neue Erkenntnisse in der Physik

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Zeus
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#171 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Di 8. Apr 2014, 02:14

seeadler hat geschrieben:also bei 2,5 facher Pseudogeschwindigkeit dann auch eine 2,5 fach gedehnte Zeit,
Keine Zeitdehnung.
seeadler hat geschrieben: bzw, dass dann auch jene von dir vorgeschlagenen Fotozellen nicht mehr das ganze Quant, sondern nur ein Teil davon aufnehmen würde - was bekanntlich wiederum nicht geht... ergo tritt das ein, was ich vorschlug, die einzelne Fotozelle wird getroffen, die andere nicht usw... ? So entsteht dann möglicherweise ein pulsierender Strahl der eigentlich ein ganz normaler Strahl wäre ?!
Hier ist meine Kurz-Antwort, die ich schrieb während Halman seine ausführliche anschauliche Erklärung verfasste.
Je nach Größe der Schwenkgeschwindigkeit des Lasers, seiner Farbe ( Zahl der Photongruppen pro Sekunde), dem Abstand zwischen den Fotozellen und deren Größe würden mehr oder weniger Photonen die Lücken zwischen den Fotozellen treffen. Das gilt natürlich ganz allgemein, also auch für Pseudogeschwindigkeiten < c.

Ein Beispiel
Entfernung Erde-Mond: 380.000.000 m
Laserfrequenz: 500 E12 Hz
Laser-Rotationsgeschwindigkeit 100/s
_________________________________
2095 Photongruppen/m erreichen die Mondoberfläche.
c=300 E6 m/s
Pseudogeschwindigkeit des Strahls auf dem Mond: 795 c
Resultate ohne Gewähr


Gruß
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seeadler
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#172 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von seeadler » Di 8. Apr 2014, 10:46

Vorab schon mal danke an Halman und Zeus!

Hallo Halman, du schriebst im vorigen Post deinerseits :
Halman hat geschrieben:Der "Lichtpunkt" selbst ist der Ort, an dem Licht absorbiert und remittiert wird. Genau genommen enden die vom Laser ausgesandten Photonen in dem Augenblick, in dem sie mit den Elektronen der Atomhüllen der Atome des Mondgesteins/-staubs wechselwirken.
Die Elektronen, welche die Photonen absorbieren, werden dadurch in einem angeregtem Zustand versetzt. Beim Reemittieren "springen" sie wieder auf die ursprüngliche Atomschale zurück (Vorsicht: diese Formulierung ist aus quantenmechanischer Sicht unglücklich gewählt). Das Licht, welches wir sehen, entsteht also erst durch die Emmission auf der Mondoberfläche.
gleich mal dazu ebenfalls eine Frage : Gibt es eine "Eigenzeit" hinsichtlich der Reaktionszeit zwischen Absorption und Emission? Wie schnell also reagieren die jeweils angeregten Elektronen? Und kann man davon ausgehen, dass die emittierte Energie, also sichtbare Strahlung "weit weniger" Energie in sich trägt, weil je ein Teil davon im "Quantensprung" übergeht (1/2 Energie?), als folglich jene, die absorbiert wird??

Halman hat geschrieben:Die räumlichen Koordinaten des sog. "Lichtpunktes" sind aber nicht konstant, sondern ändern sich mit der Zeit. Die Geschwindigkeit dieser Änderung unterliegt nur den Gesetzen der Geometrie.
ja! Das sehe ich auch so. Darum hatte ich den Vergleich mit der longitudinal-Welle herangezogen. was aber beim Kreissegment entfällt.
Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Wenn ich also etwas beobachten kann, was sich mit Überlichtgeschwindigkeit vor meinen Augen bewegt, dann müssten sich folglich die Photonen ebenfalls mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen.

Irrtum, denn es ändern sich lediglich die Koordinaten des sog. "Lichtpunktes". Das Licht selbst bewegt sich stehts mit Lichtgeschwindigkeit.

;) , na ja, so hatte ich dies eigentlich auch gesehen und verstanden. Darum habe ich ja bewusst darauf hingewiesen, um dies herauszuarbeiten. Denn wir selbst interpretieren das Messergebnis, wir selbst können es nicht wirklich nachvollziehen bzw sehen!. darum ging es mir. Wir verlassen uns hier auf die Anzeige der Messdaten, die wir entsprechend vorher kalibriert haben. Mir ging es doch darum, einen Unterschied festzuhalten zwischen dem, was wir wahrnehmen, und dem, was wir dann unseren Messgeräten überlassen, es für uns wahr zu nehmen. Und da ging es mir unter anderem darum, festzustellen, dass wir "ihnen" vorgeben, was wir wahrnehmen wollen. kein Messgerät funktioniert autonom, also ohne unser zutun. Wir geben jedem Messgerät vor, was wir sehen und erkennen wollen. Das jedenfalls war das "Einmaleins" meiner 1984 erfolgten Einführung in die "Basic-Programmierung". ich habe alles vorgelegt, was ich nachher dann auch entsprechend selbst interpretiert habe. meine Abschlussarbeit bestand darin, einem "Roboter" vom Mars das Telefonieren in einem Telefonhäuschen zu erklären. hat Spaß gemacht - und war sehr aufschlussreich. danach habe ich meinem damaligen Computer beigebracht, wie sich die Planeten und Kometen zu bewegen hatten und dass er mir dies entsprechend zu demonstrieren hatte :)

Halman hat geschrieben:Die Messonden sind kreisförmig angeordet, so dass wir daraus ableiten können, wie schnell die Gammastrahlen über den Kreis huschen. Der Kreis hat aufgrund seiner Entfernung einen Umfang von 6,28318 LJ'en. Gammstrahl A streicht einmal in der Sekunde über den gedachten Kreis (ebenso Gammstrahl B). Das Gamma-Licht, welches die Sonden messen, wurde vor einem Jahr ausgesandt und brauchte genau diese Zeit, um die Distanz von einem Lichtjahr zurückzulegen.
Aufgrund der Geometrie beschreiben die Gammstrahlen geometrische Schnitte auf dem Mess-Kreis. Die Pseudowegungen meistern jede Sekunde 6,28318 LJ'e, aber die Gammastrahlen bewegen sich nach wir vor mit exakt Lichtgeschwindigkeit.

Ich gehe mal davon aus, dass jedes einzelne die Lichtquelle verlassendes Photon unten auf der Erde keinen "Rotationsimpuls" mitmacht, sondern sich radial nach außen bewegt? Das heißt - um es für mich verständlich zu formulieren - erst nachdem die Lichtquelle sich wiederum ein stück gedreht hatte, verlässt das "zweite Photon" die Lichtquelle und reiht sich somit dann auch in der zweiten Fotozelle ein?! Es ist also eine Art "Photonensprung", der im Zuge der rotierenden Lichtquelle stattfindet? Ein Photon nach dem anderen verlässt zu gegebener Zeit die rotierende Lichtquelle und legt unbeirrbar und unbeeinflusst geradlinig seinen Weg in Richtung Mond fort (mal die Gravitation etc ignoriert).
Der Abstand der dabei frei werdenden Photonen, oder auch "Quantenpakete", wie du sie anfangs genannt hattest, vergrößert sich dabei zwangsläufig aufgrund von r2 / r1 auf der gedachten Kreisbahn wobei ihre Position dann r2* 2Ï€ / (Anzahl der Quanten / Beispiel 10^14) zueinander?. Das bedeutet, die auf dem Mond aufgestellten Fotozellen müssten demzufolge so positioniert werden, dass sie dieser Vergrößerung des Abstandes Rechnung tragen, ansonsten wird das betreffende Photon an dieser Stelle keinen Kontakt zu einer Fotozelle haben, wie natürlich auch umgekehrt.

Dies ist zunächst einmal unabhängig davon, wie schnell die Lichtquelle rotiert!? Die Rotation der Lichtquelle selbst hat ja nur einen Einfluss auf die von ihr abgestrahlten Photonen, aufgrund ihrer Frequenz. Wenn die Rotation nicht mit der Frequenz der Strahlung übereinstimmt kommt das, was ich auch schon schrieb, dass eben Lücken zwischen den einzeln abgestrahlten Photonen entstehen, und somit der Strahl an sich relativ zu pulsieren anfängt ?.

Gruß
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#173 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Halman » Di 8. Apr 2014, 21:51

seeadler hat geschrieben:Vorab schon mal danke an Halman und Zeus!
gerne :)

seeadler hat geschrieben:Hallo Halman, du schriebst im vorigen Post deinerseits :
Halman hat geschrieben:Der "Lichtpunkt" selbst ist der Ort, an dem Licht absorbiert und remittiert wird. Genau genommen enden die vom Laser ausgesandten Photonen in dem Augenblick, in dem sie mit den Elektronen der Atomhüllen der Atome des Mondgesteins/-staubs wechselwirken.
Die Elektronen, welche die Photonen absorbieren, werden dadurch in einem angeregtem Zustand versetzt. Beim Reemittieren "springen" sie wieder auf die ursprüngliche Atomschale zurück (Vorsicht: diese Formulierung ist aus quantenmechanischer Sicht unglücklich gewählt). Das Licht, welches wir sehen, entsteht also erst durch die Emmission auf der Mondoberfläche.
gleich mal dazu ebenfalls eine Frage : Gibt es eine "Eigenzeit" hinsichtlich der Reaktionszeit zwischen Absorption und Emission? Wie schnell also reagieren die jeweils angeregten Elektronen?
Das weiß ich nicht. Meines wissen benötigen Quantenprozesse eine extrem kurze Zeitspanne. Hier kann uns Janina höchstwahrscheinlich weiterhelfen.
Vor etwa vier Jahren diskutierte ich mit einem Physiker im Rahmen eines Gedankenexperiments zur SRT u.a. auch über das Reflektionsereignis. Dies ist zwar sehr verschieden von unserer geometrischen Diskussion, aber Beiden ist das Reklektionsereignis gemeinsam. Wenn Du magst, kannst Du in diesem Posting reinschauen. Falls Du mehr reinschnupperst, dürfest Du feststellen, dass ich damals noch erheblich größere Verständnisprobleme mit der Physik hatte.

seeadler hat geschrieben:Und kann man davon ausgehen, dass die emittierte Energie, also sichtbare Strahlung "weit weniger" Energie in sich trägt, weil je ein Teil davon im "Quantensprung" übergeht (1/2 Energie?), als folglich jene, die absorbiert wird??
Wenn das Licht zu 100% (wie bei einem idealen Spiegel) reflektiert wird, sollte das reemittierte Licht genau den gleichen Energiebetrag aufweisen, wie das absorbierte. Da aber die Mondoberfläche nur ein Teil des Lichtes reflektiert, dürfte die Energie des reemittierten Lichtes geringer sein. Wo der "verschwunde Energie" geblieben ist, kann uns sicher Janina erklären.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Irrtum, denn es ändern sich lediglich die Koordinaten des sog. "Lichtpunktes". Das Licht selbst bewegt sich stehts mit Lichtgeschwindigkeit.

;) , na ja, so hatte ich dies eigentlich auch gesehen und verstanden. Darum habe ich ja bewusst darauf hingewiesen, um dies herauszuarbeiten. Denn wir selbst interpretieren das Messergebnis, wir selbst können es nicht wirklich nachvollziehen bzw sehen!. darum ging es mir. Wir verlassen uns hier auf die Anzeige der Messdaten, die wir entsprechend vorher kalibriert haben. Mir ging es doch darum, einen Unterschied festzuhalten zwischen dem, was wir wahrnehmen, und dem, was wir dann unseren Messgeräten überlassen, es für uns wahr zu nehmen. Und da ging es mir unter anderem darum, festzustellen, dass wir "ihnen" vorgeben, was wir wahrnehmen wollen. kein Messgerät funktioniert autonom, also ohne unser zutun. Wir geben jedem Messgerät vor, was wir sehen und erkennen wollen. Das jedenfalls war das "Einmaleins" meiner 1984 erfolgten Einführung in die "Basic-Programmierung". ich habe alles vorgelegt, was ich nachher dann auch entsprechend selbst interpretiert habe. meine Abschlussarbeit bestand darin, einem "Roboter" vom Mars das Telefonieren in einem Telefonhäuschen zu erklären. hat Spaß gemacht - und war sehr aufschlussreich. danach habe ich meinem damaligen Computer beigebracht, wie sich die Planeten und Kometen zu bewegen hatten und dass er mir dies entsprechend zu demonstrieren hatte :)
Dass keine höheren Geschwindigkeiten gemessen werden, liegt nach meinem bescheidenen Verständnis nicht daran, dass sie nicht prinzipiell messbar wären, sondern schlicht und ergreifend daran, dass sie nicht vorliegen. Wenn im CERN keine Teilchen schneller als das Licht sind, können wir dergleichen natürlich auch nicht messen. Allerdings unterstreicht die scheinare Messung "überlichtschneller" Neutrinos, dass die Forscher davon ausgehen, dass superluminare Geschwindigkeiten grundsätzlich messbar sind, sofern denn Teilchen so schnell wären.
Beim superluminaren Tunneln vermochte Prof. G. Nimtz die überlichtschnelle Gruppengeschwindigkeit exakt zu bestimmen. Sofern ich mich recht entsinne, wurde 4,7fache Lichtgeschwindigkeit gemessen. Zwar bewegte sich das EM-Wellenpaket insgesamt weiterhin mit Lichtgeschwindigkeit (jedenfalls gehe ich von der Korrektheit dieser Deutung des Experiments aus), aber Messgrundlage war die Gruppengeschwindigkeit und die war superluminar. Überlichtgeschwindigkeit ist also messbar. Wenn wir sie nicht messen, liegt es einfach daran, dass sie nicht überschritten wird.

seeadler hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass jedes einzelne die Lichtquelle verlassendes Photon unten auf der Erde keinen "Rotationsimpuls" mitmacht, sondern sich radial nach außen bewegt?
Angenommen wir würden auf Motorädern nebeneinander herfahren, so könnten wir uns Bälle zuwerfen. In unserem Bezugssystem bewegt sich der Ball senkrecht zur Fahrrichtung. Vom erdgebundenen Bezugssystem bewegt sich der Fall aber in einer diagonalen Linie, der hin und hergeworfene Ball beschreibt also eine Zickzacklinie, die so ähnlich aussehen könnte, wie die weiße Straßenmarkierung.
Bild
Grafikquelle

Mag sein, dass Photonen sich ähnlich wie Bälle verhalten und der Impuls des Schwenks der Laserapparatur bei ihnen erhalten bleib. In dem Fall würden die Photonen leicht diagonal auf dem Mond treffen. Dieser Weg wäre ein bisschen länger als die direkte Senkrechte. Da die Schwenkgeschwindigkeit aber klein gegenüber der Lichtgeschwindigkeit ist, tippe ich mal darauf, dass die Diagonale der Senkrechten in diesem Fall sehr nahe kommt.

seeadler hat geschrieben:Das heißt - um es für mich verständlich zu formulieren - erst nachdem die Lichtquelle sich wiederum ein stück gedreht hatte, verlässt das "zweite Photon" die Lichtquelle und reiht sich somit dann auch in der zweiten Fotozelle ein?! Es ist also eine Art "Photonensprung", der im Zuge der rotierenden Lichtquelle stattfindet? Ein Photon nach dem anderen verlässt zu gegebener Zeit die rotierende Lichtquelle und legt unbeirrbar und unbeeinflusst geradlinig seinen Weg in Richtung Mond fort (mal die Gravitation etc ignoriert).
Der Abstand der dabei frei werdenden Photonen, oder auch "Quantenpakete", wie du sie anfangs genannt hattest, vergrößert sich dabei zwangsläufig aufgrund von r2 / r1 auf der gedachten Kreisbahn wobei ihre Position dann r2* 2Ï€ / (Anzahl der Quanten / Beispiel 10^14) zueinander?. Das bedeutet, die auf dem Mond aufgestellten Fotozellen müssten demzufolge so positioniert werden, dass sie dieser Vergrößerung des Abstandes Rechnung tragen, ansonsten wird das betreffende Photon an dieser Stelle keinen Kontakt zu einer Fotozelle haben, wie natürlich auch umgekehrt.
Ja, wobei Du mich ja zurecht auf dem Impuls des Schwenks der Apparatur aufmerksam gemacht hattest. Diese Größe hatte ich schlicht vernachlässig.

seeadler hat geschrieben:Dies ist zunächst einmal unabhängig davon, wie schnell die Lichtquelle rotiert!?
Je schneller die Lichtquelle rotiert, je stärker sollte die diagonale Bewegungsrichtung des Lichtes ausgeprägt sein, sofern ich mich nicht täusche.

seeadler hat geschrieben:Die Rotation der Lichtquelle selbst hat ja nur einen Einfluss auf die von ihr abgestrahlten Photonen, aufgrund ihrer Frequenz. Wenn die Rotation nicht mit der Frequenz der Strahlung übereinstimmt kommt das, was ich auch schon schrieb, dass eben Lücken zwischen den einzeln abgestrahlten Photonen entstehen, und somit der Strahl an sich relativ zu pulsieren anfängt ?.
Bei einem blauem Laserstrahl, welches bei gleicher Leistung etwa halb so viele Photonen abstrahlt wie ein roter Lichtstrahl, sollten die Lücken zwischen den Detektierorten doppelt so groß sein. Allerdings behandeln wir hier die Photonen wir klassische Objekte, wie Bälle, was quantenmechanisch falsch ist. Die genauen Detektierorte der Photonen sind unbestimmt. Wie sich dieses in dem Detektionsmuster niederschlägt, weiß ich nicht. Vermutlich kann uns Janina hier weiterhelfen.

Detailfragen dieser Art interessieren mich nur am Rande, ich bin mir an den Grundlagen und Zusammenhängen interessiert.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#174 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Pluto » Mi 9. Apr 2014, 00:13

Halman hat geschrieben:Wenn das Licht zu 100% (wie bei einem idealen Spiegel) reflektiert wird, sollte das reemittierte Licht genau den gleichen Energiebetrag aufweisen, wie das absorbierte. Da aber die Mondoberfläche nur ein Teil des Lichtes reflektiert, dürfte die Energie des reemittierten Lichtes geringer sein. Wo der "verschwunde Energie" geblieben ist, kann uns sicher Janina erklären.
Bei nicht perfekten Spiegeln wird die absorbierte Energie letztendlich in Wärme umgewandelt.
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#175 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Mi 9. Apr 2014, 04:58

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wenn das Licht zu 100% (wie bei einem idealen Spiegel) reflektiert wird, sollte das reemittierte Licht genau den gleichen Energiebetrag aufweisen, wie das absorbierte. Da aber die Mondoberfläche nur ein Teil des Lichtes reflektiert, dürfte die Energie des reemittierten Lichtes geringer sein. Wo der "verschwunde Energie" geblieben ist, kann uns sicher Janina erklären.
Bei nicht perfekten Spiegeln wird die absorbierte Energie letztendlich in Wärme umgewandelt.
Was besonders mittags, bei wolkenlosem Himmel im Sommer auf nackter Haut einen Sonnenbrand verursachen kann, wie ich gehört habe. :mrgreen:
Stimmt das Janina?
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#176 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von seeadler » Mi 9. Apr 2014, 07:04

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wenn das Licht zu 100% (wie bei einem idealen Spiegel) reflektiert wird, sollte das reemittierte Licht genau den gleichen Energiebetrag aufweisen, wie das absorbierte. Da aber die Mondoberfläche nur ein Teil des Lichtes reflektiert, dürfte die Energie des reemittierten Lichtes geringer sein. Wo der "verschwunde Energie" geblieben ist, kann uns sicher Janina erklären.
Bei nicht perfekten Spiegeln wird die absorbierte Energie letztendlich in Wärme umgewandelt.

nun ja, das ist mir zwar bewusst, aber letztendlich ist "Wärme" nur ein anderes Wort für in Bewegung umgesetzte Energie. Denn nur durch die Bewegung, bzw. dem Unterschied zwischen langsamer und schneller Bewegung "entsteht" Wärme, respektive das, was wir als Wärme empfinden ?. Was also wird hier in eine schnellere Bewegung versetzt, bzw. , aus was besteht dann die "Wärmestrahlung"... denn die Wärme können wir ja nur dadurch registrieren, weil sie entsprechend Strahlung frei setzt?
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#177 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Zeus » Mi 9. Apr 2014, 07:49

Halman hat geschrieben:[...]Wo der "verschwunde Energie" geblieben ist, kann uns sicher Janina erklären.
Pluto hat geschrieben: Bei nicht perfekten Spiegeln wird die absorbierte Energie letztendlich in Wärme umgewandelt.

seeadler hat geschrieben:nun ja, das ist mir zwar bewusst, [...]
Nein, lieber Seeadler, bitte keine Ausreden, es war weder dir noch Halman bewusst. Siehe den roten Text.
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#178 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von seeadler » Mi 9. Apr 2014, 07:56

Zeus, was soll denn an meiner Aussage verkehrt sein? Wärme ist nun mal nichts anderes als Bewegung - bzw das, was ich schrieb, der Unterschied zwischen den sich bewegenden Teilen Es ist daher logisch, wenn keine unmittelbare Bewegung verursacht werden kann, dass sich jene auftreffende Energie in Wärme verwandelt, und somit dann doch noch einen anderen Weg findet, in Bewegung umgesetzt zu werden. Auch die von der Sonne ausgehende thermische Strahlung, was auch immer man darunter verstehen mag, verursacht wiederum ebenfalls nur "Bewegung". Darauf baut ja meine Hypothese vom Gravitationseffekt auf.
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#179 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Scrypton » Mi 9. Apr 2014, 09:41

seeadler hat geschrieben:Denn wir selbst interpretieren das Messergebnis, wir selbst können es nicht wirklich nachvollziehen bzw sehen!
Mit "Interpretation" hat das kaum etwas zu tun; nicht recht viel mehr als bei einem polizeilichen Alkoholtest (vorzugsweise durch Blutabnahme). Da muss nicht interpretiert werden.

Die Geschwindigkeit von Photonen und sonstigen Signalen können wir alle nicht "sehen".

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#180 Re: neue Erkenntnisse in der Physik

Beitrag von Halman » Mi 9. Apr 2014, 16:26

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wenn das Licht zu 100% (wie bei einem idealen Spiegel) reflektiert wird, sollte das reemittierte Licht genau den gleichen Energiebetrag aufweisen, wie das absorbierte. Da aber die Mondoberfläche nur ein Teil des Lichtes reflektiert, dürfte die Energie des reemittierten Lichtes geringer sein. Wo der "verschwunde Energie" geblieben ist, kann uns sicher Janina erklären.
Bei nicht perfekten Spiegeln wird die absorbierte Energie letztendlich in Wärme umgewandelt.
Ja, natürlich. :oops:

seeadler hat geschrieben:nun ja, das ist mir zwar bewusst, aber letztendlich ist "Wärme" nur ein anderes Wort für in Bewegung umgesetzte Energie. Denn nur durch die Bewegung, bzw. dem Unterschied zwischen langsamer und schneller Bewegung "entsteht" Wärme, respektive das, was wir als Wärme empfinden ?. Was also wird hier in eine schnellere Bewegung versetzt, bzw. , aus was besteht dann die "Wärmestrahlung"... denn die Wärme können wir ja nur dadurch registrieren, weil sie entsprechend Strahlung frei setzt?
Hier ist zwischen zwei Dingen zu unterscheiden.
1. Wärme, d.h. Bewegung (bei festen Körpern Schwingung) von Atomen/Molekülen
2. Wärmestrahlung, d.h. EM-Strahlung, die aus Photonen besteht. Im engeren Sinn wird darunter die Infrarotstrahlung verstanden.

Objekte geben EM-Strahlung entsprechend ihrer Temperatur ab, daher haben Sterne auch unterschiedliche Farben. Siehe hierzu das Hertzsprung-Russell-Diagramm und das Plancksche Strahlungsgesetz.

Wenn wir die Wärme bestimmen, messen wir normalerweise den Mittelwert der "Bewegungsenergien" der Atome oder Moleküle der betreffenden Materie. Im Vakuum wird die Temperatur hingegen über die EM-Strahlung ermittelt. Die kosmische Hintergrundstrahlung entspricht einer Temperatur von 2,725 K.

Wir sprachen auch über die Frage, ob ein hinreichend starker Laser eine Spur auf dem Mond brennen könnte. Hierbei ging es bereits um die Umwandlung von Strahlungsenergie in Wärmeenergie.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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