@Salome
Ich wollte nur nachfragen, ob Du es so gemeint hast. Scheinbar nicht, deshalb ist nachfragen so wichtig.
Danke fürs Lesen.
Hejdo @Pluto
Es ist empirisch bewiesen, dass Bildung, vor allen bei Frauen, die Geburtenrate senkt. Da kannst Du mir doch zustimmen?
Deshalb ist es menschlicher, weitsichtiger und klüger, man gibt den Menschen etwas, nämlich Essen und Bildung, als dass man ihnen die Freiheit nimmt, Kinder (die
niemals sinnlos sind) großzuziehen. Auch so kann man eine "Bevölkerungsexplosion bekämpfen" (du merkst, ich fühle Abneigung vor solchen Worten).
Wie würde es sich bei uns anhören, wenn ein afrikanischer Politiker sagen würde: "Ihr habt zu viele Kinder, deshalb wird eure Lebensmittelverschwendung und die Zerstörung der Natur durch zu viele Autos und Konsum für die Welt immer bedrohlicher. Verhütet also mehr und treibt noch mehr eure Kinder ab".
Einst gut gemeinte westliche Entwicklungshilfe begann damit etwas zu geben, wo Mangel herrschte (Essen, Kleidung). Später lernte man hinzu und gab etwas, womit sich die Menschen selbst helfen konnten. Inzwischen beginnt man damit Projekte vor Ort zu initiieren und nur noch anfänglich Know-how und etwas Geld zu geben. Diese Projekte jedoch zeichnen sich nun durch Nachhaltigkeit aus, d.h. ein Erfolg kann erst in 10-20 Jahren erzielt werden und sie bekämpfen oftmals nicht direkt ein Problem, sondern mehr die Wurzel des Problems. So verteilte man z.B. am Rande der Sahelzone (Mali, Mauretanien) einfache, leicht zu bedienende Solarkocher (Stückpreis 5 €!), damit die Frauen zum einen nicht so weit zum Holz holen laufen müssen, zum anderen die Pflanzungen geschont werden. Erste Erfolge, natürlich noch geografisch begrenzt, gegen die Abholzung und bei der Lebensqualität der Frauen sind bereits sichtbar!
Deshalb können wir ruhig jetzt alle hungernden Kinder dieser Welt Essen geben und vor allen Bildung ohne Angst vor einer "Bevölkerungsexplosion" zu haben. Nach spätestens 3 Generationen wird sich die Geburtenrate von selber senken und es vielleicht die ersten schwarzafrikanischen Nobelpreisträger geben. Das ist keine "rosarote Brille".
Ohne Visionen und vor allen Kinder gibt es keine Zukunft.
Tun wir also
jetzt das Notwendige, denn
jetzt sind allein wir verantwortlich.

Servus