Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#191 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Sa 29. Mär 2014, 12:31

R.F. hat geschrieben:Einen kleinen Vorrat brauchst auch Du in den kommenden Monaten mehr denn je. Denn ab jetzt wird’s heftig...
würde mich jetzt interessieren, auf was du anspielst? Denn das mit Putin war ja schon die Einleitung des letzten Aktes, was Europa betrifft. Ich denke, allmählich sollten wir uns wohl Gedanken machen, ob wir aus Europa ausziehen, oder was meinst du? Jedenfalls hat die "Hure Babylon", die "Königin auf dem Tier" nicht mehr allzu viel zu melden... das nur off topic, weil du es ansprichst.

Münek hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Die Erfahrungen der jüngeren Geschichte lassen befürchten, dass Unwille und die Unfähigkeit, Fehlannahmen und Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen bzw. bekämpfen zu wollen, gesellschaftliche Katastrophen befördern.

Jetzt bin ich sicher, die Welt geht rappzapp katastrophenmäßig den
Jordan (auch das noch! :shock: ) runter! :devil: :devil: :devil:

Rette sich wer kann!

Ich bin dann mal weg... :wave:

Münek

Ja Münek, wohl dem, der nicht zu nahe am ehemaligen Sowjetreich wohnt im Sinne von "Es ist, und es ist nicht, und es wird wieder sein....." . Darkside kann dich über den Sinn jener Worte aus der Offenbarung aufklären.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#192 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Anton B. » Sa 29. Mär 2014, 12:37

R.F. hat geschrieben:Allerdings ziehe ich gelegentlich einen Korken noch während ich im Forum bin. Das fällt aber wahrscheinlich nicht mal Eingeweihten auf (hoffe ich jedenfalls ;) ).
Das kann ich bestätigen. Ob unter dem Einfluss des Alkohols geschrieben oder nicht: Es fällt kein Unterschied nicht auf!

Wolltest Du nicht noch etwas zum Lemma Deines "Brockhaus multimedial 2001"-Textfragmentes sagen, damit wir dessen Kontext besser einschätzen können?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#193 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Sa 29. Mär 2014, 12:56

seeadler hat geschrieben:....und schon wieder trifftet ein derart interessantes Thema in den Smalltalk-bereich ab, Schade! R.F. ich würde mir ebenfalls wünschen, dass du mit deinen Argumenten etwas konkreter wärst, denn etwas abzulehnen setzt nach eigener Erfahrung voraus, eine andere alternative Vorstellung zu haben. Ich verstehe auch nicht so ganz das Bemühen beider "Fraktionen", jeweils nur andere "Leute" zu zitieren, statt hier jeweils mit der ureigenen Erkenntnis aufwarten zu wollen. Nicht der oder die haben gesagt, oder geschrieben, sondern ICH habe dies so erkannt und verstanden. Warum sind so wenig Menschen fähig dazu, dies auch so zu formulieren, sondern verstecken sich stets hinter "anderen". Das gilt auch für dich, Erwin. Ich finde deine Ansätze hoch interessant, was mir aber fehlt, ist eine konsequente schlüssige Gegendarstellung, in der dann aber auch die messbaren Dinge eben auch eine andere - eben deine - Interpretation erfahren. Als ewiger Geisterfahrer auf der Autobahn solltest du doch begründen, warum wie alle in England leben und dies nicht merken.
Ich vermag dich nicht zu kritisieren im fachlichen Bereich, aber ich warte die ganze Zeit auf eine vollständige Gegendarstellung, oder zumindest den Versuch einer solchen, wie gesagt, einschließlich der alternativen Erklärung bekannter messbarer Phänomene.

mit freundlichen Grüßen
Seeadler
Mein lieber Seeadler!

Ich sehe meine Position folgendermaßen:

Mit Hilfe von Einsteins Ideen wird eine Welt beschrieben, die mit der der Bibel nicht kompatibel ist, so sehr das auch bestritten wird. Das wird von vielen, nicht allein Angehörigen der christlichen Religion, auch so empfunden. Leider sind von denen die meisten nicht in der Lage, die Einstein-Ideen auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen. Dabei hat Albert Einstein selbst in einigen seiner einführenden Schriften seine grundlegenden Gedanken allgemeinverständlich dargelegt. Die Verteidiger der Relatitivitätslehre sollten sich an ihrem Meister mal ein Beispiel nehmen.

Jedenfalls fallen an Einsteins Schriften fast sofort völlig aus der Luft gegriffenen Behauptungen und Annahmen auf, die Einstein die Formulierung “relativistischer Phänomen” wie Zeitdehnung/ Zeitraffung oder Längenverkürzung erlauben. Schon die Leugnung der absoluten Zeit ist Anlass genug, Einsteins Schriften aus dem Kreis seriöser wissenschaftlicher Werke zu verbannen. Das gilt um so mehr für die Arbeiten jener Physiker, die die behaupteten “relativistischen Phänomen” nicht hinterfragen.

Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass es außer der einen Weltzeit weitere Zeiten gibt, und die angeblich beobachteten “relativistischen Phänomen” sind wissentlich falsche Deutungen von rein physikalischen Vorgängen. Ich glaube nicht, dass es nötig ist, sich weiter in Einsteins krumme Welt einzuarbeiten (einige haben dies getan, übrigens keineswegs Sonderlinge, die eine eigene Weltsicht vertreten).

Grüsse
Ewin

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#194 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Sa 29. Mär 2014, 13:23

seeadler hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Einen kleinen Vorrat brauchst auch Du in den kommenden Monaten mehr denn je. Denn ab jetzt wird’s heftig...
würde mich jetzt interessieren, auf was du anspielst? Denn das mit Putin war ja schon die Einleitung des letzten Aktes, was Europa betrifft.
Tja, mein lieber Seeadler, ich weiß aus Deiner Netz-Seite, dass Du eine etwas andere Sicht vertrittst.

Nach meinem Verständnis werden sowohl Russland wie auch die USA den Europäern noch gewaltig zusetzen. Russland wird sich übrigens wie schon jetzt abzeichnet auf die Shanghai-Organisation stützen können - auf immerhin mehr als drei Milliarden Menschen. Russland ist keineswegs isoliert, wie das die Medien den verängstigten Bürgern weismachen wollen...

Die Dummheit, die nicht zuletzt Merkel mit ihrer Regierung in der Ukraine begangen hat, wird täglich deutlicher. Es wird den Europäern wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich von dieser Dame umgehend zu lösen. Doch zu spät ist es sowieso. In Kürze muss Europa mit einem Rüstungsprogramm beginnen, wie es die Welt noch nie erlebt hat. Arbeitslosigkeit gibt’s nicht mehr, jede Hand, jeder Kopf wird für die Verwirklichung des Programms benötigt...Sehr bald aber oder gleichzeitig wird’s richtig ernst...
seeadler hat geschrieben: Ich denke, allmählich sollten wir uns wohl Gedanken machen, ob wir aus Europa ausziehen, oder was meinst du?
Ein mir bekannter, wohlhabender Unternehmer hat sich nach Australien abgesetzt. Das wird ihm nicht viel helfen...Über maßgebende deutsche Politiker/innen ist zu lesen, dass sie sich bereits auf ein Exil in südamerikanischen Ländern vorbereiten. Sinnlos, man wird sie holen...
seeadler hat geschrieben: Jedenfalls hat die "Hure Babylon", die "Königin auf dem Tier" nicht mehr allzu viel zu melden... das nur off topic, weil du es ansprichst.
Dazu müsste sich nun langsam mal der Politiker zeigen, der das Europa der Zehn führen wird. Dem nämlich wird die genannte Dame mit ihrer Ideologie und ihren Anhängern im Wege stehen...

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#195 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Sa 29. Mär 2014, 14:33

Münek hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Die Erfahrungen der jüngeren Geschichte lassen befürchten, dass Unwille und die Unfähigkeit, Fehlannahmen und Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen bzw. bekämpfen zu wollen, gesellschaftliche Katastrophen befördern.

Hi Erwin,

alter Propheten-Knochen, :thumbup:

Du hast wie immer mit Deinen apokalyptischen Weissagungen recht:

Wir haben seit einigen Monaten in Deutschland eine (würg, spei! :sick: )
"Kriegsministerin": URSULA v. d. L. (Nachkriegsgeburt ohne E.K.)

Ein Weibchen! :o

Jetzt bin ich sicher, die Welt geht rappzapp katastrophenmäßig den
Jordan (auch das noch! :shock: ) runter! :devil: :devil: :devil:

Rette sich wer kann!

Ich bin dann mal weg... :wave:

Münek
Grüß Dich Heinz, oller Spötter!

Habe manchmal den Eindruck, Du würdest mir am liebsten die halbe Welt um die Ohren klopfen...

Ich denke, der Merkel-Trick mit der Ernennung dieser winzigen Verteidigungsministerin hat versagt, sollte er dem Michel doch suggerieren, er lebe in einer sicheren Welt. Denn einem Land, dem eine Von der Leyen als oberster Verteidiger genügt, droht keine Gefahr. Nun aber hat sich die Situation innerhalb weniger Monate radikal geändert.

Heute morgen steht auch noch in T-Online zu lesen, dass Putin wegen der Ukraine-Krise den Obama angerufen habe. Also doch alles klar, der Putin gibt klein bei, Europäer und Amerikaner können beruhigt ins verdiente Wochenende? Spiegel Online stellt das allerdings etwas anders dar - danach war es Obama, der sich an Putin gewandt hat.

Wer auf die unscheinbare siebenfachen Mutter setzt, die mit ihrer tapferen Bundeswehr einen befürchteten Angriff der Atommacht Russland auf westeuropäisches Gebiet abwehren soll, hat wohl einen Sprung in der Schüssel.

Wäre ja auch von der Merkel zu viel verlangt gewesen, diese Entwicklung vorherzusehen. Hatte sie doch vor Zeiten schon Putin falsch eingeschätzt, sich vor laufenden Kameras mit ihm gerauft. Das hatte uns Deutsche seinerzeit so um die 500 Millionen Dollar (Öl und Gas werden in US-Dollar gerechnet) gekostet. Um Merkels teure Panne aus dem Gedächtnis der Deutschen zu entfernen, brauchte es wie üblich nicht viel Zeit.
Hätte Deutschland erfahrene Diplomaten mit der nötigen Menschenkenntnis, hätte man schon damals gewusst, was mit der Merkel zu tun ist...

Irgendwie scheint Merkels Beruhigungsversuch mit ihrer wuchtigen Verteidigungsministerin auf Dich trotz salopp klingenden Gegenbeteuerungen doch Eindruck gemacht zu haben. :lol: Diese Versagen Deinerseits bleibt aber selbstverständlich unter uns, lieber Heinz. ;) So viel Rücksicht und Nachsicht unter Foren-Freunden muss sein... :lol:

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#196 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Sa 29. Mär 2014, 14:56

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Allerdings ziehe ich gelegentlich einen Korken noch während ich im Forum bin. Das fällt aber wahrscheinlich nicht mal Eingeweihten auf (hoffe ich jedenfalls ;) ).
Das kann ich bestätigen. Ob unter dem Einfluss des Alkohols geschrieben oder nicht: Es fällt kein Unterschied nicht auf!
Ach Anton, Du hast ja keine Ahnung, zu welchen Äußerungen ich im leicht angetrunkenen Zustand - so mit 1,2 Promille - fähig bin. Wenn ich mich nach dem Genuss von acht 0,33 Liter-Fläschchen an den Rechner begebe und meine Frau mich besorgt fragt, was ich denn nun noch vorhabe, und ich ihr antworte; “Jetzt mache ich den Anton rund!” bringt meine Frau mir zur Beruhigung schnell das nächste Bierchen...So läuft das bei uns. Wahrlich ein schweres Leben... ;)
Anton B. hat geschrieben: Wolltest Du nicht noch etwas zum Lemma Deines "Brockhaus multimedial 2001"-Textfragmentes sagen, damit wir dessen Kontext besser einschätzen können?
Wie oft denn noch, lieber Anton? Ich habe mich doch schon X-mal dazu geäußert. Mir ist aber längst klar, woran es liegt: Pro Tag drei große Knoblauchzehen fördern das Gedächtnis, zum besseren Begreifen genügt eine halbe Flasche Riesling... ;)

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#197 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Sa 29. Mär 2014, 19:51

Janina hat geschrieben:Nein. Die Kopenhagener Deutung ist die: Das Betragsquadrat der Wellenfunktion von x ist die Wahrscheinlichkeit für das Objekt, am Ort x zu sein. (Mathematisch nicht 100%ig korrekt, aber für den Hausgebrauch reichts.)
Damit ist ein Kollaps sinnlos.
Irrtum, der Kollaps der Wellenfunktion ist Kernstück der Kopenhagener Interpretation.

Janina hat geschrieben:Für ein einzelnes Objekt ändert sich nicht die Aufenthaltswahrscheinlichkeit, auch wenn es detektiert wird.
Mit der Detektierung wird es aber scharf lokalisiert - nämlich als Punkt auf der Detektorplatte. Vor der Messung war das Quantenobjekt aber delokalisiert.
Es ist nicht etwa so, dass wir nur nicht wüssten, wo sich das Quantenobjekt befindet. Wäre dem so, so dürfte es sich nicht wie eine Welle verhalten.

Wenn Quantenobjekte intereinander abgestrahlt werden, so passieren sie dennoch jeweils beide Spalten und werden punktförmig detektiert. Geschieht dies mit genügend Quantenobjekten, bildet sich ein Interferenzmuster. Dies lässt sich nur über die Wellenmechanik erklären.
Wären der Aufenthaltsort eines Quantenobjekte, bspw. eines Elektrons, lediglich unbekannt, so dürfte es als unteilbares Teilchen nur einen der beiden Spalten passieren. Dann müssten sich direkt hinter den beiden Spalten zwei Streifen auf der Detektorplatte bilden.
Nimm als Analogie einen Sandstrahler. Wir wissen nicht wo die einzelnen Sandkörner sind, aber sie verhalten sich mechanisch und sind trotz unserer Unkenntnis physikalisch lokalisiert, wie Bälle oder Kanonenkugeln. Würde man mit einem Sandstrahler eine Doppelspaltexperiment durchführen, so würde die Detektorplatte (hier bietet sich eine lakierte Metallblatte an) zwei Streifen aufweisen, in denen der Lack abgeschliffen wäre.
Dies wäre auch der Fall, wenn man die Sandkörner einzeln losschicken würde (mit viel Geduld).

Doch bei Elektronen ist dies ganz anders. Sie interferieren mit sich selbst und scheinen Wellencharakter zu haben. Woher "weiß" sonst das Elektron, dass da ein zweiter Spalt offen ist?

Janina hat geschrieben:Aufenthaltswahrscheinlichkeit ist Statistik.
Diesbezüglich verweise ich auf mein Buch:
Zitat von Silvia Arroyo Camejo (Skurrile Quantenwelt - Seite 123):
Der mathematische Formalismus der Quantenmechanik ermöglicht uns zwar eine Voraussage über die Wahrscheinlichkeit, ein Quantenobjekt im Falle der Messung an einem bestimmten Ort anzutreffen. Doch die Frage nach dem wirklichen Aufenthaltsort des Quantenobjektes, während wir es beobachten, d. h. messen, ist an sich schon sinnlos bzw. absurd, denn das Quantenobjekt befindet sich nun einmal in einer Superposition des Aufenthalts an unendlich vielen Orten.
Es befindet sich um Zustand der Superposition.

Janina hat geschrieben:Beim nächsten mal wird ein anderes Teilchen ganz woanders detektiert.
Ja, aber das Verteilungsmuster bildet ein Interferenzmuster und dies ist nur mit "Teilchen" erklärbar, die [scheinbar] Wellencharakter aufweisen, sich also im Zustand der Superposition befinden.

Vertritts Du möglicherweise die mininmale statistische Interpretation? Mit diesem "physikalischen Agnostizismus" gebe ich mich nicht zufrieden. - Wie dem auch sei, mit folgender Sichtweise müssen wir uns bezüglich der Quantenmechanik wohl abfinden:
Zitat aus Skurrile Quantenwelt (Seiten 169/170):
In der quantenmechanischen Betrachtungsweise ist es völlig normal und vor allem auch notwendig, sich ein Elektron unter bestimmten Umständen als an mehreren Orten gleichzeitig aufhaltend zu denken.

Janina hat geschrieben:Ein Detektor an jedem Spalt führt eine Streuung aus, die die Phase aus dem Takt bringt und dadurch die Interferenz zerstört.
Wenn Detektoren direkt an den Spalten angebracht werden, ja. Wenn aber eine Detektorplatte hinter der Abdeckplatte mit dem beiden Spalten steht, verhält es sich so, wie von Silvia Arroyo Camejo beschrieben.
Zitat Skurrile Quantenwelt (Seiten 174/175):
Ein Partikel, welches den Doppelspalt durchquert, befindet sich in einer Superposition aus "zu soundso viel Prozent durch Spalt 1 gegangen" und "zu soundso viel Prozent durch Spalt 2 gegangen", einer Superposition aus zwei unterschiedlichen Einzelzuständen.
In der Analogie hierzu muss man sich auch den Zustand eines radioaktiven Atoms vorstellen. ... Viel mehr befindet es sich in einem superponierten Zustand aus zerfallenem und gleichzeitig unzerfallendem Atom.

Janina hat geschrieben:Auch bei der Katze tritt kein sinnloser "Zwischenzustand" zwischen Leben und Tod auf, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage über ihren Zustand.
Gem. der Kopenhagener Interpretation befindet sie sich sehr wohl in einem überlagerten Mischzustand der Zustände |tot> und |lebendig>. (Schrödinger wollte damit die Problematik der Quantenmechanik verdeutlichen.).

Zur Theorie der Dekohärenz werde ich später etwas schreiben. ;)

Zeus hat geschrieben:Habe vielen Dank für deine ausführlichen Darlegungen, die ich mir in Ruhe zu Gemüte führen werde.
War mir eine Freude. :)

Pluto hat geschrieben:Ist schon richtig, aber ich fürchte, es wir noch eine Weile dauern (wenn es übehaupt jemals Realität werden könnte), bis ein Captain Kirk irL sagen kann, "Beam me up Scotty", um sich aus den Fängen der Aliens zu befreien. :lol:
Die Idee ist ja grossartig, aber das Problem liegt in der Komplexität der Verschränkung der Billiarden Atome die einen Körper ausmachen.
Bezüglich des Beamens, wie in Star Trek, schätze ich die Chancen auf Realisierung sehr pessimistisch ein. Die Quantenteleportation ist für mich aus physikalischer Sicht sehr interessant, verdeutlich sie doch den befremdlichen Charakter der Quantenmechanik. Prof. Lesch verglich es damit, ein völlig neues Buch aufzuschlagen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#198 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Sa 29. Mär 2014, 20:16

Halman hat geschrieben: - - -
Bezüglich des Beamens, wie in Star Trek, schätze ich die Chancen auf Realisierung sehr pessimistisch ein. Die Quantenteleportation ist für mich aus physikalischer Sicht sehr interessant, verdeutlich sie doch den befremdlichen Charakter der Quantenmechanik. Prof. Lesch verglich es damit, ein völlig neues Buch aufzuschlagen.
Du hältst also die Schriften des AT und des NT für unwahr? Aus den Texten ist nämlich auf nahezu unendlich schnelle Übertragung von Information und auch auf Reisegeschwindigkeiten zu schließen, die weit über der so genannten Lichtgeschwindigkeit liegen müssen,...

Aber das klingt natürlich im Vergleich zu Begriffen wie “Beamen” oder “instantan” völlig unwissenschaftlich...

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#199 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Münek » Sa 29. Mär 2014, 21:14

R.F. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: - - -

Du hältst also die Schriften des AT und des NT für unwahr? Aus den Texten ist nämlich auf nahezu unendlich schnelle Übertragung von Information und auch auf Reisegeschwindigkeiten zu schließen, die weit über der so genannten Lichtgeschwindigkeit liegen müssen,...

Erwin, das gilt aber nicht generell!

Wenn ich die Schriften des Lukas einigermaßen korrekt interpretiere,
erfolgte z.B. der Aufstieg Jesu in die paradiesischen Gefilde (Christi
Himmelfahrt
) in weitaus gemächlicherem Tempo.

Vor den Augen einiger Jünger wurde er aufgehoben (in den Himmel)
(Lk. 24, 51) bzw. emporgehoben (Apg. 1, 9.).

Das klingt mir nicht nach Überlichtgeschwindigkeit, eher nach etwa
drei bis vier Metern pro Sekunde Aufstiegsgeschwindigkeit. :thumbup:

Bei Lichtgeschwindigkeit wäre Jesus einfach verschwunden, und die
Jungs hätten nichts zu gucken (und später zu berichten) gehabt.

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#200 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Janina » So 30. Mär 2014, 00:01

R.F. hat geschrieben:Einsteins SRT ist derart dümmlich begründet... Evolutionstheorie, die eben so unbegründet ist wie etwa die SRT.
Ja, offenbar hast du von beidem ähnlich wenig Ahnung. Wie haltlos deine sogenannten “Thesen” sind, zeigt sich von der nicht-wissenschaftlichen Begründung abgesehen, am Fehlen jeglicher intellektueller Regung.
Die Erfahrungen der jüngeren Geschichte lassen befürchten, dass Unwille und die Unfähigkeit, Fehlannahmen und Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen bzw. bekämpfen zu wollen, deine persönliche Blamage befördern.

R.F. hat geschrieben:Allerdings ziehe ich gelegentlich einen Korken noch während ich im Forum bin. Das fällt aber wahrscheinlich nicht mal Eingeweihten auf
Keine Sorge, wir können alle bezeugen, dass du hier noch nie nüchtern warst.

R.F. hat geschrieben:“Jetzt mache ich den Anton rund!” bringt meine Frau mir zur Beruhigung schnell das nächste Bierchen...
Zur Versorgung deiner Wunden?

Halman hat geschrieben:Mit der Detektierung wird es aber scharf lokalisiert
Nochmal: Für ein einzelnes Teilchen ist eine statistische Aussage sinnlos.

Halman hat geschrieben:...werden punktförmig detektiert. Geschieht dies mit genügend Quantenobjekten, bildet sich ein Interferenzmuster.
Eben, selbst dann funktioniert die Statistik noch. Das ist ein Widerspruch zu der Annahme, es gäbe einen Kollaps beim Aufschlag.

Halman hat geschrieben:Vertritts Du möglicherweise die mininmale statistische Interpretation?
Das musste ich gerade googeln, da wir nie Philosophie hatten. Leider habe ich zu dem Begriff keine verbindliche Definition gefunden, kann also nichts damit anfangen. Wenn du damit meinst: Statistik ohne Gedöns, kann das hinkommen.

Halman hat geschrieben:In der quantenmechanischen Betrachtungsweise ist es völlig normal und vor allem auch notwendig, sich ein Elektron unter bestimmten Umständen als an mehreren Orten gleichzeitig aufhaltend zu denken.
Da wir das nie messen, dürfte das unter "verzichtbares Gedöns" fallen.

Halman hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Auch bei der Katze tritt kein sinnloser "Zwischenzustand" zwischen Leben und Tod auf, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage über ihren Zustand.
Gem. der Kopenhagener Interpretation befindet sie sich sehr wohl in einem überlagerten Mischzustand der Zustände |tot> und |lebendig>.
Das kann nur bedeuten, beides ist identisch. Nochmal: QM macht NIEMALS eine Aussage für EIN Teilchen.

Antworten