Gott und die Logik

closs
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#211 Re: Gott und die Logik

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 21:28

Darkside hat geschrieben:Richtig - und zwar dadurch, in dem du Zeus einfach zustimmst.
Seine Aussage ist ja unbestritten - aber mich interessiert, was er damit sagen will. - Die Aussage "Flensburg liegt im Norden Deutschlands" ist auch richtig - das sind Binsen. - Für welcher Argumentation will er seine Aussage verwenden?

@Zeus: ?

Zeus hat geschrieben:Welchem "bekannten Egebnis", das dir anscheinend so sehr missfällt?
Dass das einfache Volk den säkularen Formatierungen ähnlich unterworfen ist wie vor 500 Jahren der kirchlichen Formatierung. - Hier gab es einen Paradigmen-Wechsel: Die säkulare Gesellschaft hat die Rolle der Kirche übernommen. - Das missfällt mir, weil es dasselbe in grün ist.

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#212 Re: Gott und die Logik

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 21:31

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Welchem "bekannten Egebnis", das dir anscheinend so sehr missfällt?
Dass das einfache Volk den säkularen Formatierungen ähnlich unterworfen ist wie vor 500 Jahren der kirchlichen Formatierung
Die Menschen vor 500 Jahren hatten bei den kirchlichen Vorgaben und Oberhäuptern in wie fern mit zu entscheiden und zu bestimmen?
Das solltest du darlegen können, andernfalls deine Aussage natürlich völliger Nonsens bleibt.

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#213 Re: Gott und die Logik

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 21:43

Darkside hat geschrieben:Die Menschen vor 500 Jahren hatten bei den kirchlichen Vorgaben und Oberhäuptern in wie fern mit zu entscheiden und zu bestimmen?
Doch - durften sie auch: Willst Du in der Kirche rechts in Reihe 5 oder links in Reihe 5 sitzen" - das gab es damals sicherlich auch. - Ist es heute mehr?

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#214 Re: Gott und die Logik

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 21:55

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die Menschen vor 500 Jahren hatten bei den kirchlichen Vorgaben und Oberhäuptern in wie fern mit zu entscheiden und zu bestimmen?
Doch - durften sie auch
Belege deine Behauptung - welche natürlich, weil falsch, nicht zu belegen ist!

Die Menschen waren der Kirche damals erheblich mehr unterworfen, als es heute in den demokratischen Ländern der Fall ist.
Es steht dir aber natürlich frei, das Gegenteil und damit deine Behauptung zu belegen. :)

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#215 Re: Gott und die Logik

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 22:16

Darkside hat geschrieben:Die Menschen waren der Kirche damals erheblich mehr unterworfen, als es heute in den demokratischen Ländern der Fall ist.
Äußerlich ist das richtig - Kirche und insbesondere feudale Herrn habe absolutistisch geherrscht.

Die Unterwerfung ist heute eine andere: Meinungs-Bildung durch mediale Mainstreams - Formatierung durch gesellschaftliche To-Dos - Politik-Steuerung durch internationale Netzwerke (z.B. internationales Finanzsystem) - Formatierung durch spezifische Idolisierung des Menschenbildes - etc.

Damit es keinen unnötigen Streit gibt:
* Die heutige Zeit ist am technischen Fortschritt gemessen um Längen früheren Zeiten überlegen - ein HArtz4-ler hat heute eine bessere medizinische Betreuung als ein König früher.
* Die persönliche Bewegungs-Freiheit und Mobilität ist selbstverständlich heute ebenfalls um Längen größer als in früheren Zeiten.

In Bezug auf geistiger Emanzipation jedoch vermag ich keinen Unterschied zu früheren Zeiten zu erkennen - es wird zwar viel über Freiheit und Selbstverwirklichung gequatscht - aber oft im Zustand einer geistigen Versklavtheit.

Wenn Du Dich auf äußere Freiheit beschränken möchtest, geht diese Runde an Dich.

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#216 Re: Gott und die Logik

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 22:29

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die Menschen waren der Kirche damals erheblich mehr unterworfen, als es heute in den demokratischen Ländern der Fall ist.
Äußerlich ist das richtig - Kirche und insbesondere feudale Herrn habe absolutistisch geherrscht.
Na also.

closs hat geschrieben:Die Unterwerfung ist heute eine andere
Na also - damit hast du dich nun selbst korrigiert.
Sehr gut! ;)

closs hat geschrieben:In Bezug auf geistiger Emanzipation jedoch vermag ich keinen Unterschied zu früheren Zeiten zu erkennen
Heute kann man sich, im Gegensatz zu früher, auch negativ äußern über politische sowie religiöse Sichtweisen. Man kann glauben was man will, machen was man will und auch jenes leugnen, was der Mainstream aussagt.
Ergo ist deine Aussage nicht nachzuvollziehen.

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#217 Re: Gott und die Logik

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 23:18

Darkside hat geschrieben:damit hast du dich nun selbst korrigiert.
ISt das eine Korrektur? Sei's drum.

Darkside hat geschrieben: ist deine Aussage nicht nachzuvollziehen.
Verstehe Dich - da müsste man etwas tiefer gehen. - Nur ein kleiner Einstieg:

Ist jemand "frei", wenn er am Tag 8 Stunden PC-Spiele macht und abends DschungelCamp guckt?

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#218 Re: Gott und die Logik

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 23:31

closs hat geschrieben:Ist jemand "frei", wenn er am Tag 8 Stunden PC-Spiele macht und abends DschungelCamp guckt?
Sofern das sein Wunsch ist: Ja!

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#219 Re: Gott und die Logik

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 23:38

Darkside hat geschrieben:Sofern das sein Wunsch ist: Ja!
Wenn man Freiheit SO definiert, ist Deine Eingangs-Behauptung richtig. - Bei mir ist die Ebene eine andere - müsste man jetzt erfolgreich rum-definieren, um überhaupt über dasselbe zu sprechen.

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#220 Re: Gott und die Logik

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 23:45

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Sofern das sein Wunsch ist: Ja!
Wenn man Freiheit SO definiert
Dann lege mir eine andere Definition von "Freiheit" vor.
Bitte per Link (Duden, Wikipedia, Wortherkunft, ...) - deine eigenen HumptyDumpty-Definitionen sind nämlich nicht relevant.

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