Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Rund um Bibel und Glaube
Samantha

#91 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Samantha » Mo 12. Mai 2014, 16:08

Ziska hat geschrieben: Hallo!
Überlege einmal: Kann eine Isolation entstehen, wenn die Kinder von Jehovas Zeugen in den Kindergarten gehen, wenn sie in die Schule gehen?
Ja, man ist immer anders als die anderen, kann nicht an allem teilnehmen. Denk mal nach: Weihnachten, Ostern, Geburtstage, Klassenfahrten, Parties. Das wirkt sich auf alle Kontakte aus. Du willst mir doch nicht sagen, dass man als Zeuge weltliche Kontakte haben darf?


Entsteht Isolation, wenn sie sich mit ihren Mitschülern im Schwimmbad treffen?
Ensteht Isolation, wenn jugendliche Zeugen Jehovas einen Beruf erlernen und in die Berufsschule gehen?
Es wäre gut, wenn wenigstens dies nicht unter dem Aspekt des Missionierens stattfindet.


Oder wenn erwachsene ZJ im Berufsleben den ganzen Tag mit Menschen umgeben sind, die keine ZJ sind?
Das ist was anderes als Freundschaft mit Weltlichen.

Oder verwechselst du Jehovas Zeugen mit den Mennointen und den Amischen? ;)
Nein, ich habe Verwandte bei den Zeugen.


Jeder ZJ ist eine Person mit einer eigenen Persönlichkeit.
Jeder hat andere Ansichten, einen anderen Geschmack, was man anzieht,
wie man seine Wohnung einrichtet, wie man eben lebt...
Du meinst, man darf zur Versammlung inzwischen als Frau auch Hosen anziehen und als Mann ohne Schlips und Anzug auftauchen, ohne schief angesehen zu werden und Nachteile in Bezug auf die Vorrechte (die ja eigentlich Pflichten sind) zu haben?

Übrigens haben die meisten ZJ Verwandte, die keine ZJ sind.
Der Kontakt ist untereinander aber eher schwach, vielleicht nicht immer. Bei uns schon.


Ich bin von meinen Geschwistern die einzige ZJ.
Mein Mann ist auch kein ZJ...
Meine beiden erwachsenen Kinder sind auch ZJ geworden.
Was sagt Dein Mann dazu, dass sie ebenfalls Zeugen sind?

Samantha

#92 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Samantha » Mo 12. Mai 2014, 16:22

Ziska hat geschrieben: Nein! Ich bin von der Angst befreit worden :!:
Ich habe keine Angst mehr vor dem Tod oder vor einer Feuerhölle.
Ich habe keine Angst alleine und verlassen zu sein.
Ich habe keine Angst mehr vor einem unnahbaren grausamen Gott.
Sei mir bitte nicht böse!
Das glaube ich Dir nicht. Solange Du bei den Zeugen bist - und das musst Du, um keine Angst haben zu müssen - fühlst Du den vermeintlichen Schutz der Gemeinschaft. Sie stehen aber nicht hinter Dir, sondern nur hinter Deiner Verantwortung zum Missionieren und freiwilliger Arbeit im Königreichssaal. Versage mal oder werde krank, dann bist Du nicht mehr wichtig für andere dort. Du weißt doch selber, dass Anerkennung nur durch Pflichterfüllung erlangt wird. Wer nichts tut oder spendet, fühlt sich schlecht und wird leicht ignoriert. Dies habe ich beobachten können. Ja, ich weiß, dann gibt man wieder den Dämonen die Schuld und wird ermuntert zu beten. :roll:
Du gibst immer nur, opferst Zeit und auch Geld, um etwas Bestätigung zu erhalten, aber tief in Dir drin bleibt das Gefühl, nie gut genug zu sein. Es ist wie bei einer Sucht - man kann nicht aufhören!


Ich bin von Natur etwas kühler, etwas schüchtern und geh nicht sofort auf Menschen zu. Doch das hat sich ein wenig geändert, seid ich eine ZJ bin.
Ein gesundes Selbstvertrauen benötigt man nämlich, wenn man mit den Menschen über das Königreich Gottes sprechen möchte.
Nur weil Deine Rhetorik durch die Übung besser wurde, bist Du noch lange nicht selbstsicherer. Du ersetzt Dein mangelndes Selbstvertrauen mit der Gruppe. Dein scheinbares Selbstbewusstsein kommt nicht von Dir selbst.

Ziska_Deleted

#93 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mo 12. Mai 2014, 16:25

Samantha hat geschrieben:
Ich bin von meinen Geschwistern die einzige ZJ.
Mein Mann ist auch kein ZJ...
Meine beiden erwachsenen Kinder sind auch ZJ geworden.
Was sagt Dein Mann dazu, dass sie ebenfalls Zeugen sind?

Da sie religionsmündig waren, als sie sich dafür entschieden hatten sich taufen zu lassen, hatte er es respektiert.

Ich bin ihm auch sehr dankbar, dass er keinen Stress gemacht hat.

Ich erinnere mich, als meine Kinder kleiner waren und es Zeit wurde sich für die Zusammenkunft fertig zu machen.

Sie wußten ja, dass der Papa den ganzen Abend vorm TV saß und tolle Filme schaute.
Und sie sollten nun den Abend im Saal sitzen und zuhören/mitlesen. :roll:

Sie fingen an, den Papa zu bearbeiten, damit sie auch zu Hause bleiben können.
Ich sagte ihnen, dass sie es selber wissen müssten.

Und was sagte der Papa?
"Ihr könnt gerne zu Hause bleiben! Aber dann geht ihr zur normalen Zeit ins Bett!"

Äh! DAS wollten die Kinder auch nicht... :mrgreen:

Mein Mann hat die Kinder immer frei entscheiden lassen.

Ziska_Deleted

#94 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mo 12. Mai 2014, 16:51

Samantha hat geschrieben: Sei mir bitte nicht böse!
Das glaube ich Dir nicht.
Ich bin dir nicht böse, liebe Samantha... :wave:
Du mußt es mir nicht glauben. Du kennst mich ja nicht...

Schließlich weiß ich persönlich, wie ich fühle, wie ich lebe, was ich gebe oder auch nicht gebe...

Ich freue mich, dass wir beide uns so entspannt unterhalten können.
Dies ist nämlich nicht immer möglich. :roll:

Samantha

#95 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Samantha » Mo 12. Mai 2014, 17:38

Ziska hat geschrieben: Ich freue mich, dass wir beide uns so entspannt unterhalten können.
Dies ist nämlich nicht immer möglich. :roll:
Ich weiß, und über einen offenen Austausch freue ich mich.

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#96 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Theophilus » Mo 12. Mai 2014, 17:59

Hallo zusammen,


und wieder ein Thread uferlos gesprengt ...bing :angel:

@Sementa Hallo auf Deine Frage, nein ich bin noch kein Zeuge ich bin auf der Suche nach DER passenden Religion und Denomination....wenn die Zj mich überreden können anhand der Bibel, was ich zu glauben habe....und via und sie mich den Hl. Geist schauen lassen so wie Paulus oder durch Träume und ich eine Begegnung mit Jesus Christus haben werde....dann werd ich das tun, was mein Herr mir gebietet und wenn das die Zeugen sind dann werde ich sofort dorthin konvertieren...doch der Berg Horeb schweigt zur Zeit und Donnert nicht......hült sich in weißen Wolken ........

Folglich habe ich eine eigene geheime kl Gemeinschaft gegründet und lebe ein einer Hausgemeinschaft...., wo ich jetzt das Abendmahl selber ausübe und auch Taufen.....ich kann gerne davon berichten, wie es läuft und ich wohne mit Abkömmlingen von Abrahamiten zusammen und MidianiterInnen.......ich halte noch Kontakt zu meiner Christlichen unierten Kirche in Kurhessen- Waldeck eine echte Konfession nach dem Landgrafen Mortiz zu Kassel....

im Gegensatz zu diesen demonination oder wie das heißt....

Meine Abrahamitischen MitgliederInnen um mich herum sind viel Chrislticher und menschlicher als man es je denken kann villt kommst Du uns mal besuchen und trinkst Chai mit uns.
Ich werde davon berichten und ich lade die Zeugen zum Bibelkurs ein ......., hier werde ich mich life einschleusen und dumm tun, dann werde ich sehen was ist......was sie von mir verlangen aud diese Weise "prüfe ich die Geister" bisher hat mein Geist aber nur Heiliges gesehen.

Aber das waren ja auch nur wenige Minuten und Stunden......

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Erwachsene Menschen sich so abhängig machen können, klar villt gehen sie mit einer Ekklesiogenen Nerurose das raus, villt

Ic hwar früher mal bei Autonomen und Anarchisten...dort hatten wir immer Paraneua gegen den Staat.....und es ist auch heute schwer sich dem Staat unterzuordnen und der Gesellschaft....aber deswegen bin ich nicht traumatisiert.......

Es gibt in religiösen Kreisen auch viele Angststörungen und unsichere Menschen...aber liegt das an der Religion oder an der Genetik ...das heißt so veranlagte suchen eben die Nahe von religöser Struktur und Überstruktur....

Und ich habe den Verdacht, dass es viele Vorurteile gibt gegen die Zeugen unsere Brüder.....

Zur Blutfrage müsste man einen eigenen Thread aufmachen....
Zu Gehirnwäsche na ja dazu gehören aber zwei....einer der sich waschen lässt und der wäscht..... :lol:

Wer sich bekehren lässt, der muss ja was an den regulären Kirchen nicht gut finden...der fühlt sich nicht geborgen und eigentlich weiß wirklich jeder wirklich jeder normale Mensch, was die Zeugen so machen.....

Bei den Adventisten oder Neu Apostolischen oder den Menoniten das würde ich es nicht so wissen...bei nem Flyer...
Und es gibt Internet man kann auch These gegen Antithese wichten.

Ich weiß von einer Familie, wo Zeugen geholfen haben in zwei fällen.
Und das waren eben nicht Älteste, sondern andere normale Zeugenfamilien, die sehr herzlich sind...eben...

Ich hatte auch einen Neu-Apostolischen Freund, der mit Zeugenfamilien und Kumpels Kontakt hatte.

Ja konflikte hat man mit dem Glauben als jugendlicher, aber die hatte ich auch als nicht Angehöriger einer Gemeinschaft.....
Als Evangelischer Mensch wurde ich in den 90 er Jahren immer auf den Bösen Pabst angesprochen und musste immer rede und Anwort stehen.

die Leute schnallten es nicht, das wir als Protestanten Gegener des Pabstes waren....oder auch nicht so gut bescheid wussten...trotz Ökumenischen Bestrebungen.

Und die Anthroposphen sind genauso schlimm wie die ZJ nur anderst, meine Tochter geht in den Waldorf Kindergarten ich sage Dir nur Sekte.....und diese Christengemeinschaft :roll:
Darüber haben wir noch gar nicht geredet...

Wichtig ist das man sich wohl fühlt...in einer Gemeinde...und aufgehoben.....

Charitativ
"Wie ist das organisiert?

Nach einer Katastrophe versuchen die Ältesten, jeden Einzelnen aus den betroffenen Versammlungen (Gemeinden) zu erreichen, um herauszufinden, ob alle in Sicherheit sind und wer Hilfe braucht. Dann informieren sie das zuständige Zweigbüro von Jehovas Zeugen über die Lage vor Ort und welche Soforthilfe sie bereits in Gang gesetzt haben."

na also :clap:

Das sollte auch nicht so schwer sein, da aussteigen zu können, wenn man das will...villt dauert es ne Zeit....aber sobald man ne Neue Gemeinde findet wie zB die messianische Christen dann fühlt ma sich auch wieder wohl...

Oder man gründet ne eigene Gemeinschaft....das geht....es gibt auch Amishen die ausgestossen wurden und dann weitergemacht haben...wegen einer Op eines Babys .....

Und das Gebot der Meidung @Hemul Hi wird das tatsächlich ausgeübt oder ausgesprochen kann ich mir nicht vorstellen....

Ich bin auch von einem Christlichen Forum hierher gekommen, jener alte Admin ein Ältester hatte mich auch verwarnt und villt bekomme ich Meidung na und das ist mir wurscht.....ich kann auch in der Wüste leben allein Jehova bestimmt meinen Weg....

psst ich muss ja jetzt Jehova sagen ..... ;) das hat mein Schüler gesagt ....psst....

LG Theo :thumbup:
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder

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Andy
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#97 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Andy » Mo 12. Mai 2014, 18:00

Hemul hat geschrieben:Und ich dachte bisher, dass du ein neutraler Mensch bist?
Wie sollte das selbst für einen Außenstehenden wie Pluto möglich sein?
-Eigene Meinungsbildung und Erkenntnis durch die Schrift wird nicht geduldet (WTG hat immer Recht)
-Heilsentscheidungen werden an nichtigen Dingen wie religiöser Vereinszugehörigkeit oder dem Namen Gottes festgemacht
-Soziale Isolation von Nichtgläubigen und Abtrünnigen (was selbst vor der eigenen Familie keinen Halt macht)
-Fanatismus in der Blutfrage bis zum Tod

Wer dabei noch neutral bleibt sollte sich nach meiner Ansicht in Behandlung begeben.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

Hemul
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#98 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Hemul » Mo 12. Mai 2014, 19:06

Andy hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Und ich dachte bisher, dass du ein neutraler Mensch bist?
Wie sollte das selbst für einen Außenstehenden wie Pluto möglich sein?
-Eigene Meinungsbildung und Erkenntnis durch die Schrift wird nicht geduldet .......
Ellen G. White
Ellen G. White (1827–1915) war Mitbegründerin der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und gilt in dieser als „Bote“ bzw. „Botin“ (vgl. z. B. A Letter to Dr. Paulson: St. Helena, California – June 14, 1906 in Ellen G. White and Her Writings) [3].[14]
Ihre zahlreichen Schriften prägen die Freikirche bis heute. Die Kirche glaubt, dass sie ein fortwirkender, bevollmächtigter Ausdruck der Wahrheit sind und zu Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung taugen.
Die Ellen hat immer recht, auch bezgl. Kaffee und Tee. :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#99 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Hemul » Mo 12. Mai 2014, 19:24

Pluto hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Übrigens passt es nicht mehr in unsere Zeit sich Blut geben zu lassen...
Denn die heutigen modernen Verfahrensweisen kommen meistens ohne Blut aus.
OPs am offenen Herzen, Hüftoperationen usw. werden routinemäßig blutsparend durchgeführt.
Du irrst, Ziska.
Das Problem ist nicht die Herzmedizin. Blutkonserven sind auf der Notfallstation unentbehrlich!
Hi Pluto!
Was möchtest du den ZJ eigentlich sagen? Das sie gefälligst deine Meinung bezgl. der Blutfrage übernehmen müssen? :o Aber Hallo!
Auch bezgl. der Homöopathie gibst du deinen negativen Senf dazu. Kannste ja machen. ABER ÜBERLASSE ES DOCH BITTE EINEM JEDEN SELBST WIE ER SICH PERSÖNLICH ENTSCHEIDET. Ob er sich für oder gegen eine bestimmte Heilmethode entscheidet. Ich akzeptiere und respektiere doch auch deine diesbezgl. Entscheidungen. Warum tust du das eigentlich nicht? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 12. Mai 2014, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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#100 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Andy » Mo 12. Mai 2014, 19:24

Hemul hat geschrieben:Die Ellen hat immer recht, auch bezgl. Kaffee und Tee.
Hat sie fast immer. Vor allem beim Kaffee und Tee. Daraus macht im Gegensatz zur WTG aber keiner eine Heilsentscheidung draus oder wird als Abtrünniger wie eine Krankheit gemieden wenn er sich nicht daran hält.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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