Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#251 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Janina » Fr 4. Apr 2014, 14:27

Halman hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:dergleichen wurde in meinen Schulen niemals vermittelt und ich bin nicht nach der Grundschule abgegangen.
Wie, ihr habt NIE Myonen in der Höhenstrahlung gezeigt? :shock:
Ich wusste gar nicht, dass sowas unterrichtet wird.
So kann man auch mit simplen Sachen
Kindern eine Freude machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Funkenkammer
http://www.astw.de/projekte/funkenkammer.php
Und ein Myon auf Bodenhöhe ist immerhin angewandte RT.
Einen gebogenen Polschuh eines Zyklotrons wird in einer Schule wohl eher selten zu besichtigen sein.
http://home.datacomm.ch/chs/Container/B ... lotron.jpg

Halman hat geschrieben:In Chemie wurde die Ion-Bindung und die Atombindung besprochen, Basen und Säuren, sowie einfache Kohlenwasserstoffchemie (Alkohol, Ester, Öl usw.).
Gutes Stichwort, Chemie! Gold ist gelb, auch wegen der RT.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#252 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Fr 4. Apr 2014, 17:29

Janina hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Du hältst also die Schriften des AT und des NT für unwahr? Aus den Texten ist nämlich auf nahezu unendlich schnelle Übertragung von Information und auch auf Reisegeschwindigkeiten zu schließen, die weit über der so genannten Lichtgeschwindigkeit liegen müssen...
:roll:
Wie albern soll's denn NOCH werden?
Etwas mehr Flexibilität hätte ich Dir schon zugetraut. Zur Flexibilität zähle ich auch die Fähigkeit, die eigene Sicht grundsätzliche in Frage zu stellen. Nicht allein die aktuelle Situation sollte dafür Anlass sein...Vielleicht würde das zur Frage führen, ob es nicht doch echte Vorhersage gibt.

Aus Höflichkeit rede ich üblicherweise nicht über das Alter einer Dame. Da Du aber kürzlich selbst erwähntest, Du seist “nicht mehr so jung”, frage ich mich, ob zunehmendes Alter Frauen kurzsichtiger werden lässt. :shock:

Meine Empfehlung: Verpacke vorweg schon mal Deine gesammelten Werke, damit Du sie bei Eintritt gewisser Ereignisse leichter wegschmeißen kannst... :P
Zuletzt geändert von R.F. am Fr 4. Apr 2014, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#253 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Pluto » Fr 4. Apr 2014, 17:46

R.F. hat geschrieben:Aus Höflichkeit rede ich üblicherweise nicht über das Alter einer Dame. Da Du aber kürzlich selbst erwähntest, Du seist “nicht mehr so jung”, frage ich mich, ob zunehmendes Alter Frauen kurzsichtiger werden lässt. :shock:
Frauen werden nicht älter, lieber Erwin, sie bleiben für immer 30 oder so. Nur in den Augen mancher Männer altern sie. Aber das ist eine Täuschung, denn Alter (und Schönheit) liegen im Auge des Betrachters.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#254 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Di 8. Apr 2014, 22:50

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Aus Höflichkeit rede ich üblicherweise nicht über das Alter einer Dame. Da Du aber kürzlich selbst erwähntest, Du seist “nicht mehr so jung”, frage ich mich, ob zunehmendes Alter Frauen kurzsichtiger werden lässt. :shock:
Frauen werden nicht älter, lieber Erwin, sie bleiben für immer 30 oder so. Nur in den Augen mancher Männer altern sie. Aber das ist eine Täuschung, denn Alter (und Schönheit) liegen im Auge des Betrachters.

Deine Frau liest wohl mit :lol:
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#255 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Pluto » Di 8. Apr 2014, 23:59

seeadler hat geschrieben:Deine Frau liest wohl mit :lol:
Wieso sollte sie das nicht? :shock:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#256 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Do 10. Apr 2014, 16:40

Das Jahr 1905 gilt als „Sternstunde der Physik“, über das sich Carl Friedrich von Weizsäcker wie folgt äußerte:
"1905 eine Explosion von Genie. Vier Publikationen über verschiedene Themen, deren jede, wie man heute sagt, nobelpreiswürdig ist: die spezielle Relativitätstheorie, die Lichtquantenhypothese, die Bestätigung des molekularen Aufbaus der Materie durch die Brown'sche Bewegung, die quantentheoretische Erklärung der spezifischen Wärme fester Körper."
QUELLE

All diese revolutionären Erkenntnisse haben wir einem Mann zu verdanken: Albert Einstein! Ich möchte mich auf die relativistische Physik konzentrieren, die auch nach über hundert Jahren gewöhnungsbedürftig und seltsam erscheint, aber auch ungemein faszinierend.

Hinter Einsteins Abhandlung, mit der unscheinbaren Überschrift "Zur Elektrodynamik bewegter Körper", die er im jungen Alter von 26 Jahren am 30. Juni 1905 in den Annalen der Physik einreichte, verbarg sich die Spezielle Relativitätstheorie (SRT), die am 26. September 1905 in der berühmten Fachzeitschrift erschien. Der damals 26-jährige Patentbeamte lieferte bereits am nächsten Tag seinen Nachtrag zur SRT, mit dem Titel "Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?" Diese Abhandlung enthält auch erstmals die berühmteste Formel der Welt E = mc², gem. der Masse und Energie äquivalent sind, und damit war die SRT komplett.

Aber was besagt die SRT? Nun, vereinfacht gesagt geht es um zwei relativ zueinander bewegte Inertialsysteme, d.h. kräftefreie Bezugssysteme, die keiner Beschleunigung unterliegen und sich daher geradlinig bewegen.

Da die spezielle-relativistischen Effekte erst bei sehr großen Geschwindigkeiten deutlich hervortreten und folglich bei den relativ geringen Geschwindigkeiten unserer Erfahrungswelt (einschließlich unserer schnellen Raketen) vernachlässig klein sind, brauchen wir zwei superschnelle Inertialsysteme.

Nehmen wir mal an, uns stünden zwei experimentelle Raumschiffe zur Verfügung. Im Testschiff A sitzt Alice. Lass uns der Einfachheit halber davon ausgehen, dass Alice im Weltraum "parkt".
Bob befindet sich 500 Lichtsekunden von Alice entfernt (etwa der Abstand Erde – Sonne) im Testschiff B und rast mit 0,8 c auf Alice zu. Vom „ruhendem System“ aus betrachtet verzeichnet Alice, dass Bob für die Strecke von 500 Lichtsekunden 625 Sekunden Flugzeit benötigt.

Bob ist aber damit keinesfalls einverstanden. Denn er verzeichnet nur 375 Sekunden Flugzeit. Offenkundig sind sich Alice und Bob uneins über die Dauer des Fluges. Sogar über die Länge ihrer Testschiffe können sie sich nicht einigen. Sie stellen allerdings fest, dass sich die Längenkontraktion parallel zur Zeitdilatation verhält, was einen Zusammenhang vermuten lässt.

Nun werde ich, wie im berühmten Pythagoras, die Werte quadrieren. Dies ist notwendig, um invariante Werte zu erhalten.
• 625 Sekunden ergeben quadriert 390.625 Quadratsekunden.
• Der Abstand von Bob's Startpunkt zu Alice Parkposition beträgt 500 Lichtsekunden, also 250.000 Quadratlichtsekunden.
• Die Differenz beträgt somit 140.625 Quadratlichtsekunden
• Zieht man daraus die Quadratwurzel, so erhält man den Intervall (den Wert von Bob's Altern, also seine Eigenzeit): 375 Sekunden. Länger dauert der Flug von Bob's Standpunkt nicht.
Der Intervall ist der „Abstand in der Raumzeit“ und stellt einen invarianten Wert dar. (Einstein erwog sogar, seine Relativitätstheorie als Invariantentheorie zu bezeichnen.)

Licht benötigt für die 500 Lichtsekunden genau 500 Sekunden Flugzeit. Quadratiert man beide Werte und subtrahiert das Quadrat der Flugzeit vom Quadrat des Abstandes, so erhält man als Differenz Null. Daraus ergibt sich logischerweise ein Nullintervall. Licht bewegt sich auf lichtartigen Weltlinien, die sich durch den konstanten Nulluntervall auszeichnen (der raumzeitliche "Abstand", das Intervall von 0, kann nicht unterschritten werden).

Dass wir keine „Testraumschiffe“ haben, welche 80% der Lichtgeschwindigkeit erreichen können, stimmt natürlich, aber dies ist ein ingenieurtechnisches Problem. Die Physik erlaubt jedwede Sublichtgeschwindigkeit. Allerdings ist es uns unmöglich, exakt Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Photonen werden uns immer davon eilen.

So, ich hoffe dass ich alles richtig gemacht habe. Falls ihr Fehler findet, weist mich bitte darauf hin, dann werde ich sie korrigieren. ;)
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#257 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Do 10. Apr 2014, 18:40

Halman hat geschrieben:Das Jahr 1905 gilt als „Sternstunde der Physik“, über das sich Carl Friedrich von Weizsäcker wie folgt äußerte:
"1905 eine Explosion von Genie. Vier Publikationen über verschiedene Themen, deren jede, wie man heute sagt, nobelpreiswürdig ist: die spezielle Relativitätstheorie, die Lichtquantenhypothese, die Bestätigung des molekularen Aufbaus der Materie durch die Brown'sche Bewegung, die quantentheoretische Erklärung der spezifischen Wärme fester Körper."
QUELLE

All diese revolutionären Erkenntnisse haben wir einem Mann zu verdanken: Albert Einstein! Ich möchte mich auf die relativistische Physik konzentrieren, die auch nach über hundert Jahren gewöhnungsbedürftig und seltsam erscheint, aber auch ungemein faszinierend.
- - -
So, ich hoffe dass ich alles richtig gemacht habe. Falls ihr Fehler findet, weist mich bitte darauf hin, dann werde ich sie korrigieren. ;)
Mein lieber Halman!

Nachdem ich meinen Respekt vor Weizäcker aufgrund bestimmter Berichte schon vor Jahren verloren hatte, ist er nach Lesen des obigen Zitats völlig erloschen.

Nun setze ich aber ganz auf Dich, dass Du die SRT mit eigenen Gedankenexperimenten ähnlich denen Einsteins (anders geht’s ja wohl nicht) auf ihre Stichhaltigkeit überprüfst. :mrgreen:

Ich erlaube mir den (nach meiner festen Überzeugung völlig unwissenschaftliche) Hinweis auf die unserem Sonnensystem verbleibende Zeit von nur noch knapp fünf Milliarden Jahren. Das nur wegen des für die angeregt Prüfung zur Verfügung stehenden Zeitrahmens... ;)

Aber Du hast das Erlernte völlig richtig wiedergegeben. :thumbup: Einen Preis gibt’s dafür allerdings nicht. :cry: Korrekturen erübrigen sich, da meine Mitbürger eh alles besser wissen... ;)

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#258 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Do 10. Apr 2014, 19:17

R.F. hat geschrieben:Nun setze ich aber ganz auf Dich, dass Du die SRT mit eigenen Gedankenexperimenten ähnlich denen Einsteins (anders geht’s ja wohl nicht) auf ihre Stichhaltigkeit überprüfst.
Im Gegensatz zu dir hat er das sicherlich getan.

R.F. hat geschrieben:Hinweis auf die unserem Sonnensystem verbleibende Zeit von nur noch knapp fünf Milliarden Jahren.
Da die ganze Menschheit nur einen Bruchteil der Zeit davon auf Erden weilt sehe ich nicht, wo das Problem liegt.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass der Mensch in 1 Million Jahren noch leben wird; und wenn er es doch tut, ist davon auszugehen, dass der Mensch gelernt hat, sich nicht selbst zu bekämpfen. Sollte das der Fall sein, würde der technologische Fortschritt sicherlich ausreichen, um dann, wenn es notwendig ist, weiter zu ziehen; weg von der Erde.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#259 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Do 10. Apr 2014, 19:56

Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nun setze ich aber ganz auf Dich, dass Du die SRT mit eigenen Gedankenexperimenten ähnlich denen Einsteins (anders geht’s ja wohl nicht) auf ihre Stichhaltigkeit überprüfst.
Im Gegensatz zu dir hat er das sicherlich getan.
Darkylein, im Gegensatz zu Dir hat er das offensichtlich nicht. Du hast gut verstanden, wo bei dieser “Theorie” :roll: der Hase im Pfeffer liegt. Dass Du dennoch daran festhältst, lässt Deinen bedenklichen Charakter erkennen...

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#260 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Do 10. Apr 2014, 23:01

R.F. hat geschrieben:Nachdem ich meinen Respekt vor Weizäcker aufgrund bestimmter Berichte schon vor Jahren verloren hatte, ist er nach Lesen des obigen Zitats völlig erloschen.
Diesen Unsinn sagst Du nur, weil Du in Deiner Dogmatik gefangen bist. Verstand Weizäcker etwa nicht, worüber er sprach? Unglaubwürdig bei so einem klugen Kopf. Oder war er Teil einer weltweiten Verschwörung? Unglaubwürdig (Ockhams Skalpell).

R.F. hat geschrieben:Nun setze ich aber ganz auf Dich, dass Du die SRT mit eigenen Gedankenexperimenten ähnlich denen Einsteins (anders geht’s ja wohl nicht) auf ihre Stichhaltigkeit überprüfst. :mrgreen:
Gedankenexperimente sind eher geeignet, die Konsquenzen der Theorie für Laien verständlich zu machen. Dabei handelt es sich nicht um wissenschaftliche Facharbeiten.
Dass Einstein durch Nachdenken die relativistische Physik entwickelte, spricht weder gegen Einstein, noch gegen die SRT und ART, ganz im Gegenteil. Denn die logischen Gedankengänge wurden später experimentell bestätigt.

R.F. hat geschrieben:Ich erlaube mir den (nach meiner festen Überzeugung völlig unwissenschaftliche) Hinweis auf die unserem Sonnensystem verbleibende Zeit von nur noch knapp fünf Milliarden Jahren. Das nur wegen des für die angeregt Prüfung zur Verfügung stehenden Zeitrahmens... ;)
Erinnerst Du dich an die SN 1987A? Wie willst Du mir diesen astronomischen Befund erklären?
Bildquelle

Hier mal ein Farbkomposit aus 1990er Jahren:
Bild
Bildquelle

Ich darf doch sicher glauben, was ich sehe, oder?

Was dies mit unserer Sonne zu tun hat? Nun, sie ist auch ein Stern (auch wenn dieser nicht in einer Supernova enden wird). Wenn ca. ein Zehntel ihres Wasserstoffsbrennstoffes verbraucht ist, wird gem. physikalischen Erkenntnissen das Heliumbrennen beginnen und sie wird sich zu einem roten Riesen aufblähen. Mehr dazu im Link:
http://www.wissenschaft-online.de/astro ... 4.html#sun

Aber es sei zugestanden, dass wir nicht genau wissen, was wirklich passieren wird.
Wie viel Masse die Sonne in der Endphase ihres Lebens verlieren wird, ist noch nicht ganz klar. Die Details der Sternentwicklung haben wir noch nicht komplett verstanden und es gibt verschiedenen Modelle. So könnte das zum Beispiel aussehen:
Zitatquelle
Die Wissenschaft ist ein offenener Prozess des Strebens der Erkenntnis. Sicher ist, dass der Brennstoffvorrat der Sonne endlich ist und es daher logisch unmöglich ist, dass sie unendlich lange brennt.

R.F. hat geschrieben:Aber Du hast das Erlernte völlig richtig wiedergegeben. :thumbup: Einen Preis gibt’s dafür allerdings nicht. :cry: Korrekturen erübrigen sich, da meine Mitbürger eh alles besser wissen... ;)
Nun, dann sehe meine Beiträge zur relativistischen Physik als meinen laienhaften Versucht, diese verständlich darzulegen. Ob User diese Theorie akzeptieren oder nicht, ist davon unabhängig.

Zu meinen letzten Posting über die SRT versuche ich das Gedankenexperiment mal übersichtlicher darzustellen:
• Bob's Flugzeit von Alice' Ruhesystem aus betrachtet beträgt 625 Sekunden.
• Das Quadrat der Flugzeit beträgt 390.625 Quadratsekunden
• Die Entfernung beträgt 500 Lichtsekunden.
• Das Quadrat der Entfernung beträgt 250.000 Quadratlichtsekunden
• Subtrahiert man das Quadrat der Entfernung vom Quadrat der Flugzeit erhält man die Differenz
• 390.625 Quadratsekunden - 250.000 Quadratsekunden = 140.625 Quadratsekunden.
• Die Wurzel aus der Differenz ist das Intervall: √{140.625}Quadratsekunden = 375 Sekunden
• Intervall = 375 Sekunden

Das Intervall ist der „Abstand in der Raumzeit“ von zwei Ereignissen (hier Start- und Ankunftsereignis). Ein Ereignis entspricht einem Punkt in der Raumzeit (die Zahlen für x, y und z bestimmen die räumliche Koordinate, diese markiert einen Punkt im Raum; kommt die zeitliche Koordinate t hinzu, nennt man es Ereignis).

Für Bob verstreichen 375 Sekunden, während für Alice 625 Sekunden vergehen. Sie altert also um 250 Sekunden mehr als Bob. Analog erscheint Alice die Länge von Bob's Testschiff B um 40% verkürzt (Längenkontraktion).

Nun lass uns dieses Prinzip mal für eine Reise nach Wega anwenden: Angenommen ein Raumschiff reist mit 0,8 c (80% der Lichtgeschwindigkeit) nach Wega und braucht für die 26 Lichtjahre von der Erde aus gesehen 32,5 Jahre.
Wenn ich die Flugzeit quadriere (1056,25 Quadratjahre) und davon das Quadrat des Abstandes (676 Quadratlichtjahre) zwischen Erde und Wega subtrahiere, erhalte ich eine Differenz von 380,25 Quadratjahren. Nun muss man natürlich die Wurzel ziehen (da wir ja quadrierten): Daraus ergibt sich ein Intervall von 19,5 Jahren (dies entspricht der Eigenzeit) für das Raumschiff. Die Zeitdilatation gegenüber dem erdgebundenen Bezugssystem beträgt also 6,5 Jahre.

Es fällt sicher auf, dass ich Zeitmaße analog zu Raumaßen behandle. Raum und Zeit „verschmelzen“ hier zur Raumzeit. Im Grunde beschreibe ich raumzeitliche Flächen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Antworten