Puh, da bin ich froh, ich wollte nur vorbeugen, es wäre einfach zu schade an einem so schönen Tag irgendeinen Zorn aufzubauen. Aber nun ist gut.Demian hat geschrieben:
Ich ertrage deine Worte sehr gut - nur bin ich ganz einfach nicht deiner Auffassung.Die Sündenlehre ist ein Ausdruck der Welt- und Selbstentfremdung - und eines vom Menschen entfernten Gottesbildes - dem kann ich einfach nicht zustimmen. Es ist grundsätzlich falsch vom Falschen auszugehen. Ich empfehle lieber vom Schönen und Guten auszugehen. Darauf kann man ein liebevolles Leben aufbauen.
Denkst Du ich will nicht vom Schönen und Guten ausgehen? Das ist ebenso meine Gesinnung und mein Ziel, das ergibt schon die Liebe zum Herrn.
Aber die Welt ist nun mal nicht allein schön und gut. Es gibt nun mal böses und das entsteht aus der Sündhaftigkeit des Menschen. Warum sollte ich dann als Christ nicht das Liebesangebot des Herrn zur Sündenvergebung weitergeben, dass auch mich immer wieder heilt? Die Menschen brauchen Heilung, das zeigt die Scheidungsrate, die Burnout-Syndrome, das Leid, das sich Menschen gegenseitig zufügen.
Es ist lieblos sich selbst im Schönen und Guten zu sonnen, aber den leidenden Mitmenschen die Möglichkeit auch das Schöne und Gute zu erlangen, vorzuenthalten. Du siehst dies bestimmt ebenso.
Man darf deshalb das Schlechte und Falsche nicht negieren, nur weil man es zurecht verabscheut, sondern man muss versuchen es zu heilen, nicht aus sich, sondern durch den liebenden Herrn.