Moin,
2Lena hat geschrieben:Soweit ist es schon geraten, dass sich diskriminiert fühlen muss, wer sich für die Normailität und rechtes Verhalten einsetzt? Kopf hoch Kamille! Die Toleranz ist nur ein fieser Trick.
nun laßt doch den armen Mann zufrieden, warum muß man denn immer sonstwie gestört sein, nur weil man anders ist? Welcher Mensch sollte zudem als Norm und Vorbild gelten, an dem sich alle anderen zu orientieren haben? Werte sind jederzeit diskutabel und verändern sich wie die Welt und das Leben. Welche Werte welcher Zeit sollten heute gelten und warum? Viele "biblische Werte" haben sich im Laufe der Zeit als unhaltbar herausgestellt. Homosexualität etwa ist angeboren, dafür können Menschen nichts, genauso wenig, wie sie etwas für rote Haare können. Das als "widernatürlich", "Sünde" und "gottlos" zu beschreiben ist völliger Unfug, auch wenn ich natürlich verstehe, daß es seinerzeit in Israel Gesetze für die Erhaltung der "jüdischen Rasse" geben mußte, damit das kleine Völkchen überhaupt bestehen kann. Das kann und braucht man aber heute nicht mehr anwenden, der Nationalismus hat seine Zeit gehabt, denke ich.
Homosexuelle hat es immer gegeben, sie sind nur ein kleiner Teil der Bevölkerung, etwa 3%, ich denke, das kann die Welt weiterhin verkraften, auch wenn das mittlerweile akzeptiert ist in vielen Gesellschaften. Worüber sorgt Ihr Euch? Daß alle plötzlich schwul werden und die Familie abgeschafft wird? Den Raum, den die Diskussionen über Homosexualität in den christlichen Internet-Foren einnehmen, steht in gar keinem Verhältnis zur Wirklichkeit. Da ist jetzt mal ein Mann mit Bart in Frauenkleidern, der sich als Frau ausgibt und schon schwadroniert ein Schirinowski aus Rußland vom Ende Europas. Das hat in etwa denselben Wert wie ein gesichteter Maulwurf am Deich, den einige als Vorboten einer neuen Sintflut interpretieren...
Liebe Grüße, Simplicius.