Als ehemaliger Vielflieger und begeisterter Taucher, kann ich dir versichern, dass das Gefühl des Losgelöst sein und der Genuss mühelos in alle Richtungen schweben zu können, unter Wasser sehr viel eindrucksvoller ist als mit einigen hundert anderen in einer Blechbüchse in 10'000 m Höhe eingeschlossen zu sein.Samantha hat geschrieben:Warum sind viele begeistert vom Fliegen? Ist die Vorstellung von einem Losgelöstsein ein Urzustand unseres Geistes?
Was ist Bewusstsein?
#31 Re: Was ist Bewusstsein?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#32 Re: Was ist Bewusstsein?
Theophilus hat geschrieben:das ist irgendwie noch anders.....Das Universum beinhaltet Atome in Form von Gas .....diese Gas kondensiert zu einem Bewußtsein...es will sich reflektieren es ist zu was bestrebt zu expandieren.....
Wer behauptet, dass es Existenz losgelöst von Bewusstsein geben kann, der müsste sich einer Existenz jenseits von Bewusstsein bewusst sein. Die direkte Erfahrung zeigt viel mehr, dass wir Realität in jedem Augenblick durch und als Bewusstsein erfahren. Nie hat ein Mensch etwas Anderes, als Bewusstsein erfahren. Dass Realität unabhängig von Bewusstsein existieren könnte, ist eine unbewiesene Behauptung - ein Glaubenskonstrukt.
- Theophilus
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#33 Re: Was ist Bewusstsein?
no ja ...
ein Stein hat dann in sich die Potenz ein Hochhaus oder Tempel zu sein.?



ein Stein hat dann in sich die Potenz ein Hochhaus oder Tempel zu sein.?

"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder
#34 Re: Was ist Bewusstsein?
Und was ist mit den Fallschirmspringern?Pluto hat geschrieben:Als ehemaliger Vielflieger und begeisterter Taucher, kann ich dir versichern, dass das Gefühl des Losgelöst sein und der Genuss mühelos in alle Richtungen schweben zu können, unter Wasser sehr viel eindrucksvoller ist als mit einigen hundert anderen in einer Blechbüchse in 10'000 m Höhe eingeschlossen zu sein.Samantha hat geschrieben:Warum sind viele begeistert vom Fliegen? Ist die Vorstellung von einem Losgelöstsein ein Urzustand unseres Geistes?
#35 Re: Was ist Bewusstsein?
Theophilus hat geschrieben:no ja ...![]()
![]()
ein Stein hat dann in sich die Potenz ein Hochhaus oder Tempel zu sein.?
Sie haben die selbe Substanz – und das ist Bewusstsein. Nur die Form in der sich Bewusstsein manifestiert ist höchst unterschiedlich. Mit anderen Worten: obwohl das Spiel der Formen so vielfältig ist, ist der Inhalt der gesamten Schöpfung in der Essenz immer nur Bewusstsein und somit alles ganz und gar davon durchtränkt. Das meinte Laotse mit seinem bekannten Gleichnis ...
Der Reifen eines Rades wird von den Speichen gehalten.Â
Doch das Leere darin ist das Sinnvolle beim Gebrauch.
 Aus nassem Ton werden Gefäße geformt.Â
Jedoch die Leere darin ermöglicht erst das Füllen der Krüge.
 Aus Mauern, durchbrochen von Türen und Fenstern, baut man ein Haus.Â
Aber der Leerraum, das Nichts macht es erst bewohnbar.
So ist das Sichtbare zwar von Nutzen, doch das Wesentliche bleibt unsichtbar.
(Laotse)
#36 Re: Was ist Bewusstsein?
Die fallen doch nur, von der Schwerkraft angezogen in Richtung Boden. Gleitfliegen kann ich mir da schon spannender vorstellen.Samantha hat geschrieben:Und was ist mit den Fallschirmspringern?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#37 Re: Was ist Bewusstsein?
Das Thema hier ist die Frage "was ist Bewusstsein?".
Aber nur Demian hat bislang diese Frage versucht zu beantworten, indem er sagt "Bewusstsein ist der Grundstoff, aus dem das Universum, das Sein erzeugt wird"
Abgesehen davon, dass er dazu eine Sprache verwendet, die Pluto als "Geschwurbel" bezeichnet hat und zu der ich sagen würde "Warum, Demian, verwendest du Wörter und Wortkombinationen, die nicht verständlich sind und die daher auch nicht akzeptiert werden können? Es mag ja sein, dass du bei deinen Worten ein inneres Gefühl hast, etwas Richtiges zu sagen, aber was nützt es einem Forum, wenn du chinesisch redest und dieses Forum in deutsch betrieben wird? Es ist deine Aufgabe zu übersetzen, zu erklären!"
Bewusstsein zu deuten als Grundstoff allen Seins löst die Frage WAS Bewusstsein ist nicht und widerspricht dem, was wir versuchen, mit dem Begriff auszudrücken. Also wäre es doch sinnvoll, einmal ein paar Beispiele herzunehmen, wir wir diesen Begriff verwenden.
"Ich bin mir bewusst, dass..."
Hier will man ausdrücken, dass ich etwas gesehen / erkannt / gefolgert / gemerkt habe. Bewusstsein hat also etwas mit Erkenntnis zu tun und mit der Fähigkeit zu denken.
Dieser Aspekt widerspricht Demians Aussage, denn es ist zwar richtig, dass meine gesamte Wahrnehmung der Welt "innerlich" ist, denn nur das, was ICH bewusst wahrnehme, ist das, was ich von der Welt erkenne. Aber ich bin ja nicht alleine auf der Welt. Und ich weiss, dass andere Menschen die Welt anders wahrnehmen.
Daher kann die Welt nicht die Folge von Bewusstsein sein, sondern die Welt "ist" und meine Wahrnehmung "ist" und in meinem Bewusstsein existiert eine individuelle und reduzierte Kopie der Welt.
"Er ist bewusstlos"
Wo ist das Bewusstsein, wenn man bewusstlos ist?
Auch dieser Ausspruch zeigt, dass Bewusstsein nicht die Basis von allem sein kann. Denn man kann ja in diesen Zustand der Bewusstlosigkeit fallen.
"Ich Bewusstsein"
Man könnte die Vermutung haben, dass Bewusstsein und ICH dasselbe ist. Dieser Ausdruck zeigt, dass das nicht der Fall ist. Ich bin ich, auch wenn ich mir meiner selbst nicht bewusst bin (z.B. wenn ich bewusstlos bin). Zu erkennen, dass ich ich bin, ist ein Akt der Erkenntnis und gehört daher in das Bewusstsein. Allerdings ist das Bewusstsein ein Teil meines Ichs, denn ich bin es ja selbst, der erkennt.
Auch das zeigt, dass Demians Definition nicht sinnvoll ist, denn wenn Bewusstsein ein Teil von mir ist, kann es nicht die Basis allen Seins sein, denn ich bin ein Teil des Seins.
"er hat das bewusst getan"
Dieser Ausspruch geht wieder in Richtung Erkenntnis, nachdenken, entscheiden. Ich habe etwas überlegt, die Folgen bedacht, meine Handlungen vorgeplant. Dann habe ich bewusst gehandelt.
Dieser Ausspruch zeigt aber auch, dass es so etwas wie unbewusstes Handeln, unbewusste Reaktionen gibt. Solche Handlungen geschehen automatisch, algorithmisch. Das zeigt, dass Bewusstsein, Erkennen abzugrenzen ist von automatischen Reaktionen.
Auch hier zeigt sich, dass Demians Definition nicht korrekt ist. Denn z.B. eine chemische Reaktion verläuft automatisch, gleichförmig, sie hat nichts mit Bewusstsein zu tun. Die Wahrnehmung einer solchen Reaktion ist wieder etwas, was bewusst geschehen kann. Das zeigt, dass Bewusstsein ein höher entwickeltes Lebewesen benötigt.
Quintessenz:
Ich würde Bewusstsein also als Erkenntnis, Fähigkeit zum Nachdenken, Fähigkeit zur Planung, Interpretation, Schlussfolgerung definieren. Sie ist nicht Grundstoff des Seins, sondern eine Fähigkeit, die man ausübt.
Pluto:
Du bist auch nicht aus dem Schneider. Denn dein Problem ist es zu zeigen, wie sich diese Fähigkeit aus einem Sack voll Atome ergeben kann.
Gruß
Thomas
Aber nur Demian hat bislang diese Frage versucht zu beantworten, indem er sagt "Bewusstsein ist der Grundstoff, aus dem das Universum, das Sein erzeugt wird"
Abgesehen davon, dass er dazu eine Sprache verwendet, die Pluto als "Geschwurbel" bezeichnet hat und zu der ich sagen würde "Warum, Demian, verwendest du Wörter und Wortkombinationen, die nicht verständlich sind und die daher auch nicht akzeptiert werden können? Es mag ja sein, dass du bei deinen Worten ein inneres Gefühl hast, etwas Richtiges zu sagen, aber was nützt es einem Forum, wenn du chinesisch redest und dieses Forum in deutsch betrieben wird? Es ist deine Aufgabe zu übersetzen, zu erklären!"
Bewusstsein zu deuten als Grundstoff allen Seins löst die Frage WAS Bewusstsein ist nicht und widerspricht dem, was wir versuchen, mit dem Begriff auszudrücken. Also wäre es doch sinnvoll, einmal ein paar Beispiele herzunehmen, wir wir diesen Begriff verwenden.
"Ich bin mir bewusst, dass..."
Hier will man ausdrücken, dass ich etwas gesehen / erkannt / gefolgert / gemerkt habe. Bewusstsein hat also etwas mit Erkenntnis zu tun und mit der Fähigkeit zu denken.
Dieser Aspekt widerspricht Demians Aussage, denn es ist zwar richtig, dass meine gesamte Wahrnehmung der Welt "innerlich" ist, denn nur das, was ICH bewusst wahrnehme, ist das, was ich von der Welt erkenne. Aber ich bin ja nicht alleine auf der Welt. Und ich weiss, dass andere Menschen die Welt anders wahrnehmen.
Daher kann die Welt nicht die Folge von Bewusstsein sein, sondern die Welt "ist" und meine Wahrnehmung "ist" und in meinem Bewusstsein existiert eine individuelle und reduzierte Kopie der Welt.
"Er ist bewusstlos"
Wo ist das Bewusstsein, wenn man bewusstlos ist?
Auch dieser Ausspruch zeigt, dass Bewusstsein nicht die Basis von allem sein kann. Denn man kann ja in diesen Zustand der Bewusstlosigkeit fallen.
"Ich Bewusstsein"
Man könnte die Vermutung haben, dass Bewusstsein und ICH dasselbe ist. Dieser Ausdruck zeigt, dass das nicht der Fall ist. Ich bin ich, auch wenn ich mir meiner selbst nicht bewusst bin (z.B. wenn ich bewusstlos bin). Zu erkennen, dass ich ich bin, ist ein Akt der Erkenntnis und gehört daher in das Bewusstsein. Allerdings ist das Bewusstsein ein Teil meines Ichs, denn ich bin es ja selbst, der erkennt.
Auch das zeigt, dass Demians Definition nicht sinnvoll ist, denn wenn Bewusstsein ein Teil von mir ist, kann es nicht die Basis allen Seins sein, denn ich bin ein Teil des Seins.
"er hat das bewusst getan"
Dieser Ausspruch geht wieder in Richtung Erkenntnis, nachdenken, entscheiden. Ich habe etwas überlegt, die Folgen bedacht, meine Handlungen vorgeplant. Dann habe ich bewusst gehandelt.
Dieser Ausspruch zeigt aber auch, dass es so etwas wie unbewusstes Handeln, unbewusste Reaktionen gibt. Solche Handlungen geschehen automatisch, algorithmisch. Das zeigt, dass Bewusstsein, Erkennen abzugrenzen ist von automatischen Reaktionen.
Auch hier zeigt sich, dass Demians Definition nicht korrekt ist. Denn z.B. eine chemische Reaktion verläuft automatisch, gleichförmig, sie hat nichts mit Bewusstsein zu tun. Die Wahrnehmung einer solchen Reaktion ist wieder etwas, was bewusst geschehen kann. Das zeigt, dass Bewusstsein ein höher entwickeltes Lebewesen benötigt.
Quintessenz:
Ich würde Bewusstsein also als Erkenntnis, Fähigkeit zum Nachdenken, Fähigkeit zur Planung, Interpretation, Schlussfolgerung definieren. Sie ist nicht Grundstoff des Seins, sondern eine Fähigkeit, die man ausübt.
Pluto:
Du bist auch nicht aus dem Schneider. Denn dein Problem ist es zu zeigen, wie sich diese Fähigkeit aus einem Sack voll Atome ergeben kann.
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#38 Re: Was ist Bewusstsein?
ThomasM hat geschrieben:Aber nur Demian hat bislang diese Frage versucht zu beantworten, indem er sagt "Bewusstsein ist der Grundstoff, aus dem das Universum, das Sein erzeugt wird"[...]Bewusstsein zu deuten als Grundstoff allen Seins löst die Frage WAS Bewusstsein ist nicht und widerspricht dem, was wir versuchen, mit dem Begriff auszudrücken.
Bewusstsein ist alles. Wenn wir die Natur der Erfahrung untersuchen - ganz radikal ohne subjektive Wertung - dann erkennen wir, dass es nichts außerhalb von Bewusstsein gibt. Die Erfahrung, die erfahren wird, und der Erfahrende, der sie erfährt, sind eins. Da gibt es keine Trennung und Beschränkung. Das Ganze ist nahtlos eins. Damit sage ich nichts Neues. In allen Weisheitslehren ist das bekannt. Die Frage „was“ Bewusstsein ist, können wir objektiv nicht beantworten, weil Bewusstsein objektlos ist. Worte und Bilder können das also im Grunde gar nicht erfassen, denn sie sind selbst Objekte im Bewusstsein. Darum kehre ich die Fragestellung gerne um: was ist nicht Bewusstsein, wo beginnt es und wo hört es auf? Es gibt das Eintauchen in eine umfassende Erfahrung des Seins - des Einsseins - und das ist keine bloße Illusion des Gehirns, sondern eine authentische Wahrnehmung. Die Wirklichkeit ist wirklich „eins“. Die Feinabstimmung der Naturgesetzte funktioniert, weil das so ist.
Dieser Aspekt widerspricht Demians Aussage, denn es ist zwar richtig, dass meine gesamte Wahrnehmung der Welt "innerlich" ist, denn nur das, was ICH bewusst wahrnehme, ist das, was ich von der Welt erkenne. Aber ich bin ja nicht alleine auf der Welt. Und ich weiss, dass andere Menschen die Welt anders wahrnehmen.
Richtig. Es erscheinen offenbar verschiedene Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen in dem einen Bewusstsein - die sich auch unterschiedlich manifestieren, mitsamt Individualität verkörpern - die aber einen großen Zusammenhang darstellen, die nicht voneinander getrennt sind, sondern eine Einsheit bilden. Nur scheinbar lässt sich das Sein in einzelne Fragmente zerlegen. In Wahrheit ist ES immer eins, genauso wie das Meer und sein Wellenspiel eins sind, egal ob eine kleine Welle am Strand versandet oder eine große sich machtvoll auftürmt. Das alles gehört zu seinem Spiel.
#39 Re: Was ist Bewusstsein?
Ein allgemeingültige Definition von Bewußtsein ist schwierig.
Peter Möller meint z. B.
"Freude ist immer etwas bewusst erlebtes. Es gibt keine unbewusste Freude. Bewusstsein ist eine Sammelbezeichnung für unsere Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen, Bedürfnisse, Gewolltem etc. soweit sie uns bewusst sind."
Der Philosph Peter Metzinger schreibt:
„Das Problem des Bewusstseins bildet heute – vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums – die äußerste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis"
Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen: Bewußtsein ist die Fähigkeit, sich seiner selbst und der Welt in der wir leben bewußt zu sein und darüber reflektieren zu können.
Wie Verhaltensexperimente zeigen, haben auch schon manche Tiere rudimentäre Ansätze von Ich-Bewußtsein.
Die Existenz des Universums hat aber damit nichts zu tun, denn dieses ist nicht abhängig davon, ob es in ihm Lebewesen gibt, die ein Bewußtsein haben. Das Universum existiert unabhängig davon.
Peter Möller meint z. B.
"Freude ist immer etwas bewusst erlebtes. Es gibt keine unbewusste Freude. Bewusstsein ist eine Sammelbezeichnung für unsere Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen, Bedürfnisse, Gewolltem etc. soweit sie uns bewusst sind."
Der Philosph Peter Metzinger schreibt:
„Das Problem des Bewusstseins bildet heute – vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums – die äußerste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis"
Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen: Bewußtsein ist die Fähigkeit, sich seiner selbst und der Welt in der wir leben bewußt zu sein und darüber reflektieren zu können.
Wie Verhaltensexperimente zeigen, haben auch schon manche Tiere rudimentäre Ansätze von Ich-Bewußtsein.
Die Existenz des Universums hat aber damit nichts zu tun, denn dieses ist nicht abhängig davon, ob es in ihm Lebewesen gibt, die ein Bewußtsein haben. Das Universum existiert unabhängig davon.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#40 Re: Was ist Bewusstsein?
Das gibt es und so erlebe ich mich.ThomasM hat geschrieben:"er hat das bewusst getan"
Dieser Ausspruch geht wieder in Richtung Erkenntnis, nachdenken, entscheiden. Ich habe etwas überlegt, die Folgen bedacht, meine Handlungen vorgeplant. Dann habe ich bewusst gehandelt.
Es gibt aber erwiesenermaßen auch das Unterbewusstsein. Diesen Teil von "Mir", kann "Ich" nicht in Echtzeit mit "Bewusstsein" erkennen oder kontrollieren. Das Unterbewusstsein ist aber sehr mächtig und hat einen großen Einfluss auf "Mein" Nachdenken und "Mein" Entscheiden in Echtzeit - aus "Seiner" Vor- oder Überzeitlichkeit. Diese Instanz in "Mir" kann "Ich" "Mir" mit viel Zeitaufwand in engen Grenzen "bewusst machen" und beeinflussen. Unterm Strich tue ich oft Dinge die "Ich" gar nicht machen wollte, die "Ich" gar nicht entschieden hat.
So glatt läuft das alles nicht, mit unseren "Erkenntnissen", unserem "Freien Willen" und unseren bewussten "Entscheidungen". Da ist viel Illusion im Spiel, was unser "Ich" angeht. Ich (was immer das sein mag) denke, dass Religionen und Wissenschaften, mit jeweils ihren Mitteln und Möglichkeiten versuchen dieses Rätsel Mensch zu (er-)lösen. Da haben sich unterschiedliche Fachsprachen entwickelt. Wir bräuchten dringend ein Wörterbuch "Religion - Wissenschaft".