neue Erkenntnisse in der Physik

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Halman
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#191 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Halman » Do 10. Apr 2014, 15:56

@seeadler

Angenommen, der Laser würde die Oberfläche so stark erhitzen, so dass eine Millimeter pro Sekunde verdampft. Wenn nun der Laser nur eine tausendstel Sekunde einwirkt, aber dafür 1000 mal hintereinander, so würde eben tausend mal hintereinander ein Mikrometer (=Millimeter) abgetragen werden.

Nun könnte es natürlich sein, dass bei zu geringer Einwirkungszeit die Intensität nicht ausreicht, um Material zu verdampfen, weil sich nicht genügend Temperatur entwickeln kann. Fraglich ist, ob sich das Material in so kurzer Zeit wieder genügend abkühlt, bevor der Laser wieder darauf einwirkt.

Ab wann hochempfindliche Photozellen reagieren, hängt davon ab, wie empfindlich sie wirklich sind. Wenn wir uns ideale Photozellen vorstellen, so würden sie auf jedes Photon reagieren. In diesem Fall scheint es mir egal zu sein, ob der Laser bspw. tausend mal hintereinander jeweils eine Millisekunde oder einmal jeweils eine Sekunde lang auf die Photozellen einwirkt. Die Beliechtungsintensität sollte in beiden Fällen identisch sein, sofern ich mich nicht sehr irre.

Falls bei meiner Überlegung ein Irrtum vorliegt, bitte ich Zeus oder Darkside mit diesen offenzulegen.

Nimm als Beispiel das berühmte Hubble Ultra Deep Field.
Das Bild entstand aus 800 Einzelbelichtungen, die während 400 Erdumkreisungen Hubbles durchgeführt wurden. Die gesamte Belichtungszeit betrug 11,3 Tage für ACS und 4,5 Tage für NICMOS. Um den gesamten Himmel in dieser Auflösung zu beobachten, würde das Hubble Weltraumteleskop eine Million Jahre benötigen

Interessierst Du dich für Optik und Fotopraphie?
Zuletzt geändert von Halman am Do 10. Apr 2014, 21:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Zeus
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#192 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Do 10. Apr 2014, 16:32

Halman hat geschrieben: Wenn wir uns ideale Photozellen vorstellen, so würden sie auf jedes Photon reagieren. In diesem Fall scheint es mir egal zu sein, ob der Laser bspw. tausend mal hintereinander jeweils eine Millisekunde oder einmal jeweils eine Sekunde lang auf die Photozellen einwirkt. Die Beliechtungsintensität sollte in beiden Fällen identisch sein[...]
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#193 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Halman » Do 10. Apr 2014, 16:42

Zeus hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Wenn wir uns ideale Photozellen vorstellen, so würden sie auf jedes Photon reagieren. In diesem Fall scheint es mir egal zu sein, ob der Laser bspw. tausend mal hintereinander jeweils eine [d]Mikrosekunde[/d] Millisekunde oder einmal jeweils eine Sekunde lang auf die Photozellen einwirkt. Die Beliechtungsintensität sollte in beiden Fällen identisch sein[...]
:thumbup: Mein Reden seit '33. :)

Gruß
Zeus
Danke für den Hinweis. Den Fehler habe ich korrigiert. :)
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#194 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von seeadler » Do 10. Apr 2014, 17:54

Hallo Halman

Halman hat geschrieben:Ab wann hochempfindliche Photozellen reagieren, hängt davon ab, wie empfindlich sie wirklich sind. Wenn wir uns ideale Photozellen vorstellen, so würden sie auf jedes Photon reagieren. In diesem Fall scheint es mir egal zu sein, ob der Laser bspw. tausend mal hintereinander jeweils eine Millisekunde oder einmal jeweils eine Sekunde lang auf die Photozellen einwirkt. Die Beliechtungsintensität sollte in beiden Fällen identisch sein, sofern ich mich nicht sehr irre.

na ja, das ist ja die Alternative, die ich ebenso ansprach, wenn die Umdrehungszeit groß genug ist, so dass allein schon aus der Rotationsfrequenz gewährleistet ist, dass die Photozellen im gleichen zeitlichen Abstand getroffen werden, wie, wenn die Lichtquelle ruht, und die einzelnen Photonen durch die Schwingungsfrequenz in gleicher Weise auf die Photozelle einwirken. Schwingungsfrequenz ≙ Rotationsfrequenz = gleiche Wirksamkeit. Um das jedoch bei einer rotierenden Lichtquelle zu erreichen, muss die Frequenz schon sehr hoch sein - und hier stoßen wir meiner Meinung nach an die Grenzen des Machbaren : Denn ich hatte darauf hingewiesen, dass in diesem Falle ja die Lichtquelle selbst quasi mit Lichtgeschwindigkeit rotieren muss, oder aber die entsprechende Geschwindigkeit der Pseudobewegung ein ganzzahliges Vielfaches der Lichtgeschwindigkeit beinhaltet. Wichtig ist hierbei natürlich die Frequenz der Umdrehung ("laut gedacht").

Vor allem aber haben wir hierbei nicht berücksichtigt - was ich ebenfalls ansprach - dass sich ja auch mit zunehmenden Abstand zur Lichtquelle zwangsläufig die dann tangential zu beachtende Wellenlänge erhöht, also das gleiche "Quant" dann auf eine größere Fläche einwirkt, wodurch sich ebenfalls die Intensität pro Fläche reduziert. In diesem Fall muss dann zwangsläufig die zunehmende Rotationsfrequenz dem zunehmenden Abstand mit einkalkulieren.

Halman hat geschrieben:Interessierst Du dich für Optik und Fotopraphie?

Vor dreißig Jahren im praktischen Sinne ja, weil ich Portraitmaler und Tiermaler (vorwiegend Pferde, Katzen und Hunde) bin, und dies damals noch ausgiebig getan habe - vor allem habe ich meine "Modelle" immer selbst fotografiert. Dies hat aber nichts mit dem physikalischen Hintergrund jenes Problems zu tun. Sowohl dieses als auch die Geometrie (wonach du schon gefragt hast) interessiert mich jeweils nur im vorliegenden Problem. ich habe nicht mehr die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer, dies entsprechend zu "studieren"; darum reduziere ich dieses stets auf das Problem, mit dem ich mich gerade auseinander setze (was du sicherlich auch schon gemerkt hast).

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#195 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Do 10. Apr 2014, 20:59

Halman hat geschrieben:[...] so würde eben tausend mal hintereinander ein Nanometer (=Millimeter) abgetragen werden
Also werter Halman, ich muss feststellen, dass du mit den metrischen Einheiten anscheinend auf dem Kriegsfuß stehst. :lol:
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Für alle Fälle findest du HIER eine Sammlung von UNITCONVERTERS.

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#196 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Halman » Do 10. Apr 2014, 21:51

Zeus hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:[...] so würde eben tausend mal hintereinander ein Nanometer (=Millimeter) abgetragen werden
Also werter Halman, ich muss feststellen, dass du mit den metrischen Einheiten anscheinend auf dem Kriegsfuß stehst. :lol:
1000 Nanometer = 1 Micrometer =0.001 Millimeter
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Damit will ich meine Bedeutsamkeit für die Forschung steigern, denn je öfter ich zitiert werde, je besser bin ich gem. der Zitationsanalyse. :lol: Außerdem steht es doch richtig in meinem Beitrag. ;)
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#197 Wodurch wird die Grenzgeschwindigkeit c verursacht?

Beitrag von seeadler » Fr 11. Apr 2014, 09:52

Im Sinne jenes threadthemas habe ich mal wieder eine erweiterte Frage - die im Prinzip auch mit den letzten Themenbereich zu tun hat.

Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, was die Ursache für die "Grenzgeschwindigkeit" c sein könnte? Ob man die Ursache auch gegebenenfalls aus bekannten gleichartigen oder ähnlichen Phänomen ableiten kann?

Ich selbst sehe eine Analogie zwischen der zum Beispiel auf der Erde und durch die Masse und Ausdehnung der Erde "diktierte" irdische Fluchtgeschwindigkeit von vf = 11,2 km/s. Denn jene Erkenntnisse Einsteins bezüglich der relativen Zunahme der Masse lassen sich auch durchaus auf das Verhältnis der Erdmasse zu jeder Teilmasse der Erde übertragen, wenn man für die entsprechenden Formeln aus der RT statt c einfach vf einsetzt und (gedanklich) analysiert, wie sich die Massen zueinander verhalten.

Darum meine Frage: Kann es sein, dass die Grenzgeschwindigkeit c im Grunde genommen durch die Gesamtmasse des Universums und dessen Raumausdehnung bestimmt wird - in ähnlicher Weise, nur dann übergeordnet geltend wie bei der irdischen Fluchtgeschwindigkeit? Mit dem gegebenen Unterschied, dass wir uns nicht auf der Masse, sondern innerhalb der Masse befinden, und wir deshalb das physikalische Verhalten von Teilmassen innerhalb übergeordneter größerer Massen beachten müssen?

Gruß
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#198 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Fr 11. Apr 2014, 10:10

seeadler hat geschrieben:
Wenn ich also etwas beobachten kann, was sich mit Überlichtgeschwindigkeit vor meinen Augen bewegt, dann müssten sich folglich die Photonen ebenfalls mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen.

Halman hat geschrieben:
Irrtum, denn es ändern sich lediglich die Koordinaten des sog. "Lichtpunktes". Das Licht selbst bewegt sich stehts mit Lichtgeschwindigkeit.

seeadler hat geschrieben:
;) , na ja, so hatte ich dies eigentlich auch gesehen und verstanden...bla la ba

Seeadler,
wenn du es "eigentlich" auch so gesehen und verstanden hast, warum schreibst du dann, wie du es "uneigentlich" gesehen und verstanden hast? :?
Du tust dir und deiner Argumentation (mMn) keinen Gefallen, wenn du nicht in der Lage bist, auch mal einen Irrtum einzugestehen.
Denk immer daran, auch Genies machen manchmal Fehler. ;)
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#199 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Fr 11. Apr 2014, 10:30

seeadler hat geschrieben:Zeus, das leuchtet mir zwar ein, deine Begründung. Trotzdem ist es für mich nicht das gleiche, weil es hier um eine zusammengesetzte Wirkungszeit geht, und nicht um eine periodische. Wenn es sich ein mal pro Sekunde über eine Fläche von 1/4 bewegt, ist es meines Erachtens etwas anderes, als wenn es dies zwei mal tut, da ja zwischen den beiden Zeiten eine "Pause" entsteht. Die Gesamtwirkungszeit ist zwar die gleiche, aber nicht die, die man als eine zusammengehörige Einwirkzeit ansehen könnte. Denn dazwischen kann sich das betroffene Objekt wieder "beruhigen".
Nöö, adäquate Fotozellen (und nur darum ging es in meinem einfachen theoretischen Beispiel) müssen sich nicht "erholen". Du selbst solltest mal eine Erholungspause einlegen und dich besser informieren, bevor du weiter wirklichkeitsfremdes Zeug schreibst. ;)
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#200 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Fr 11. Apr 2014, 10:59

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 170#p68155
seeadler hat geschrieben:Zeus, was soll denn an meiner Aussage verkehrt sein?
Die Behauptung, dass es dir BEWUSST war. Erst nach Plutos Hinweis wurden euch (Halman und dir) bewusst,
Wo der "verschwunde Energie" geblieben ist.
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