sven23 hat geschrieben: Dogmatiker fordern Opfer, wobei die Wahrheit auf der Strecke bleibt.
Die Gefahr besteht aber bei der naturwissenschaftlichen Methodik auch - wenn man nur diejenige Realität durchgehen lässt, die konform ist.
sven23 hat geschrieben:Also wenig Verdünnung ruft allergische Reaktionen hervor, hohe Verdünnungen heilen dagegen.
Nein - meine Aussage war eine gänzlich andere.
sven23 hat geschrieben:Das simile Prinzi
... funktioniert nur in HP-Verdünnung. - Es ist NICHT so gemeint, dass man bei einer Nikotin-Vergiftung Zigarren reicht - manchmal weiss man wirklich nicht, was SCherz und was Unwissen ist.
Anton B. hat geschrieben:Wenn andererseits "Voraussage und Reproduzierbarkeit in der Praxis", d.h. einer Therapeuten- bzw. Ärzte-Einzelpraxis wirklich gegeben sind, ist der Evidenznachweis wiederum längst nicht so schwierig, wie von Dir ausgedrückt.
Dann mal los - das wäre ja um so besser (aber in methodisch-technischen Fragen kann ich halt nicht mitreden).
"Voraussage und Reproduzierbarkeit in der Praxis" ist Alltag (sicherlich auch mal mit Fehlschlägen - aber im Prinzip schon). - Montags kommen zwei Pseudo-Krupps rein, Dienstag zwei Gastritis, Mittwoch drei Mittelohr-Entzündungen, etc. - Der HP-Arzt diagnostiziert, therapiert und prognostiziert - und in der Regel stimmt's. - Das ist die Praxis.
Anton B. hat geschrieben: ist der Evidenznachweis wiederum längst nicht so schwierig
Wenn das so ist, um so besser. - Allerdings kann es sein, dass der Therapeut dem einen Pseudo-Krupp- Patienten das Präparat x gibt und dem anderen Pseudo-Krupp- Patienten das Präparat y gibt - das könnte den Evidenznachweis erschweren, weil es keine starre Achse zwischen Krankheitsbild und Medikation gibt.