzliche Frage gestellt, ob sich die Materie gegebenenfalls verändert, wenn sie von einem Gravitationsfeld in ein anderes kommt, oder wenn seine Geschwindigkeit erhöht wird.
#74 Re: Einstens Relativitätstheorie
Janina hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Sonst hätte ich ja auch nicht jene grundsätzliche Frage gestellt, ob sich die Materie gegebenenfalls verändert, wenn sie von einem Gravitationsfeld in ein anderes kommt, oder wenn seine Geschwindigkeit erhöht wird.
Betrachte es einfach als eine Art Perspektive. Blickwinkel = Bezugssystem.
also ja?!
Oder eben nur "relativ" in Bezug zu einem anderen "ruhenden Inertialsystem". Ist es denn dann überhaupt prüfbar, oder gehört auch dies zum "Zwillingsparadoxon" im weitesten Sinn?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
#75 Re: Einstens Relativitätstheorie
Ja.seeadler hat geschrieben: Ist es denn dann überhaupt prüfbar?
Z. Bsp. mit der Lebensdauer von Myonen die auf die Erde treffen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#76 Re: Einstens Relativitätstheorie
Zeus hat geschrieben:Ich glaube, dass seeadler wissen möchte, wieso der Lorentz-Faktor 1/( Wurzel(1-v²/c²)) gilt und wie ausgerechnet das c da hinein gekommen ist.Darkside hat geschrieben:Doch, wissen wir.seeadler hat geschrieben:Nun, wir wissen, dass es ganz offenbar eine obere Begrenzung der Geschwindigkeit gibt, gegeben durch c; wir wissen jedoch nicht, wieso es sie gibt
Nämlich indem wir wissen, dass es keine unendliche Energie gibt!
nein, Zeus, dies wollte ich nicht wissen.
Denn jene Formel 1/ √ 1- (v²/c²) kann man auch derart schreiben c / √ (c²-v²). Es ist das gleiche Ergebnis. Und die zweite Schreibweise offenbart jedenfalls mir, dass meine Modellierung des "trigonometrischen Verhältnisses" der Geschwindigkeiten zueinander, wie beschrieben, ihre Berechtigung haben. (du hast es sicherlich gelesen? Verhältnis von Lichtgeschwindigkeit (c) zur Gravitationsgeschwindigkeit (vb) und zur Elektronengeschwindigkeit (ve) : (c-vb)² + ve² = c²)
Und darum ist auch meine These, dass es offenbar hier eine Kraft geben könnte, die die Begrenzung der Geschwindigkeit auf c diktiert, durchaus überlegenswert. Denn man muss ja die drei Schenkel des Dreiecks auch irgendwie begründen können. Interessant ist, das nebenbei, dass auch mein tolles genanntes Physikbuch von Tipler und Mosca auf Seite 1490 ebenfalls auf jenes "Dreiecksverhältnis" in Bezug zur anderen Schreibweise der Formel zumindest indirekt hinweist.
Zuletzt geändert von seeadler am Do 19. Jun 2014, 02:50, insgesamt 2-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
#77 Re: Einstens Relativitätstheorie
Pluto hat geschrieben:Ja.seeadler hat geschrieben: Ist es denn dann überhaupt prüfbar?
Z. Bsp. mit der Lebensdauer von Myonen die auf die Erde treffen.
bei dem Myonenmodell wird nur die Zeitdilatation bestätigt?. ich habe dies jedenfalls so gelesen, bzw verstanden. meine Frage bezieht sich auf eine Veränderung der Masse an sich. Und dies scheint mir nicht überprüfbar zu sein?.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
#78 Re: Einstens Relativitätstheorie
Es gibt kein Inertialsystem, das sich gegenüber allen anderen als "ruhend" auszeichnet. Jedes kann sich selbst als ruhend bezeichnen, und alle physikalischen Gesetze stimmen.seeadler hat geschrieben:also ja?!Janina hat geschrieben:Betrachte es einfach als eine Art Perspektive. Blickwinkel = Bezugssystem.
Oder eben nur "relativ" in Bezug zu einem anderen "ruhenden Inertialsystem".
Das Paradoxe am "Zwillingsparadoxon ist ja gerade NICHT, dass ein Zwilling langsamer älter wird als der andere (das tun Myonen ständig), sondern dass der jünger gebliebene Zwilling ja selber sagen könnte: Wieso, ICH ruhe doch (in meinem Bezugssystem), und DU bewegst dich schnell, also solltest DU jünger geblieben sein, und nicht ich.
Die Zwillinge müssen sich aber nach der schnellen Reise wieder treffen, um ihr Alter vergleichen zu können. Und dafür muss einer umdrehen, und verlässt damit das Inertialsystem. Damit ist das Paradoxon gelöst.
Das junggebliebene Myon könnte uns auch sagen: ICH bin doch so jung wie gewohnt. IHR glaubt nur dass ich junggeblieben bin, weil ich so schnell war. Nein, ICH habe geruht, und die Erde ist so schnell geflogen, dass sie durch die Längenkontraktion flach wie eine Pizza gewoden ist. Dadurch hatte ich einfach einen kürzeren Weg.
Längenkontraktion - Zeitdehnung. Beides ist dasselbe, nur aus einer anderen Perspektive.
#79 Re: Einstens Relativitätstheorie
ja, Janina, das leuchtet ein. Allerdings erklärt es nicht, warum der eine "altert", und der andere nicht. Ich weiß, bevor du berechtigt korrigierst, keiner von beiden altert gegenüber dem anderen schneller oder weniger schnell, alle beide durchlaufen im sinne eurer physikalischen Erkenntnisse und Theorie das gleiche biologische Programm - und eigentlich gibt es ja da auch noch das eventuelle "Altersgen".
Ich denke, wir kommen überein, dass der Startende ein Stück des irdischen Inertialsystems stets mit sich nimmt, wenn er sich auf die Reise begibt. In wieweit es für ihn dienlich oder nützlich ist, und auch als solches kleines irdisches "Geosphäre 2" -Projekt erhalten bleibt, und jener somit von äußeren Einflüssen weitgehendst abgeschirmt ist, sei mal dahin gestellt - ich setze dies einfach als gegeben voraus. Jedenfalls, dadurch, dass jener Startende und Reisende "sich selbst" mitnimmt, ist er immer sein eigenes Inertialsystem, ganz egal, wo er sich befindet. Und dieses eigene Inertialsystem ist somit auch identisch mit dem auf der Erde.
Nun habt ihr, also Pluto, du und Thomas schon vor mehreren Monaten in einem anderen thread, als ich dieses Thema schon einmal anschnitt, darauf hingewiesen, dass es dabei nicht um die Zeit geht, in der sich der Reisende mit gleichförmiger Bewegung, egal wie schnell, durch den kosmischen Raum bewegt, sondern lediglich um die Phase der Beschleunigung und der später dann wieder erfolgenden Abbremsung. Die zeit dazwischen - wenn ich euch recht verstanden habe, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Und auch bei dem Phänomen des GPS und der "Zeitangleichung" ist es ja auch meines Wissens nicht die "gleichförmige" Bewegung, mit der sich der aussendende Satellit um die Erde bewegt, weshalb hier eine Angleichung stattfinden muss, sondern - bitte korrigiert mich - eigentlich die Beschleunigung, weil ja jener Satellit ständig in seiner bahn korrigiert wird durch die Erdanziehungskraft; ansonsten würde er tangential weiter geradeaus fliegen.
Also, gemäß eurer damaligen aussage ist es die Beschleunigung und die Abbremsung die zu jenem "relativistischen Phänomen" führt, und nicht etwa die gleichförmige Bewegung, die der andere mit beliebiger Geschwindigkeit vollführt???!!
Ist dies richtig wieder gegeben?
Doch wenn dem so ist, warum wird hier dann für die Berechnung nicht die momentane Beschleunigung berücksichtigt, sondern hier klar und deutlich die Geschwindigkeit, die ein Körper einnimmt, wenn er sich wiederum gleichförmig bewegt. Denn jenes v aus der Formel c / √ (c² -v²) oder eben 1 / √ 1-(v²/c²) bezieht sich ja beispielsweise auf die Geschwindigkeit des Satelliten, der die Erde umkreist, oder eben jener Geschwindigkeit, die der Reisende in seinem Raumschiff für längere zeit inne hat, und nicht die Beschleunigung.
Frage also, wenn die Beschleunigung maßgebend ist für jene Zeitdilatation, spielt es denn dann überhaupt keine rolle, mit welcher Beschleunigung er beschleunigt, und wie lange jene Beschleunigung und Abbremsung dauert?
Gruß
Seeadler
Ich denke, wir kommen überein, dass der Startende ein Stück des irdischen Inertialsystems stets mit sich nimmt, wenn er sich auf die Reise begibt. In wieweit es für ihn dienlich oder nützlich ist, und auch als solches kleines irdisches "Geosphäre 2" -Projekt erhalten bleibt, und jener somit von äußeren Einflüssen weitgehendst abgeschirmt ist, sei mal dahin gestellt - ich setze dies einfach als gegeben voraus. Jedenfalls, dadurch, dass jener Startende und Reisende "sich selbst" mitnimmt, ist er immer sein eigenes Inertialsystem, ganz egal, wo er sich befindet. Und dieses eigene Inertialsystem ist somit auch identisch mit dem auf der Erde.
Nun habt ihr, also Pluto, du und Thomas schon vor mehreren Monaten in einem anderen thread, als ich dieses Thema schon einmal anschnitt, darauf hingewiesen, dass es dabei nicht um die Zeit geht, in der sich der Reisende mit gleichförmiger Bewegung, egal wie schnell, durch den kosmischen Raum bewegt, sondern lediglich um die Phase der Beschleunigung und der später dann wieder erfolgenden Abbremsung. Die zeit dazwischen - wenn ich euch recht verstanden habe, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Und auch bei dem Phänomen des GPS und der "Zeitangleichung" ist es ja auch meines Wissens nicht die "gleichförmige" Bewegung, mit der sich der aussendende Satellit um die Erde bewegt, weshalb hier eine Angleichung stattfinden muss, sondern - bitte korrigiert mich - eigentlich die Beschleunigung, weil ja jener Satellit ständig in seiner bahn korrigiert wird durch die Erdanziehungskraft; ansonsten würde er tangential weiter geradeaus fliegen.
Also, gemäß eurer damaligen aussage ist es die Beschleunigung und die Abbremsung die zu jenem "relativistischen Phänomen" führt, und nicht etwa die gleichförmige Bewegung, die der andere mit beliebiger Geschwindigkeit vollführt???!!
Ist dies richtig wieder gegeben?
Doch wenn dem so ist, warum wird hier dann für die Berechnung nicht die momentane Beschleunigung berücksichtigt, sondern hier klar und deutlich die Geschwindigkeit, die ein Körper einnimmt, wenn er sich wiederum gleichförmig bewegt. Denn jenes v aus der Formel c / √ (c² -v²) oder eben 1 / √ 1-(v²/c²) bezieht sich ja beispielsweise auf die Geschwindigkeit des Satelliten, der die Erde umkreist, oder eben jener Geschwindigkeit, die der Reisende in seinem Raumschiff für längere zeit inne hat, und nicht die Beschleunigung.
Frage also, wenn die Beschleunigung maßgebend ist für jene Zeitdilatation, spielt es denn dann überhaupt keine rolle, mit welcher Beschleunigung er beschleunigt, und wie lange jene Beschleunigung und Abbremsung dauert?
Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
#80 Re: Einstens Relativitätstheorie
Da hast du Recht. Allerdings ist, wie wir schon besprochen haben, die Ruhemasse eines Teilchens etwas ganz anderes als sein Impuls (p = m.v); selbst der "Großmeister" (AE) warnt davor, diese Beiden zu vermischen.seeadler hat geschrieben:bei dem Myonenmodell wird nur die Zeitdilatation bestätigt?. ich habe dies jedenfalls so gelesen, bzw verstanden. meine Frage bezieht sich auf eine Veränderung der Masse an sich. Und dies scheint mir nicht überprüfbar zu sein?.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.