sven23 hat geschrieben: Das weiß Wiki besser:
"In mehr als 100 wissenschaftlichen Studien konnte kein belastbarer Nachweis für eine Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erbracht werden, die über den Placebo-Effekt hinausgeht"
Wiki meint ganz offensichtlich nicht die hier vorgestellten Studien:
http://www.groma.ch/Wirksamkeitsnachweis.165.0.html
Natürlich das alte Lied. Wenn die Argumente ausgehen, kommen die ad hominem Vorwürfe. Hp-Kritiker haben halt einen bösen Willen.
Wenn ich sähe, dass du bei der Schulmedizin die gleichen strengen Massstäbe anwendetest, wär's etwas anderes. Aber das tust du nicht.
nein, das ist nicht ad hominem, das ist eine akkurate und sachliche Beschreibung deines Verhaltens.
"Doch was in Homöopathenkreisen ungern zugegeben wird: Linde revidierte seine Meinung inzwischen. In einem Brief an die Fachzeitschrift Lancet erklärte er 2005 "Unsere Meta-Analyse von 1997 wurde unglücklicherweise von Homöopathen als Beleg dafür missbraucht, dass die Wirksamkeit ihrer Therapie bewiesen sei. Wir stimmen zu, dass die Homöopathie höchst unplausibel ist, und dass die Belege aus placebokontrollierten Studien nicht überzeugend sind."
Die Studie besagt nun mal, dass eine leichte Signifikanz pro Homöopathie vorhanden sei, und das wurde auch so von den Autoren der Studie selbst so geschrieben.
Das sind nun mal die Fakten, die hab nicht ich erfunden.
Und wenn Wissenschaftler eine Studie mit Resultat X erhalten und danach aber aussagen, dass sie nicht-X glauben, entgegen der Ergebnissen ihrer eigenen Studie, so hat das mit Wissenschaft nichts zu tun und mit Glaube sehr viel.
Je genauer der Test-Aufbau nach wissenschaftlichen Kriterien, desto geringer die Effekte homöopathischer Behandlungen in den jeweiligen Studien.
Sie wurden geringer - ist sachlich richtig - aber entgegen dem, was insinuiert wird, verschwanden die Effekt nie ganz. Wohlgemerkt, Effekte ÜBER Placebo hinaus.
Solche persänlichen Glaubensrichtungen und persönlicher Bias hat nun mal in Studien nichts verloren, und manipulierende Aussagen, die etwas implizieren und andeuten, was von den Fakten gar nicht gedeckt wird, hat in Wissenschaft auch nichts verloren.
Haben Wissenschaftler ein so schäbiges, manipulatives Verhalten wirklich nötig? Vertrauen sie so wenig in die Kraft ihrer eigenen Methode, dass sie zu Unredlichkeit greifen müssen?
gruss, barbara