closs hat geschrieben: "Homogen" kann aber die Gruppe nur sein, wenn alle Leute Kopfschmerzen haben. - Denn wie sollte man die Wirkung von Aspirin bei Kopfschmerzen nachweisen, wenn die Probanten keine Kopfschmerzen haben. - Richtig von mir verstanden?
Das ist doch wohl selbstverständlich, daß die Krankheit dieselbe ist, diese Homogenität ist unverzichtbar. Jetzt werden die Probanden typisiert und bekommen ein individuelles HP Präparat. Also kein Problem.
closs hat geschrieben: Wenn ja, kommen wir jetzt auf den Knackpunkt bei der HP: Die Anamnese/Diagnose umfasst bei der HP nicht nur unmittelbare Symptome ("Kopfschmerzen"), sondern die gesamte Person - um es kurz zu machen: Es ist so gut wie unmöglich, 99 Leute gleichzeitig zur Verfügung zu haben, die dasselbe unmittelbare Symptom ("Kopfschmerzen") haben UND gleichzeitig vom gesamten Individual-Profil identisch sind (da müsste man wahrscheinlich Tausende testen, um zum Zeitpunkt x 99 übrig zu haben).
Auch dem wird doch durch Typisierung und Individualbehandlung entsprochen. Also auch kein Problem, es sei denn, Hp würde sagen, bestimmte Typen müssen wir für die Behandlung ausschließen, weil wir dafür kein Mittel haben, was ich aber nicht glaube.
closs hat geschrieben: Im Umkehrschluss: Wenn man 99 Menschen mit Kopfschmerzen hat, wird der HP-Arzt im schlimmsten Fall 99 verschiedene Mittel geben. - Wenn man DAVON eines auswählen würde, um es anhand von Kopfschmerz-Patienten zu testen, würde wahrscheinlich bei allen NICHTS passieren (außer vielleicht Placebo-Wirkungen). - Mir ist immer noch nicht klar, wie dies im Test-Design umsetzbar ist und ob es jemals umgesetzt wurde.
Selbst wenn es 99 unterschiedliche Globuli wären ändert das nichts an der Tatsache, daß die gesamte HP Gruppe nicht über den Placebo Effekt hinauskommt, owohl sie individuell das am besten passende Globuli aussuchen durfte. Das Studiendesign fand u. a. auch in der Rheumastudie Anwendung.
closs hat geschrieben: Zumindest ist das ein Minus-Punkt. - Deshalb mein Zitat des obengenannten Facharztes, der sich verwahrt, mit sonst was in einen Topf geworfen zu werden.
Vor allem, mit Hahnemann in einen Topf geworfen zu werden.
