Man muss sich ja auch immer nur vor Augen halten, dass die Verfasser der bibl. Schriften vom Wissenstand ihrer Zeit aus argumentierten, im Vergleich zu den heutigen Gebildeten selbstverständlich Hohlköpfe waren (ich nehme an, das ist im Sinne der meisten Mit-Foristen)...

Das AT mit seinen Ausführungen zu den Anfängen, zur Flutkatastrophe oder zum Exodus sind für nahezu alle als den Forschungsergebnissen widersprechend abgehakt. Zur Gegenwartsbeschreibung in den neutestamentlichen Schriften: Es läuft halt wie immer, keine besonderen Vorkommnisse. Die Menschheit hat bisher überlebt, sie wird auch aus der jetzigen Krise herausfinden. Der unverdächtige Friedensnobelpreisträger und der Herr aus Moskau klappern halt ein wenig mit dem Handwerkszeug, werden sich aber hüten, einen großen Krieg anzuzetteln. Und Europa ist viiiel zu schwach und uneins.
Nein, es hat keine Gefahr, wir machen weiter wie bisher...
Das ist die übliche Sicht, die vielleicht richtig wäre, wenn die Schrift tatsächlich so unglaubwürdig wäre wie das in erster Linie die Theologie weismachen möchte. Es sind die Vertreter der Theologie, die die Hauptverantwortung für den vorhergesagten Gang der Geschichte tragen, und nicht etwa deren fast blinde Helfer, die Naturalisten...