Plausibilität des Seins

Philosophisches zum Nachdenken
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Demian
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#131 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » Do 12. Jun 2014, 11:54

Pluto hat geschrieben:Es gab zehntausend oder mehr Götter in der Vergangenheit. Nimm bspw. Amun-Re, König der Götter der Ägypter.

Weil es eine Evolution des Geistes gibt. Das ist kein Grund gegen die Religion, sondern schon eher dafür. Oder wie viele atheistische Gesellschaften haben die Zeit übedauert? :)

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#132 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 13. Jun 2014, 14:21

Demian hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es gab zehntausend oder mehr Götter in der Vergangenheit. Nimm bspw. Amun-Re, König der Götter der Ägypter.
Weil es eine Evolution des Geistes gibt.
Nun wird der geistige Quark, den du hier von dir gibst, aber wirklich gigantisch groß... ^_-

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#133 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 13. Jun 2014, 15:01

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Kobolde wurden ebenfalls noch nie gesichtet, also sind Koboldserfahrungen höchst wahrscheinlich auch nur Hirngespinste (Illusionen).
Das ist der klassische Kurzschluss
Das ist kein Kurzschluss, sondern einfache Plausibilität ohne irgendwelche Wahn- oder Wunschvorstellungen irgendeines Kopfkinos... ;D

closs hat geschrieben:Man definiere "Wahrnehmung" in Beschränkung auf die 5 Sinne
Es steht dir frei darzulegen, wie eine Wahrnehmung ohne dieser 5 Sinne stattfinden kann.
Dergleichen einfach mal so zu behaupten reicht nicht aus.

closs hat geschrieben:Solche Weltbilder sind selbstverständlich erlaubt, aber sie haben nichts mit Wissenschaft zu tun.
Dann wäre dir gut geraten, davon abzulassen. :0)

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#134 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 13. Jun 2014, 15:05

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was glaubst du ist wahrscheinlicher? Kobolde oder das rosarote Einhorn?
Was sagt die Naturwissenschaft denn dazu? Nix.
Was sagt die Naturwissenschaft zu Gott. Nix.

Darkside behauptet die Erfahrung des "Sein" ist mit persönlichen Koboldserfahrungen gleichzusetzen.
Korrekt.
Der eine behauptet, Gott persönlich erfahren zu haben - wie auch immer, die Geschichten gibt es in unzähligen Varianten, je nach dem, welche Glaubeneinstellung eben dran kommt.
Der andere behauptet, Feen und Kobolde erfahren (und sogar mit ihnen kommuniziert) zu haben.

Daher kann man beide "Erfahrungen" gleichsetzen als Glaubensbehauptungen. Die logische Begründung dafür liegt dir vor.
Andernfalls darfst du begründen, weshalb ein göttliches Wesen eher zutreffend sein sollte als die Existenz irgendwelcher Kobolds-Wesen.

Andreas hat geschrieben:Aus Russels Teekanne und aus Koboldserfahrungen sind keine Religionen entstanden - das sind tatsächlich Phantasiegebilde.
Völlig irrelevant, da ein Fantasiekontrukt nicht realer oder wahrscheinlicher wird, wenn sich daraus eine Religion entwickelte.

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#135 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » Fr 13. Jun 2014, 15:32

Darkside hat geschrieben:Das ist kein Kurzschluss, sondern einfache Plausibilität ohne irgendwelche Wahn- oder Wunschvorstellungen irgendeines Kopfkinos... ;D
Du hast in Deiner Abwesenheit einiges versäumt - inzwischen scheint sich durchgesetzt zu haben, dass "das, was der Fall ist" unabhängig von Wahrnehmung der Fall ist. - Insofern: olle Kamelle.

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#136 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Fr 13. Jun 2014, 15:33

Darkside hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Woraus bestehen die Hinweise denn, dass sie in der Lage sind ein Fadenkreuz zu bilden?
Persönliche Gotteserfahrungen
Gleichzusetzen mit "persönlichen Koboldserfahrungen"... was mit

closs hat geschrieben:Logik
... nichts mehr zu tun hat.
Darkside hat geschrieben:Der eine behauptet, Gott persönlich erfahren zu haben - wie auch immer, die Geschichten gibt es in unzähligen Varianten, je nach dem, welche Glaubeneinstellung eben dran kommt.
Der andere behauptet, Feen und Kobolde erfahren (und sogar mit ihnen kommuniziert) zu haben.

Daher kann man beide "Erfahrungen" gleichsetzen als Glaubensbehauptungen. Die logische Begründung dafür liegt dir vor.
Andernfalls darfst du begründen, weshalb ein göttliches Wesen eher zutreffend sein sollte als die Existenz irgendwelcher Kobolds-Wesen.
Du hast nicht DEINE Behauptung logisch bewiesen, dass persönliche Gotteserfahrung gleichzusetzen ist mit persönlicher Koboldserfahrung.

Nächster Versuch ...

PS: Kleine Hilfe: Niemand außer DIR hat hier eine Koboldserfahrung behauptet. Grüß deinen Kobold schön von mir - unbekannterweise. :lol:

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#137 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 13. Jun 2014, 15:36

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das ist kein Kurzschluss, sondern einfache Plausibilität ohne irgendwelche Wahn- oder Wunschvorstellungen irgendeines Kopfkinos... ;D
Du hast in Deiner Abwesenheit einiges versäumt - inzwischen scheint sich durchgesetzt zu haben, dass "das, was der Fall ist" unabhängig von Wahrnehmung der Fall ist.
Ergo gab es nichts zu versäumen, da es sich auch damals schon so verhielt.

Daher gilt ebenfalls auch umgekehrt: "Das, was nicht der Fall ist, ist unabhängig dessen, ob du es als Existent behauptest oder nicht, nicht der Fall!
:)

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#138 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Pluto » Fr 13. Jun 2014, 15:42

closs hat geschrieben: inzwischen scheint sich durchgesetzt zu haben, dass "das, was der Fall ist" unabhängig von Wahrnehmung der Fall ist. - Insofern: olle Kamelle.
Ganz so ist das nicht!

Denn "was der Fall ist", aber zugleich nicht wahrnehmbar ist, bringt uns keinen Erkenntnisgewinn, und somit auch dem wissenschaftlichen Ziel der Wahrheit nicht näher.
Somit ist alles was mit wissenschaftlichen Mitteln nicht erschließbar ist, nicht relevant.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#139 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » Fr 13. Jun 2014, 15:44

Darkside hat geschrieben:Daher gilt ebenfalls auch umgekehrt: "Das, was nicht der Fall ist, ist unabhängig dessen, ob du es als Existent behauptest oder nicht, nicht der Fall! :)
Das war schon immer klar. - Immerhin bin ich in diesen geistig kargen Zeiten schon glücklich, dass einvernehmlich die Unabhängigkeit des Seins von der Wahrnehmung anerkannt wird.

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#140 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » Fr 13. Jun 2014, 15:47

Pluto hat geschrieben:Denn "was der Fall ist", aber zugleich nicht wahrnehmbar ist, bringt uns keinen Erkenntnisgewinn
Auch das bestreitet keiner. - "Unabhängigkeit" dessen, was der Fall ist, heisst ja gerade, dass es unabhängig auch von der Wahrnehmung des Erkenntnisgewinns ist.

Pluto hat geschrieben:Somit ist alles was mit wissenschaftlichen Mitteln nicht erschließbar ist, nicht relevant.
Auch das ist im Sinne der wissenschaftlichen Methodik unbestritten. Denn wie soll die Wissenschaft etwas beobachten, was sie nicht beobachten kann. :o - Es ist für den Wissenschaftler natürlich nicht relevant - aber es bleibt "der Fall", wenn es "der Fall ist" - unabhängig von unseren Wahrnehmungs-Möglichkeiten.

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