"Deine Logik dürfte einen Fisch nicht interessieren. Ebensowenig Dein ständiger Versuch, ihn mittels dieser "Logik" ins Wasser zu verbannen" - so ähnlich klingt für mich dieser Satz.Münek hat geschrieben: Deine Logik dürfte Gott nicht interessieren. Ebensowenig Dein ständiger Versuch, ihn mittels dieser "Logik" in die Transzendenz zu verbannen.
Natürlich kann man das Wort "Gott" beliebig definieren (beispielsweise als Abwehrspieler von Borussia Dortmund - "Kohler, Du bis ein Fußball-Gott"). - Aber hier geht es doch darum, einen Begriff für etwas/jemanden zu finden, das/der per Definition nicht Fussball spielt, sondern Instanz über der Daseins-Wirklichkeit ist. - Wie soll eine Instanz über der Daseins-Wirklichkeit Teil des Daseins sein?
Und wenn man an eine Instanz INNERHALB des Daseins als höchstes Prinzip glaubt (!): Warum wollte man es "Gott" nennen, wo doch dieser Begriff bereits definitorisch festgelegt ist auf "erster Ursprung bzw. Schöpfer oder Gestalter aller Wirklichkeit" (wik)? - Wenn man doch schon etwas anderes meint, kann man es doch auch "Pflüpf" nennen - warum das selbe Wort benennen? - Stelle Dir mal vor, Du schaust Dir eine Speisekarte im Restaurant an und alle Speisen von Lachsschnitte bis Steak stehen dort unter dem Namen "Kotelett"?
Damit sagt man ja nichts über Gott aus, sondern nur, was er NICHT sein kann. - Wenn ich weiß, dass Pluto nicht Münek ist, weiß ich noch lange nicht, wer Pluto ist - aber wenigstens nenne ich ihn nicht "Münek".Münek hat geschrieben:Weil für mich etwas anderes nicht vorstellbar ist, definiere ich Gott als "außernaturalistische Wesenheit"