Plausibilität des Seins

Philosophisches zum Nachdenken
Pluto
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#101 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Pluto » Mi 11. Jun 2014, 20:38

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Gar kein Kurzschluss, lieber closs, sondern lediglich das wahrscheinliches Ergebnis.
"Wahrscheinlichkeit" ist nur möglich aufgrund von gesetzten Parametern - ontologisch ("Sein" - "Nicht-Sein") völlig unbrauchbar.
Kobolde sollen ontologische Wesen sein... :lol: :lol:

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das kommt der Definition aus Wikipedia erstaunlich nahe.
Weil wiki eine Abbildung des Zeitgeistes ist - auch das sagt ontologisch ("Sein" - "Nicht-Sein") nichts aus. - Das meine ich mit Pippi-Langstrumpf-Welt: Lass uns basteln.
Die Analogie gefällt mir, aber die Frage ist, welche Welt ist nun die von Pippi Langstrumpf? — Die Transzendente oder die Materielle?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#102 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » Mi 11. Jun 2014, 21:09

Pluto hat geschrieben:Kobolde sollen ontologische Wesen sein...
Meines Wissens und nach meiner Überzeugung nicht.

Es geht hier um "Sein" und "Nicht-Sein" - diese Frage lässt sich nicht über menschen-schlaue System-Regeln beantworten.

Pluto hat geschrieben:aber die Frage ist, welche Welt ist nun die von Pippi Langstrumpf? — Die Transzendente oder die Materielle?
Streng genommen beides - weil beides Setzungen hat.

Der eine hat das Dogma: "Es gibt nur die materielle Welt, solange ich nicht die geistige Welt objektivieren kann". - Der andere hat das Dogma: "Es gibt Gott".

Der Unterschied: Der Materialismus glaubt aus methodischen Gründen zu wissen, während Spiritualität aus persönlichem Erleben und logischer Plausibilität glaubt und hofft. - Mit anderen Worten: Der Spirituelle weiss, dass er nichts weiss, sondern nur vermuten kann.

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Andreas
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#103 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Mi 11. Jun 2014, 21:10

Pluto hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Gleichzusetzen mit "persönlichen Koboldserfahrungen"... was mit
Diese Behauptung solltest du logisch begründen (können). Bin gespannt wie du das machst.
Ich würde sagen, dass ist zeimlich einfach...
Kobolde wurden ebenfalls noch nie gesichtet, also sind Koboldserfahrungen höchst wahrscheinlich auch nur Hirngespinste (Illusionen). ;)

Gleichsetzen = wahrscheinlich (im Sinne von Vermuten)

Was daran ist eine LOGISCHE Begründung?

Ich dachte es wäre geklärt, dass Existenz nicht von Wahrnehmung abhängig ist. Der Münek hat es doch so schön erklärt.

Pluto
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#104 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Pluto » Mi 11. Jun 2014, 21:26

Andreas hat geschrieben:Gleichsetzen = wahrscheinlich (im Sinne von Vermuten)
Was daran ist eine LOGISCHE Begründung?
Keine Ahnung. Bild
Eine Vermutung logisch begründen geht nicht.

Ich dachte es wäre geklärt, dass Existenz nicht von Wahrnehmung abhängig ist.
Was glaubst du ist wahrscheinlicher? Kobolde oder das rosarote Einhorn?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#105 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Mi 11. Jun 2014, 21:34

Pluto hat geschrieben:Was glaubst du ist wahrscheinlicher? Kobolde oder das rosarote Einhorn?
Was sagt die Naturwissenschaft denn dazu? Nix.
Was sagt die Naturwissenschaft zu Gott. Nix.

Darkside behauptet die Erfahrung des "Sein" ist mit persönlichen Koboldserfahrungen gleichzusetzen.

Bla, bla oder gibts zu dieser Behauptung irgend eine Begründung?

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#106 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Pluto » Mi 11. Jun 2014, 21:40

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was glaubst du ist wahrscheinlicher? Kobolde oder das rosarote Einhorn?
Was sagt die Naturwissenschaft denn dazu? Nix.
Was sagt die Naturwissenschaft zu Gott. Nix.
Meine Frage war: Was meinst du dazu?

Andreas hat geschrieben:Darkside behauptet die Erfahrung des "Sein" ist mit persönlichen Koboldserfahrungen gleichzusetzen.
Bla, bla oder gibts zu dieser Behauptung irgend eine Begründung?
Warum fragst du ausgerechnet mich?
Frag ihn doch?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#107 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Mi 11. Jun 2014, 21:42

Pluto hat geschrieben:Warum fragst du ausgerechnet mich?
Weil du geantwortet hast. Und es doch so einfach ist.
Pluto hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Gleichzusetzen mit "persönlichen Koboldserfahrungen"... was mit
Diese Behauptung solltest du logisch begründen (können). Bin gespannt wie du das machst.
Ich würde sagen, dass ist zeimlich einfach...
Kobolde wurden ebenfalls noch nie gesichtet, also sind Koboldserfahrungen höchst wahrscheinlich auch nur Hirngespinste (Illusionen). ;)

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#108 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Pluto » Mi 11. Jun 2014, 21:47

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Warum fragst du ausgerechnet mich?
Weil du geantwortet hast. Und es doch so einfach ist.
Also warten wir gemeinsam auf Darksides Antwort. :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#109 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Mi 11. Jun 2014, 21:53

Gern. Aber das wurde schon so oft und von so vielen hier behauptet, dass es mir ziemlich egal ist, wer sich daran noch versuchen möchte. ;)

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#110 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Pluto » Mi 11. Jun 2014, 22:11

Andreas hat geschrieben:Gern. Aber das wurde schon so oft und von so vielen hier behauptet, dass es mir ziemlich egal ist, wer sich daran noch versuchen möchte. ;)
Selbst wenn wir nur den ontologisch Naturalismus anwenden, können wir nur vermuten, dass es keine Kobolde gibt, aber wissen tun wir es niemals mit Sicherheit.
Das ist das Paradoxon der schwarzen Schwäne.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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