Naqual hat geschrieben:
Widerum steht geschrieben: Hebr 10,26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres Opfer mehr für die Sünden,
D. h. : ein bekehrter Christ, der nach seiner Bekehrung eine Sünde begeht und während er die Sünde begeht, weiß, dass er etwas falsch macht, kann sich nicht auf Vergebung der Sünden beziehen, sondern wird bestraft (wie auch immer).
Nun, ich kenne keine Christen, denen das nicht schon (öfters) passiert ist. Und ich kenne genügend als ehemaliger Kirchenmitarbeiter.
Naqual erstens steht hier eindeutig mutwillig und zweitens bezieht sich das gesamte auf die Sünde gegen den Heiligen Geist und nicht gegen unsere Verfehlungen, denen wir ab und an unterliegen. Christus hat uns das Gebet gelehrt:
...vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern....es gibt nichts was Gott nicht vergeben würde, ausser die mutwillige Sünde gegen den Heiligen Geist.
Zeige mir also eine Sünde die Gott nicht vergeben sollte, sei es ein Christ oder nicht Christ, wenn er demütig Busse tut und sein versagen ja einsieht?
In dem von Dir gebrachten Denkschemata (nicht in Deiner Person) sehe ich eine gewisse Scheinheiligkeit.
Da wird vorgebracht, dass wer auch nur die kleinste Sünde begeht von Gott auf alle Zeiten verdammt wird und von Haus aus ewig verloren ist. Dann haben wir sog. "Wiedergeborene", die interesanterweise so glauben, dass sie zwar auch sündigen, auch wenn sie es nicht wirklich wollen, aber besser werden. Aber trotzdem dann kleine(re) Sünden begehen, die sich in diesem Denken eigentlich gottverloren machen mit Aussicht auf ewige Verdammnis. Nun wird aber ein kleiner Unterschied gemacht, sie selbst betrifft ja diese Brutalstrafen des Allerhöchsten nicht, ihnen wird alles vergeben, nur weil sie ein wenig glauben. Also Jesus als ihren Herrn bekennen. Warum sollte Gott das tun? Das geht doch hinten und vorne nicht auf. Und zwar bereits nach einfacher menschlicher Vernunft. Geschweige denn göttlicher.
Also erstens, ist Unglauben nicht ein kleine Sünde, sondern die Sünde aller Sünden, die uns das ganze Dillemma eingebrockt hat. Diese wird es im Himmelreich Gottes nicht geben, entweder man lässt sich davon erlösen oder man ist verloren. Das ist weder Scheinheilig noch sonst was, sondern so klärt Gott uns Menschen durch Christus auf:
Mr 16:16 Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Entweder man sagt AMEN oder man sagt ich glaube das nicht, die Schlange hat mir gerade erzählt, das es nicht so ist oder sein wird. Jetzt entscheidet der Mensch wem er glaubt. Gott der sagt wer nicht glaubt wird verdammt werden oder der Schlange, die sagt das kann nicht sein.
Zweitens das erste Gebot brechen ist fatal und auch nicht ein kleiner Tritt daneben. Nachzulesen im Wort Gottes, die Auswirkungen daraus.
Drittens hat Jesus gesagt:
Joh 5:24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,
hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.
Dazu sage ich ja das stimmt, so ist es, Jesus ist kein Lügner und es stimmt. Ich habe gehört, geglaubt und bezeuge das mit dem Leben stimmt. Er sagt die Wahrheit. Kann man glauben oder eben sagen, nein glaube ich nicht.
Stelle Dir das so vor, als wenn bei einem Richter der Straftäter straffrei ausgeht, weil er großartig proklamiert das Strafgesetzbuch anzuerkennen und trotzdem (ständig) dagegen verstößt.
Das mit dem, "kommt nicht ins Gericht", kannst Du oben nachlesen. Ich sage Dir aber noch weiteres:
Ga 3:13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!");
So und jetzt sage Du mir doch endlich, welche Sünde noch da ist, wenn der Glauben steht und man frei ist?
Unser Fleisch wird sterben, unser Geist aber nicht. Der welcher Busse tut und nicht mutwillig sich der Heiligung verwehrt, lebt und wird leben aber das Fleisch wird sterben.
Für mich ist diese Vorstellung so schräg, dass ich nicht denke, dass die Autoren der Bibel derartiges geglaubt haben.
vgl. Mt 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! (= "ich glaube an Dich"), in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
Also wer tut nun den Willen des Vaters, der welcher glaubt oder der welcher das Erlösungswerk Gottes leugnet? Sicher werden einige sagen Herr ich habe doch Deine Werke getan und er wird sagen ich kenne Dich nicht, denn mich hast Du verleugnet vor den Menschen.
Und genau DAS will man von jenen Leuten nicht wahrhaben. Hier wird auf einmal ganz menschlich gedacht. Da ist es schon einfacher die Schuld auf einen anderen abzuschieben (Jesus), statt sie selbst zu tragen.
Das kommt mir so vor, wie jemand, der keine Verantwortung übernehmen will. Mit der Selbstverständlichkeit eines großen Geschäftsführers eines Konzerns, der die Firma an die Wand gefahren hat, abgelöst werden muss und dann noch um eine größere Abfindungssumme diskutiert.
Die Firma haben alle an die Wand gefahren. Nun gibt es solche die sagen Vater (Chef) ich habe gesündigt, vergib mir und hilf mir durch deine Kraft, das ich es von nun an besser tue und nicht mehr meine Wege gehe, erlöse mich und schenke mir Gnade und die andern sagen ich habe die Busse nicht nötig und die Firma steht noch und Dich brauche ich nicht, weder Deine Gnade Chef, noch deine Erlösung Chef, noch deinen Freispruch und Deinen Neu ANFANG. Ich mache das alleine, so wie bis anhin.
Trümmerhaufen führen zur Dunkelheit und wer darunter liegt sieht das Licht nicht mehr, wer aber dann noch zu Stolz ist sich helfen zu lassen, der soll BLIND, VERSTOCKT und gebunden bleiben. Wenn man den Fluch der Blindheit, Taubheit, verstocktheit nicht beseitigen will, auch wenn alles an die Wand gefahren ist und der Chef nicht hört: Nur durch mich wird alles gut, dem kann ich nicht helfen.
Du legst mir Worte in den Mund oder Feder, die ich nicht geschrieben habe. Das ist menschlich.
Meine Meinung: Unabhängig vom Glauben des einzelnen freut sich Gott über jede Tat eines jeden Menschen und nennt dies auch gut und nicht sinnlos. Und er ist wohl noch mehr genervt über böse Taten von "Gläubigen" als von "Ungläubigen" (da diese es von ihren Ansprüchen her ja eigentlich leichter haben müssten).
Alles andere ist das basteln einer eigenen menschlichen "Realitätsvorstellung", nach der ein Gläubiger immer gut und vollkommen (da bereits vergeben) ist und alle anderen Verdammte.
Ja wenn man Gott nicht erkennt, so ist man wohl eher verdammt als gesegnet.
Wie gesagt, Unglauben ist keine gute Tat und das brechen des ersten Gebotes auch nicht, die Erlösung Gottes ablehnen schon fast krankhaft Böse. Wenn da keine Heilung kommt, ist nix Gut. Mit diesen Werken kann man nicht brillieren vor Gott.
Was sagte Christus:
Joh 15:5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir könnt ihr nichts tun.
Was sagst Du? Oben kann ich es lesen Naqual. Also wo ist nun das Gute, wenn man vom Weinstock getrennt ist?
Ich weiss schon was Du meinst, Menschenwerk aber ich habe Dir schon einmal gesagt, das ist nicht der Standard Gottes.
Man sollte die Dinge so benennen wie sie sind und nicht menschliche Konstruktionen basteln wie:
Ein Mensch der sündigt ist trotz des Sündigen gut, weil ihm ist ja die Sünde kraft Glaubens schon gestrichen worden.
Also nochmal welche Sünde hat der Vater dem verlorenen Sohn der umkehrte nicht vergeben?
Joh 6:51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote ißt, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, daß ich geben werde, ist mein Fleisch,
welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Da musst Du nix konstruieren, Glauben oder Nicht Glauben. Der welcher glaubt ist frei aber sicher nicht frei um die verkehrten Wege zu gehen. Sondern frei den Willen Gottes zu tun.
Im übrigen finde ich es in einer Diskussion eher hinderlich, wenn Du immer von Deiner göttlichen Erkenntnis redest und mir minderwertige menschliche Erkenntnis unterstellst.
Wenn Du göttliche Erkenntnis hast, begründe und argumentiere für diese göttlich. Wenn Du das nicht können solltest, dann hieße das, Du glaubst es zwar, aber verstehst Gott doch nicht so recht. Das ist dann aber keine Basis um mit mir (oder anderen) zu reden.
Naqual du stösst Dich nicht an meinen Worten, aber am Eckstein stösst Du Dich, und solange Du Dich an diesem stösst, wirst Du meine Worte weder lieben noch verstehen. Ich habe Dir gesagt fange an zu Glauben und trenne Dich vom Unglauben, das ist der einzige Weg das Du je das verstehen könntest was ich Dir zu erklären versuche. Ich bringe Dir Bibelstellen zu hauf, ich erkläre, aber du drehst alles um und sagst nein, so ist es nicht, so darf es nicht sein, so kann Gott nicht sein, ich glaube nicht.
Also nochmals:
Joh 6:51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote ißt, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Ich sage glaube es, Du sagst nein glaube ich nicht. Du hälst fest am Unglauben und an den Menschlichen Theorien und glaubst nicht, das Gott gesagt hat: ....welches ich geben werde, für das Leben der Welt.
So isses Naqual, die einen glauben die anderen nicht und Du entscheidest was du tun willst und deine Haltung sei Dir belassen.
Lg Kingdom