Habe ich echt noch nicht drüber nachgedacht. Vermutlich nein, weil das nichts bringt. - Allerdings würde ich ein Bürgerbegehren unterschreiben, dass er Asyl in D bekommt.Pluto hat geschrieben:Wirst du nun eines dieser Schilder an deine Haustür kleben?
Whistleblower
#321 Re: Whistleblower
#322 Re: Whistleblower
Ja klar. Er musste es Jemanden sagen, damit er die Infos "versilbern" konnte. Ohne Risiko kein Erfolg.[/quote]Pluto hat geschrieben: Er hat die Daten aber Journalisten zur Veröffentlichung übergeben.
Wenn es ihm ums Geld ginge, hätte er es einfach dem chinesischen oder russischen Geheimdienst übergeben, und wir hätten nie etwas davon erfahren. Mit seinem Hintergrund als langjähriger Geheimdienstmitarbeiter hätte er ja gewusst, wie er einen solchen Kontakt herstellen könnte.
Er hätte es ganz sicher nicht Journalisten zur Veröffentlichung übergeben, plus noch mit einem Outing seiner eigenen Person.
Er hat es wohl vorgezogen, sich des Internet zu bedienen. Immerhin hat er jetzt angeblich in kurzer Zeit schon über 1 Million Dollar an Spenden bekommen --
Quelle?
Nicht schlecht für einen jungen Mann.Andere schuften ein Leben lang und kriegen weniger.
Er hat schon in seinem bisherigen Job sehr gut verdient. Wenn's ihm nur ums Geld ginge, hätte er schlicht bleiben können, wo er war... mit seiner Familie und seinen Freunden. Schön bequem, gemütlich und komfortabel versorgt. Was kann man denn noch mehr wollen als ein Haus auf Hawaii, einen guten Lohn, genug Geld für die schönen Dinge des Lebens...?
Wieso widerspricht sich das?
Als Systemadministrator lagen ihm alle Daten sozusagen auf dem "Präsentierteller" offen; er brauchte sie nur zu kopieren. Dazu bedarf es keiner besonderen Fähigkeiten.
und du glaubst, jeder Doofie würde es bis zu dieser Position schaffen? .- wohl eher nicht.
gruss, barbara
#323 Re: Whistleblower
Mit der Solidarität sovieler Länder für die USA hat er wohl nicht gerechnet.barbara hat geschrieben:Er hätte es ganz sicher nicht Journalisten zur Veröffentlichung übergeben, plus noch mit einem Outing seiner eigenen Person.
Habs in einem Artikel gelesen. Es gibt haufenweise Spendenseiten, aber wie viel schon eingegangen ist, darüber schweigen sie. Vermutlich ist es weitaus mehr, dazu noch die Tantiemen für die Rechte an den Doks....Quelle?Er hat es wohl vorgezogen, sich des Internet zu bedienen. Immerhin hat er jetzt angeblich in kurzer Zeit schon über 1 Million Dollar an Spenden bekommen --
Fazit:
Er ist nun ein steinreicher Mann, und das mit 31. Chapeau!
Drei Dinge motivieren den Karrieremenschen: Geld, Prestige und Ruhm. Nun hat er alle drei in Hülle und Fülle.Was kann man denn noch mehr wollen als ein Haus auf Hawaii, einen guten Lohn, genug Geld für die schönen Dinge des Lebens...?
In einem ehrlichen Job hätte er das kaum so schnell geschafft.
Snowden ist vermutlich hochintelligent, aber jetzt wirkt er etwas naiv. Ich denke, er wollte das schnelle Geld, und den Ruhm, aber nun sitzt er in Moskau in offener Gefangenschaft.und du glaubst, jeder Doofie würde es bis zu dieser Position schaffen? .- wohl eher nicht.
So spielt das Leben...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#324 Re: Whistleblower
Ich glaube nicht, daß auch nur ein einziges Land Solidarität mit den USA zeigt. Es geht hier um etwas anderes. Das ist wie mit den "systemrelevanten" Banken und einer gewissen "alternativlosen" Politik. Irgendjemanden stört es, wenn die Dinge schlecht laufen. Mit Solidarität hast das nichts zu tun.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#325 Re: Whistleblower
Das hat eher damit zu tun, dass man es sich diplomatisch nicht verscheißen will - vergleiche es mal mit China, was es da immer für Stress gibt, wenn ein Staatschef den Dalai Lama trifft. - Merkel macht das auch nicht mehr.Pluto hat geschrieben:Mit der Solidarität sovieler Länder für die USA hat er wohl nicht gerechnet.
#326 Re: Whistleblower
Pluto hat geschrieben:Mit der Solidarität sovieler Länder für die USA hat er wohl nicht gerechnet.
Abischai hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß auch nur ein einziges Land Solidarität mit den USA zeigt. Es geht hier um etwas anderes. Das ist wie mit den "systemrelevanten" Banken und einer gewissen "alternativlosen" Politik. Irgendjemanden stört es, wenn die Dinge schlecht laufen. Mit Solidarität hast das nichts zu tun.
Der Punkt ist, Snowden hat sich verkalkuliert und sitzt nun im eiskalten Moskau im "offenen Gefängnis", statt irgendwo in der Karibik am Pool-Rand eisgekühlte Margeritas zu schlürfen.closs hat geschrieben:Das hat eher damit zu tun, dass man es sich diplomatisch nicht verscheißen will - vergleiche es mal mit China, was es da immer für Stress gibt, wenn ein Staatschef den Dalai Lama trifft. - Merkel macht das auch nicht mehr.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#327 Re: Whistleblower
Das kann gut sein - er hat wohl gemeint, dass die Solidarität in Sachen Menschenrechten höher ist als die Angst um diplomatische Verwicklungen mit den USA.Pluto hat geschrieben:Der Punkt ist, Snowden hat sich verkalkuliert
#328 Re: Whistleblower
äh - Snowden hat damit gerechnet, entweder gefangen oder tot zu sein. Nach dem, was er selbst sagt, iskt es für ihn eine positive Überraschung, überhaupt noch am Leben zu sein und in Freiheit... wobei er auch akzeptiert hätte, wenn er gefangen oder tot wäre. Er wusste, worauf er sich einliess, und er wusste auch, dass einer der mächstigsten Geheimdienste der Welt hinter ihm her sein würde.
Margaritas und Strände hat er vorher schon gehabt und sie aufgegeben.
gruss, barbara
Margaritas und Strände hat er vorher schon gehabt und sie aufgegeben.
gruss, barbara
#329 Re: Whistleblower
closs hat geschrieben:Das kann gut sein - er hat wohl gemeint, dass die Solidarität in Sachen Menschenrechten höher ist als die Angst um diplomatische Verwicklungen mit den USA.Pluto hat geschrieben:Der Punkt ist, Snowden hat sich verkalkuliert
Er hat ja in der Tat in Russland Asyl gefunden - in einem der wenigen Länder weltweit, das es sich überhaupt leisten kann, den Amis die Stirn zu bieten.
die weltweite Solidarität vieler Menschen weltweit hat er auch.
Ebenso bestätigt sich immer mehr die Ahnung, dass die ganze Überwachung von allem eben NICHT Attentate verhindert hat - dass zum Beispiel die Geheimdienste vor 9/11 schon alle Informationen hatten und alle relevanten Erlaubnisse zur Durchsuchung und Überwachung der Kommunikation von Al-Quaida hatten - dass aber FBI und CIA nicht die Informationen miteinander teilten, die dazu hätten führen können, rechtzeitig zu handeln. Rivalitäten zwischen den diversen Diensten werden eben nicht durch mehr Überwachung behoben...
gruss, barbara
#330 Re: Whistleblower
Wissen wir nicht - allerdings scheint das bei der Bombardierung von Coventry in WK II verbürgt zu sein (meint ZDF-History - ich meine, dass die das gesagt haben). - Es wäre also nichts Neues.barbara hat geschrieben: dass zum Beispiel die Geheimdienste vor 9/11 schon alle Informationen hatten