Was die inneren Zwänge angeht, spricht vieles dafür.Darkside hat geschrieben: ob man heute diesbezüglich freier ist als vor 500 Jahren, was du bestritten hast.
Naja - einige Beispiele habe ich ja gebracht.Darkside hat geschrieben:begründen jedoch kannst du es nicht
Und Du? - Kannst Du begründen, warum heute weniger innere Zwänge bestehen?
Wenn es nur so wäre. - Meinst Du, dass Hinz und Kunz (jeglicher Gesellschafts-Schicht) "entscheiden", dass sie innerlich unfrei sind?Darkside hat geschrieben:Denn ebenfalls könnten sich eben diese auch dazu entscheiden - wie es manch andere schließlich tun - etwas anderes zu machen.
Du konntest entscheiden, WEIL Dir ein Licht aufgegangen ist. - DASS Dir ein Licht aufgegangen ist, konntest Du NICHT entscheiden.Darkside hat geschrieben: Die Entscheidungsfreiheit liegt bei jedem selbst.
Das sind eher Minderheiten - in der Tat. - Ich dachte eher an die aktuelle Selbstverwirklichungs-Sucht - oder an das Gefangen-Sein in Mainstream-Verhalten. - Dazu gibt es ständig Beispiele - ein beliebiges:Darkside hat geschrieben:Deine Argumentation hinsichtlich dazu wird ja wohl kaum das Suchtverhalten von Minderheiten darstellen
Der Fall Wulff hat (nicht zum ersten Mal) gezeigt, wie schnell gruppen-dynamische Effekte wirksam sind. Psychologisch ist es kein Unterschied, ob man sich in solche SChein-Affären rein-geilt oder vor 80 Jahren "Heil Hitler" gerufen hätte. - "Der Schoß ist fruchtbar ncoh", hat dazu der letzte katholische Dichter Deutschlands (Bert Brecht) gesagt.
Gemildert wird das alles nur dadurch, dass wir eine super Verfassung haben, die zu große Ausschläge nicht mehr zulässt. - Das ändert jedoch nichts am Maß der inneren Unfreiheit, die sich dadurch ausdrückt.