Wie lange soll man darauf noch warten?

Darkside hat geschrieben:Also bisher gibt es hier keinen Nachweis darüber, ob Homöopathie oder Globuli wirken.
Wie lange soll man darauf noch warten?
barbara hat geschrieben:
Tut mir leid, wenn du das wolltest, würdest du wohl etwas mehr guten Willen zeigen, dich auf auf die Homöopathie einzulassen.
Wäre ich in der HP-Szene belesen, würde ich wahrscheinlich feststellen, dass sie genauso heterogen ist wie andere Szenen auch.sven23 hat geschrieben:du glaubst den HP-Befürwortern nicht.
Ich messe alles an meinen Erfahrungs-Werten - und wenn in der Praxis etwas "so" ist und funktioniert, kann man das nicht irgendwelchen Aussagen unterordnen, die anderes sagen. - Es ist wie überall: Die Gefahr ist groß, dass man system-immanente Schlüssigkeiten über die Alltags-Realität stellt - dieser Gefahr möchte ich nicht erliegen.sven23 hat geschrieben: Du liest nur das heraus, was du herauslesen willst.
Kontra-Indikation nach Kopf-OP (vor 8 Jahren) - außerdem ist es ein Versicherungs-Fall - ich könnte Kohle verlieren, wenn ich "Obliegenheitspflichten" (hier: Abstinenz auf ärztliche Anordnung hin) verletze. - Also lasse ich es ganz.sven23 hat geschrieben: wieso darfst du keinen Wein trinken?
Ein guter Statistiker würde aufgrund von genügend vielen Krankenakten (Grund des Besuchs der HP-Praxis/Vor-Diagnose/Diagnose/Medikation/Prognose/Ist-Soll-Analyse aus Prognose und Realität/etc.) spielend herausfinden, ob es sich nur um Placebos und Anekdoten handelt oder ob es einen Wirkungs-Zusammenhang gibt. - Ist das nicht das Thema?sven23 hat geschrieben:Wenn ich closs richtig verstanden habe, will er damit Krankenakten auswerten. Was soll das bringen?
Wenn Du ein schnelles Ergebnis willst, geh einfach mal mit einem chronischen Leiden (falls Du eines hast) zu einem HP-Arzt. - Ansonsten sehe ich nur die eben erwähnte Feldstudie. - Die normalen randomisierten Tests sehe ich als schwierig an, solange die Faktoren Krankheit - Individual-Anamnese ("Typus") - Medikation nicht als ganzes bei einer Gruppenbildung berücksichtigt werden - denn dann kommt zwangsläufig Quatsch raus.Darkside hat geschrieben:Wie lange soll man darauf noch warten?
barbara hat geschrieben:
Hier im Thread wurden inzwischen ja nun weiss Gott mehr als genug plausible Belege verlinkt, die sehr wohl darauf hindeuten, dass Homöopathie über Placebo hinaus funktioniert.
barbara hat geschrieben: Nicht zuletzt jener der Lancet-Metastudie, die die niedliche Eigenschaft hat, dass die Studienautoren ihrer eigenen Studie nicht glauben wollen, die trotz aller methodischer Schwächen eine leichte Signifikanz pro Homöopathie ergeben hat.
Methodisch mag das ja richtig sein - aber wir können doch nicht Realität eliminieren, weil sie in ihrem Verhältnis zur Methodik nicht spurt. - Das wäre wirklich der klassische Fall, dass der Schwanz mit dem Hund wackelt.sven23 hat geschrieben: Wer einen Effekt behauptet, muß ihn auch belegen können, sonst hat es keinen wissenschaftlichen Wert.
sven23 hat geschrieben: Das gleiche Argument hört man von Gläubigen oft. Aber im Falle der Homöopathie gelten andere Spielregeln. Wer einen Effekt behauptet, muß ihn auch belegen können, sonst hat es keinen wissenschaftlichen Wert.
iese leichte Signifikanz ergab sich nicht trotz der methodischen Schwächen, sondern wegen ihnen.
sven23 hat geschrieben: Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Es stimmt, daß alle Studien keinen Effekt oberhalb des Placebo-Effektes nachweisen konnten, bis auf diejenigen, die das therapeutische Beratungsgespräch mit einbezogen (siehe Rheumastudie).
closs hat geschrieben: Ich messe alles an meinen Erfahrungs-Werten - und wenn in der Praxis etwas "so" ist und funktioniert, kann man das nicht irgendwelchen Aussagen unterordnen, die anderes sagen. - Es ist wie überall: Die Gefahr ist groß, dass man system-immanente Schlüssigkeiten über die Alltags-Realität stellt - dieser Gefahr möchte ich nicht erliegen.
closs hat geschrieben: Ein guter Statistiker würde aufgrund von genügend vielen Krankenakten (Grund des Besuchs der HP-Praxis/Vor-Diagnose/Diagnose/Medikation/Prognose/Ist-Soll-Analyse aus Prognose und Realität/etc.) spielend herausfinden, ob es sich nur um Placebos und Anekdoten handelt oder ob es einen Wirkungs-Zusammenhang gibt. - Ist das nicht das Thema?
closs hat geschrieben: Ansonsten sehe ich nur die eben erwähnte Feldstudie. - Die normalen randomisierten Tests sehe ich als schwierig an, solange die Faktoren Krankheit - Individual-Anamnese ("Typus") - Medikation nicht als ganzes bei einer Gruppenbildung berücksichtigt werden - denn dann kommt zwangsläufig Quatsch raus.
Habe ich gemacht, ist etwa 15 Jahre her. Ich hatte über 2 Jahre lang hinweg Probleme mit dem Magen, unangenehme Schmerzen in der Magengegend, wie ein wirklich extremes Hungergefühl. Der Schmerz milderte sich auch nach jeder Nahrungsaufnahme, nach 30 Minuten wurde es dann aber wieder stärker.closs hat geschrieben:Wenn Du ein schnelles Ergebnis willst, geh einfach mal mit einem chronischen Leiden (falls Du eines hast) zu einem HP-Arzt..Darkside hat geschrieben:Wie lange soll man darauf noch warten?