Salome23 hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Ich würde sagen: Es kommt auf die Art der Arbeit an.
Der Sabbat ist für den Menschen da, und es ist sicher nicht im Sinne Gottes, wenn der Priester und der Levit sich den Bedürfnissen; der Not des Nächsten entziehen, weil in ihrem Terminkalender gerade "Gottesdienst" oder "Bibelstudium" dran sind.
Es gibt ausser Priester und Leviten auch noch andere Menschen, wusstest du das?

Ja.
Der Priester und der Levit in
Lk. 10 stehen für Gläubige, für die das Gesetz Gottes verbindlich ist.
Sie hatten Gründe dafür, den Verwundeten nicht zu berühren, zumal sie nicht wußten, ob er tot war. Hätten sie ihn angefasst, dann wären sie unrein geworden und hätten eine umständliche und zeitraubende Prozedur auf sich nehmen müssen, um wieder am "Gottesdienst" teilnehmen zu können.
Jericho war eine Priesterstadt; möglicherweise waren die Gläubigen gerade auf dem Weg gewesen, um "Gott zu dienen" oder auf dem Rückweg von einem anstrengenden Gottesdienst.
Salome23 hat geschrieben:Wie siehts aus mit Rasenmähen,

Dafür braucht man keine Bibel, die notwendigen Infos dazu findet man im BGB.
Salome23 hat geschrieben:Laub raufen,
In Schwaben macht man am Samstag die Straße sauber oder bereits am Freitagabend.
Salome23 hat geschrieben: Bügeln, Auto/Wohnung/Fenster putzen,
Hast du echt Lust dazu, so etwas ausgerechnet am Sonntag zu machen?
Ich nicht.
Gut--- putzen... Staub saugen oder auch naß wischen, das Bad sauber machen... das kann schon auch mal am Sonntag passieren, wenn ich sonst nicht dazu gekommen bin und die Böden arg versaut sind, das rechne ich unter: "In den Brunnen gefallen" und notwendig, um durch das Aufteilen der Arbeit in kleinere Portionen meine Kräfte zu schonen.
Aber es ist nicht die Regel.
Fenster putzen oder bügeln etc. : Nein. Das fällt mir doch im Traum nicht ein. Nicht freiwillig. -- Und da brauche ich keine Gesetze... irgendwann muß der Mensch auch einmal ausruhen und Freizeit machen dürfen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Mir reicht's schon immer, wenn am Sonntag umfangreicher gekocht wird als während der Woche, weil auch mehr Zeit dafür da ist.... eigentlich ist das auch "Arbeit", die man reduzieren könnte

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Salome23 hat geschrieben:am Wochenende über die Landesgrenze fahren, weils im Nachbarland billiger zu shoppen ist?
Sind die Geschäfte dort am Sonntag geöffnet? -- Mit dem Gedanken an das Personal, welches durch die Nachfrage der kauflustigen Bevölkerung dazu gewungen wird, überflüssigerweise am Ruhetag [d]dem Mammon zu dienen[/d] zu arbeiten, möchte ich das Kaufen und Verkaufen am Sonntag nicht unterstützen.
Mit dem "Malzeichen" hat das aber wohl eher weniger zu tun. Egal, ob Sonntag oder Montag oder Donnerstag: Es kommt auf die innere Haltung an, auf die Motivation,
warum ich etwas tue und warum
so und nicht anders. Stirn und Hand stehen für Denken (Überzeugung) und Handeln (Werke).
Ist die "Krone" für Österreich so etwas wie die BILDzeitung für Deutschland?
Ich würde dann... die Kommentare
Nr.5 und
Nr. 20 nehmen.
Wenn tatsächlich mit einem "Ende des Bargeldes" gerechnet werden müsste, dann würde wohl eine ganze Anzahl von Untertanen auf andere Zahlungsmittel ausweichen und so etwas wie eine illegale Währung entstehen, schätze ich. In der Zeit der Inflation vor dem 2. Weltkrieg handelte man mit allen möglichen Objekten; sogar mit Reißverschlüssen. Es gab auch einmal so etwas wie eine Zigarettenwährung, meine ich. Etwas in dieser Art.
Und dann hätten die Politiker und die Banker das Nachsehen, denn den Schwarzmarkt können sie nicht kontrollieren und Steuern gäbe es aus diesen Transaktionen auch nicht.
LG