Hallo Pluto,
Pluto hat geschrieben:Dasselbe gilt für den postulierten "Helikopter Effekt" den wir schon vor anderthalb Jahren im anderen Forum widerlegt hatten. Die innere Rotation hat keinen Einfluss auf die Gravitation weil die Kräfte sich wiederum ausgleichen.
du konntest es gar nicht widerlegen, weil du es schlicht nicht verstanden hattest, was ich damit meinte, und deine jetzige Argumentation zeigt mir, dass du meiner Überlegung immer noch nicht folgen kannst, obwohl ich sie jetzt schon an Hand astronomisch nachvollziehbarer und damit auch nachrechenbarer Vorgänge beschreibe.
Du erinnerst dich vielleicht vage, als ich damals schrieb, wenn ich die Erde einfach weg lasse, und somit in diesem Moment die Bewegung des Mondes von etwa 1018 m/s, die er normaler Weise um die Erde aufweist zu der normalen Geschwindigkeit in Erdbahnhöhe addiere, also 29766 m/s + 1018 m/s , wie sähe dann seine Bahnform um die sonne aus. Wie gesagt, gefordert sind 29766,5 m/s; gegeben sind 29766 m/s + 1018 m/s = 30784 m/s; Gegeben ist für die Berechnung notwendige Fluchtgeschwindigkeit von 29766,5 m/s * √ 2 = 42096,188 m/s .... daraus folgt, r2, also der vom Mond erreichbare Abstand beträgt dann 172 Millionen km. Das heißt, der Mond würde ohne die Erde zwischen einem Abstand von 172 Millionen und 150 Millionen km hin und her pendeln, wenn, er in dem Moment, wo die Erde wegfällt synchron zur Erde um die Sonne fliegen würde. Ist er dagen zwischen Erde und Sonne, so wäre seine Geschwindigkeit um 1018 m/s kleiner als 29766,5 m/s. ergo wäre sein 2.Radius etwas näher zur sonne, entsprechend 130,7 Millionen km. Fazit, der Mond könnte ohne die Bindungskraft der Erde bei den gegebenen Geschwindigkeiten zwischen minmal 130 Millionen und maximal 172 Millionen km hin und her pendeln. Die dazu pasenden Umdrehungszeiten hatte ich alle genannt.
Frage also an dich. was sagt uns dieses Ergebnis für seine jetzige Beziehung zur Erde aus? Welche Konsequenzen könnte dieses Ergebnis für das jetzige Feld zwischen dem Mond und der Erde haben?? Oder auch anders gefragt, hat dieses "mehr" an Geschwindigkeit und dieses "weniger" an Geschwindigkeit einen Einfluss auf die Bahnform des Systems Erde + Mond in Beziehung zur Sonne?
Zum weiteren vergleich hatte ich dir die hypothetische Bahn der Erde selbst genannt, wenn die Sonne auf einmal nicht mehr wäre.... .
aber lassen wir das, dies ist alles sehr einfach nachprüfbar, berechenbar und deshalb dann auch entsprechen verifizierbar.
So, und nu schauen wir uns das "blöde Atom" an, dies jedoch im nächsten Post.
@ Halman
Hinweis an Halman : Mir ist das bekannt und bewusst, dass man das Bohrmodell nicht mehr anwendet. Trotzdem sind die darin eingebetteten Erkenntnisse nach wie vor von Bedeutung und auch übertragbar auf dein Wellenmodell; vertiefende Frage an dich : was genau ist denn eine Welle? Wie sieht die Bewegung der Welle aus? )
Euro klaren Ausführungen sind sehr gut. Besonders die einleuchtenden Erklärungen zu den einzelnen Molekülbewegungen, die sich in der Summe ausgleichen
vielleicht kam es bei meinen Überlegungen wirklich nicht so klar herüber, aber mir geht es hier zunächst einmal nicht um die sich gegenseitig "im Weg stehenden und beeinflussenden" Atome und Moleküle, sondern einzig um die Modellierung eines zunächst einmal isolierten Atoms und dessen Bewegung im Raum. Und hier erst einmal das bewusst vorgenommene Modell eines kreisenden Elektrons, um den eigentlichen Hintergrund dabei zu beschreiben. Wie es sich dann im Einzelnen wirklich verhält, kann man dann klären und wird dann auch erkennen, dass sich dadurch nichts an der eigentlichen Aussage ändert. Hier geht es erst mal um etwas grundsätzliches. Ich mein, du kannst ja mittlerweile auch Newton vollkommen durch Einstein ersetzen, dies heißt aber nicht, dass die Erkenntnisse Newtons deshalb falsch seien,... und so ist es auch mit den grundsätzlichen Aussagen Bohr´s.
Gruß
erst mal Seeadler