Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Damals bin ich bereits bei meinen Studien über Keplers Aussagen darüber gestolpert, als er die phänomenale Gleichung t² = r³ aufstellte,
Hat Kepler aus den emprischen Messungen von Tycho Brahe erkannt.
Übrigens t² = r³ ist keine Gleichung. Die richtige Bezeihung lautet: t²/r³ = 4*pi²/(G(M+m)) ~ 4*pi²/(G*M) (für m viel kleiner als M)
da lass ich mich einmal hinreißen, es nicht so genau zu nehmen, weil man ohnehin selten meine Formeln liest, und nun setzt du mir das vor die Füße. meinst du, ich kenne die Formel nicht?

Ich habe bewusst nur diesen vergleich t" = r³ gewählt, sorry wenn ich dabei den Begriff Gleichung verwendet habe; dies war jetzt nur in Anlehnung an das holographische Prinzip, es geht um jene Aussage dort :
Das holografische Prinzip postuliert, dass jede Information, die den Ereignishorizont eines Schwarzen Loches überschreitet, auf der vom Schwarzschildradius aufgespannten Grenzfläche vollständig codiert wird, ähnlich einem zweidimensionalen Hologramm, das eine dreidimensionale Bildinformation enthält.
Da der Schwarzschildradius eines Schwarzen Loches lediglich direkt proportional zu dessen Masse ist, wächst das codierbare Volumen mit dem Quadrat der Oberfläche. Um das vierfache Volumen zu codieren ist so lediglich eine Verdoppelung der Grenzfläche vonnöten, oder anders ausgedrückt, die Informationsdichte eines Raumgebietes nimmt mit dessen Volumen ab (wie analog, mit der Größe eines Schwarzen Lochs auch dessen mittlere Massendichte abnimmt). Oder knapper: Information gleich Fläche
denn jene dort genannte Informationsfläche kannst du auch als Die Zeit im Quadrat heranziehen, die direkt proportional dem Volumen ist. Information ist Zeitgehalt. Läuft keine zeit ab, so gibt es auch keine Information
Pluto hat geschrieben:Schon hier erkannte ich für mich selbst den Zusammenhang zwischen Raum und Zeit.
Ist übrigens eine rein "klassiche" Formel, die absolut nichts mit der nicht-euclidischen Raumzeit aus Einsteins RT zu tun hat.
Du erinnerst dich eventuell, jedenfalls hatte ich dies schon öfters angesprochen : man kann Raum und Zeit ebenso wenig voneinander trennen, wie die Masse von der Zeit; Masse ist ein Hinweis auf Trägheit, und Trägheit wiederum hat die zeit in sich. Das, was ich allerdings etwas näher beschrieben habe, ist, dass wir, wenn wir in die Tiefen des Alls blicken, nicht den Raum an sich sehen, sondern die Zeit. Denn wir sehen jeweils Bilder eines entsprechenden Augenblickes, festgehalten im Raumgefüge. Die Strecke von a nach b, ist stets eine Strecke, die Zeit beinhaltet. denn wir können b erst nach Ablauf einer bestimmbaren zeit sowohl erreichen als auch sehen.
ich schrieb einmal vor Jahren, dass das Licht eigentlich nicht kontinuierlich fließt, sondern Quantensprünge erlebt. das heißt, das Licht wiederum besteht aus Quanten, bzw wird in Quanten aufgenommen, die aneinandergereiht das gesamte Universum ausfüllen. Jedes einzelne Quant wird dabei mit einem Informationsgehalt gefüllt, der kleinsten überhaupt möglichen Einheit, die somit sich auch nicht verändern kann, also auch kein "Eigenleben" entwickelt. Und so "springt" das Informationsquant von einem Raumquant zum anderen. Es ist keine gleichförmige Bewegung, sondern es sind Sprünge. Die Sprünge sind jedoch so schnell, dass man meint, das Licht fließe gleichförmig mit Lichtgeschwindigkeit dahin.
Pluto hat geschrieben:Zweitens, was wir sehen ist die Abfolge von Bildern einer gewesenen Entwicklung bis hin zu unserem Stadium bzw zurück zur Stunde 0, die gemäß der Expansionstheorie im allerkleinsten sein muss. In etwa so, als würde ich meine eigene Entwicklung bis hin zum Augenblick meiner eigenen Entstehung von innen heraus nachvollziehen können. Das heißt, ich sehe in die kleinste Einheit, die es gibt... und das paradoxer Weise in allen Richtungen die ich in das Universum schaue.
"Bahnhof"
Pluto, egal in welche Richtung wir ins all blicken, wir blicken letztendlich immer auf den Anfangszustand unserer eigenen Entwicklung, die sich von uns fortbewegt. Der somit weit entfernteste Punkt ist eigentlich der uns am nächsten liegende Punkt, also der Anfang allen Seins, des Universums; dieser Anfang ist überall, dieser Punkt ist somit überall.
darum hatte ich ebenfalls schon vor jahren ausgerechnet, dass man bei der Entfernungsbestimmung stets den Zeitfaktor hinzuziehen muss, der letzten Endes die wahre Entfernung um so mehr reduziert, je weiter sie von uns entfernt ist. So, dass alle Objekte, die wir annehmen, dass sie sich in 13,6 Milliarden Lichtjahren Entfernung befinden, sich streng genommen unmittelbar vor unseren Augen sind. der räumliche Abstand ist somit dann gleich 0. Dies natürlich nur, wenn es sich hierbei tatsächlich um den Urknall handelt