Nicht der Naturwissenschaftler, noch der Philosoph machen diese "Setzung": Es ist der closs, ganz alleine auf weiter Flur. Eine Realität als "Voraussetzung zu setzen" ist eine Position, die eingenommen werden kann oder nicht. Mit einer Begründung der Naturwissenschaften hat das direkt nichts zu tuen.closs hat geschrieben:OB wir die so definierte Realität mit unserer Wahrnehmung treffen oder nicht, ist NICHT das Problem der Realität, sondern ausschließlich das Problem der Wahrnehmung. - Weiterhin ist WEDER verifizierbar NOCH falsifizierbar, ob es uns gelingt - ES SEI DENN, wir setzen, dass unsere Wahrnehmung wesensmäßig verbunden ist mit dem, was auch ohne unsere Wahrnehmung genauso der Fall ist.
Diese Setzung machen Naturwissenschaftler, weil es sonst blödsinnig wäre, überhaupt zu forschen. Auf dieser Basis können sie denjenigen Teil der Realität ("was der Fall ist"), verifizieren und falsifizieren - wunderbar.
Du müsstest Dich ganz dringend auf den Stand der Philosophie bringen. Vor allem müsstest Du die "Begründungen" erstmal nachvollziehen, warum die Philosophie "Ontologie" und "Realität" skeptisch betrachtet. Es gibt Gründe dafür, die sich diese Herren schwer erarbeitet haben, die aber bis zum closs nicht vordringen konnten.
So, wie Du Dich hier präsentierst, vertrittst Du eine Einzelmeinung, die ganz erheblich durch die Unkenntnis der philosophischen Fachdiskussionen geprägt ist.