Es geht genau um das, was Pluto thematisiert hatte.closs hat geschrieben:Nein - da kenne ich keinen Fall - das zu beurteilen würde ich gar nicht wagen. - Es geht um etwas anderes:Pluto hat geschrieben:Professoren werden nach ihren fachlichen, Qualifikationen ausgewählt und Intergität ausgewählt. Kennst du welche, wo dies nicht der Fall ist?
Zukünftige Professoren werden ausgewählt nach deren Ausrichtung INNERHALB der Wissenschaft. - Und ein Professor, der der Meinung ist, dass - willkürliches Beispiel - die Folgen des Klima-Wandels übertrieben dargestellt werden, wird INNERHALB der wissenschaftlichen Disziplin seine Studien so designen, dass er möglichst viel Munition im Sinne seiner Meinung (oder seiner Auftraggeber - es gibt viele von der Wirtschaft (!) gesponserten Studien) suchen und finden - und umgekehrt.
Es geht ausdrücklich NICHT darum, dass Wissenschaftler gegen die Regeln ihrer Kunst verstoßen würden, sondern darum, dass man diese Kunst in verschiedenste Richtungen gestalten kann - so wie man ein Instrument in e, a oder fis stimmen kann.
Ja, es ist richtig, dass sich ein Kandidat so verhalten kann, wie Du schreibst. Nur ist Wissenschaft "Konkurrenz" pur. Das geben die "wissenschaftlichen Prinzipien" so vor und so wird es gelebt: Theorien/Hypothesen können können fast beliebig "designt" werden, aber dann kommt die Auslese durch Falsifizierungen in einem sehr großen Resourcenkontext. Und glaube mir, da schenkt der eine dem anderen nichts.
So wie einer, der nur die Mutation und nicht die Selektion sieht, das System der Evolutionstheorie schon ganz grundsätzlich nicht verstanden hat, so hast Du "Wissenschaft" nicht verstanden. Das war bei unserem ersten Kontakt so, und hat sich leider bis heute wenig geändert. Stattdessen sagst Du, "dass ist nicht mein Punkt, ich muss das nicht verstehen", operierst dann deswegen aber munter mit Strohmännern.