closs hat geschrieben:Ja - und so hat jeder seine Argumente. - Und die Realität hockt beleidigt daneben und denkt sich schmollend: "Ich bin doch auch noch da".Münek hat geschrieben:Ganz generell beobachte ich auch, dass viel (vermeintliche) Rationalität aufgebracht wird, um die Irrationalität von Glaubensgewissheiten zu verneinen.
Behauptete Wunschvorstellungen schaffen keine Realität. Nur etwas,
das existiert, kann "beleidigt sein und schmollend denken".

Durch "Setzungen" kommst Du der Wirklichkeit nicht einen Millimeter näher.
Das bildest Du Dir bloß ein; Du wünscht Dir sehr, es möge so sein. Siegmund
Freud deutete religiöse Vorstellungen als infantiles Wunschdenken.
Lt. Wiki ist Wunschdenken ein psychischer Vorgang, der dem Erhalt bzw. der
Schaffung eines emotional angenehmen Zustandes dient, somit kognitive Dis-
sonanzen zu vermeiden sucht und daher ihm widersprechende Begebenheiten
möglichst ignoriert und die eigene Sicht scheinbar stützende Argumente be-
vorzugt.
Dein gebetsmühlenartig vorgetragenes Argument, die Milliarden Menschen auf
diesem Planeten würden ihre Existenz und die der Welt auch nur "setzen", ent-
puppt sich bei näherem Hinsehen nur als Scheinargument, als eine von Deiner
Position ablenkende irrelevante "philosophische Gedankenspielerei".