Homöopathie

[Zeus]

Die sind aber alle nicht ausgestorben, weil sie es schafften, den Planeten Erde für sich selbst unbewohnbar zu machen. Sie haben Naturkatastrophen erlitten oder Kulturkatastrophen, sprich Ausrottung durch Menschen

Woher willst du das wissen?

Ich berufe mich auf die gängigen Annahmen.

Liebe Barbara, die Menschen treiben erst seit geologisch sehr kurzer Zeit ihr Unwesen auf dieser Erde. Unzählige Arten haben in den Millionen Jahren davor im Wasser, auf der Erde und in der Luft gelebt und sind von der Erde verschwunden. Ich kann dir nur empfehlen, dich genauer zu informieren, bevor du (wie so oft) pauschale Behauptungen aufstellst.

Mir ist noch kein Beispiel der Erdgeschichte untergekommen, wo eine Spezies sich durch eine planetare Katastrophe selbst zerstörte.

Wieviele Beispiele hast du denn schon erlebt?

Es sind aber Arten auch ohne planetare Katastrophen ausgestorben.
Nur ein Beispiel: Haste noch nie was von Neandertalern gehört?

.

LG
Zeus

[barbara]

Es sind aber Arten auch ohne planetare Katastrophen ausgestorben.
Nur ein Beispiel: Haste noch nie was von Neandertalern gehört?

Sicher, ich hab nie etwas Anderes behauptet. Aber du bist wieder mal völlig weg vom Thema und verhaust Strohmänner, die nicht das Geringste mit dem zu tun haben, was ich sagte.

Meine Aussage war und bleibt: bisher hat sich keine Spezies mittels planetenweites Zerstören ihrer Lebensgrundlage selbst ausgerottet.

Das schliesst nicht aus, dass gewisse Spezies durch andere Gründe ausgestorben sind. Aber das ist nun eben nicht das Thema. Lies bitte genau und ziehe keine voreiligen Schlussfolgerungen. Das macht die Diskussion doch sehr mühsam, wenn jeder zweite Satz falsch verstanden wird.

grüsse, barbara

[sven23]

Liebe Barbara

Nur mal so eine Frage, da du die HP so vehement verteidigst. Verdienst du deinen Lebensunterhalt irgendwie mit diesem Zeug?

[barbara]

Nur mal so eine Frage, da du die HP so vehement verteidigst. Verdienst du deinen Lebensunterhalt irgendwie mit diesem Zeug?

nein. Wenn ich das täte, hätte ich eine ganze Menge noch besserer Argumente.

Verdienst du deinen Lebensunterhalt denn mit Homöopathiebashing, da du so vehement dagegen schreibst?

grüsse, barbara

[sven23]

Verdienst du deinen Lebensunterhalt denn mit Homöopathiebashing, da du so vehement dagegen schreibst?

grüsse, barbara

Nein, davon kann man nicht leben.
Meine Motivation ist Aufklärung und Anleitung zur Benutzung des gesunden Menschenverstandes.

[piscator]

...
Es wäre doch ehrlicher, gleich zuzugeben, dass ihr euch schlicht nicht vorstellen könnt, dass Homöopathie funktioniert, und das unabhängig der Beleglage.

Sagen wir es mal so, wenn damit kein Geld zu verdienen wäre, würde Homöopathie außer ein paar Verstrahlten keine Sau interessieren.

Es gibt nicht wenige Ärtze, die alles verkaufen, was Geld bringt. Es gibt eine ganze Beratungsindustrie, die den Doktores in Kursen und Lehrgängen beibringt, wie man zusätzlich Kasse macht, ohne allzu offen gegen den ärztlichen Berufsstand zu verstossen.

Nur zu oft hat dann die Arztgattin "rein zufällig" noch eine im Hausflur heftigst beworbene sogenannte "Praxis" im gleichen Gebäude, wo aller möglicher Klimbim, angefangen von Stilberatung über Reiki, Nährungsergänzungsmitteln, Ganderwasser, schwingenden Kristallen und Homöopathiekügelchen vertickert wird.

Macht sich besonders gut in den zurzeit wie Pilze aus dem Boden schiessenden Ärztehäusern. Da wundern sich manche Gemeinden, warum manche niedergelassenen Ärzte lieber in ihren alten Praxen bleiben.

[Zeus]

Meine Aussage war und bleibt: bisher hat sich keine Spezies mittels planetenweites Zerstören ihrer Lebensgrundlage selbst ausgerottet.

OK, das stimmt höchstwahrscheinlich und zwar aus dem einfachen Grund weil sehr viele Spezies nicht (wie wir Menschen) fast den ganzen Planeten bewohnen oder beherrschen.
Damit eine Spezies z.B. in Australien ihre eigene Lebensgrundlage zerstört braucht, es nicht den ganzen Planeten, oder?
Man kann vernünftigerweise nur über folgende (nicht Strohmann) Aussage diskutieren:
"...bisher hat sich keine Spezies mittels [d]planetenweites[/d] Zerstören ihrer Lebensgrundlage selbst ausgerottet."

[Tara]

sven hat geschrieben
Ein positives zum Schluss noch: es ist bestimmt noch niemand durch Homöopathie zu Schaden oder ums Leben gekommen, das muß man ihr hoch anrechnen.

wenn es nur so wäre sven...leider ist es nicht so --> Baby starb nach Homöopathie
(im I-Net noch mehr solche Todes Fälle veröffentlicht)

[Zeus]

sven hat geschrieben
Ein positives zum Schluss noch: es ist bestimmt noch niemand durch Homöopathie zu Schaden oder ums Leben gekommen, das muß man ihr hoch anrechnen.

wenn es nur so wäre sven...leider ist es nicht so --> Baby starb nach Homöopathie
(im I-Net noch mehr solche Todes Fälle veröffentlicht)

Da hat Tara einen wichtigen Punkt gegen die H. aufgezeigt. Genauso wie Beten kann H. in UNTERLASSENE HILFELEISTUNG ausarten.

[Anton B.]

Hallo Barbara.

Was nicht das Geringste darüber aussagt, ob der Inhalt korrekt ist oder nicht. Es sagt nur etwas aus über die Organisation unseres Wissenschaftsbetriebs, und über deren Werte und Kriterien.

Richtig. Nur sind andere Disziplinen halt akzeptiert und bewähren sich nur immer wieder auf das Neue.

Ich habe Dir aus meiner Sicht in zumindestens einem speziellen Aspekt Defizite der "homöopathischen" Forschung aufgezeigt. Ob Du das annehmen kannst oder nicht, liegt bei Dir.

Möglicherweise ist aber -- Du wirst es kaum glauben -- eine übermotivierte, vollkommen überzeugte und von fester Gewissheit durchdrungene Person auch nicht der beste Anwalt seiner Vorstellungen. Wenn ich z.B. an diese "Germanische Neue Medizin" denke, dann argumentieren deren Anhänger so, wie Du es auch tust. Die GNM ist ja -- unter Anhängern ist das weitgehend unstrittig -- deshalb nicht anerkannt. weil "... sich ja keiner seine akademische Karriere durch suizidales Forschungsverhalten zunichte machen" will. Eine Argumentation, die auch aus dem Mund des Meisters Hamer zu vernehmen ist. Und der muss es ja wissen. Und aus eben genau diesem Grunde können auch die pöhsen Geologen, Paläontologen, Biologen usw. der klar erkennbaren Wahrheit des Kreationismus nicht wirklich in das Gesicht schauen.

Also: Ruhe bewahren, ordentliche Substanz liefern und Kritik von "Skeptikern" mal mit etwas Distanz daraufhin untersuchen, ob da nicht doch hie' und da' was Rechtes oder wohl sogar was Konstruktives daran sein könnte.

Mit besten Grüßen

Anton